Hilfe, mein Welpe beißt und hört nicht auf

  • Milo ist jetzt 16 Wochen alt und macht das auch noch mit dem Beißen :mute: wobei es schon etwas besser geworden ist. Ich schubs ihn dann auch immer weg oder tu ihn vom Sofa runter und sag laut Nein aber irgendwie versteht er das oft als Spiel, bzw. ich habe das Gefühl dass seine Ohren in dem Moment auf Durchzug stehen...wenn er gar nicht aufhört fliegt er aus dem Zimmer...

  • Zitat

    Melanie, das habe ich mich auch gefragt, als ich das hier gelesen habe, aber ich denke die meinen das ernst. :mute:
    Nach dem Motto, biste nicht willig dann eben mit Gewalt. :/

    Dabei bin ich der Meinung das man hier mit Konsequenz und einer guten Hundeschule auch weiter kommt.


    Hundeschule? Wieso? Weil ein junger Hund ein bißchen Stress macht? Ich würde zunächst mal gar nichts in sein Verhalten hinein interpretieren. Ich würde auch nicht herumquitschen, schubsen oder gar grob werden :irre3:
    Zunächst würde ich dem kleinen Zwacker den Weg zum Arm versperren, ihn also konsequent am Boden lassen. Sanft wegschieben, ein klares und beherztes "Nein." immer wieder, sowas klappt nicht beim ersten Mal. Wer Souveränität ausstrahlt, wird auch nicht gemaßregelt. Bemühe dich um ein klares, berechenbares Verhalten. Der Hund muss immer wissen, dass du die Dinge im Griff hast und dich durchsetzt, dann überlässt er dir auch mit Freude die Organisation seines Alltages.

  • Hallo,

    ich hab grad mal rein gelesen und überflogen...ich kann nur sagen:ich kenne das Problem...Fiete hat ziemlich lange auch gezwickt. Immer wieder in Füße und Beine. alles, was wir ausprobiert haben, hat nichts geholfen und auch die Hundetrainertipps haben nichts geholfen. Letztendlich hat es sich anscheinend etwas "verwachsen" und unsere Konsequenz scheint zu ziehen.

    Was ich damit eigentlich nur mal sagen möchte: Halt durch, es wird besser! Bleib Konsequent, immer wieder ein klares NEIN, böse anschauen und den Raum verlassen, bzw wenn er dich "verfolgt"(so war es bei uns), Hund in anderen Raum, Tür zu, nach kurzer Zeit wieder raus lassen. Wenn er wieder anfängt, das gleiche von vorne....

    Klar wird es jetzt wieder jemanden geben, der sagt, dass es sicherlich nicht gut ist, den Hund in einen anderen Raum zu setzen, :D aber wie gesagt, kann nur sagen, wie es bei uns ging....

    Also:durchhalten! :gut:

    Fiete hat es endlich verstanden und der ganze "Stress" hat sich echt gelohnt.

    Ich wünsche euch da viel Erfolg.

  • Zitat


    Hundeschule? Wieso? Weil ein junger Hund ein bißchen Stress macht?


    Weil die Besitzerin anscheinend Hilfe braucht um zu lernen, wie man mit einem Hund richtig umgeht und schon gar nicht solche Tipps annimmt wie schubsen, Watschn, umwerfen oder am besten noch Nackenschütteln. :mute:

  • Zitat

    Aber was kann ich tun :( mein Arm ist voll von diesen Mini- Wunden, leider nicht sehr angenehm. Laste ich sie Villeicht nicht genug aus? (3x p.t je 30 Minuten laufen und kleines reizangeltraining seid kurzem )

    Wenn Dein Hund -außer 3 mal am Tag 30 Minuten laufen - sonst in der Wohnung sitzt, dann ist das sehr wenig.

    Hat sie auch Gelegenheit mit anderen Welpen/jungen Hunden zu spielen?
    Kann sie die Welt irgendwo auch mal ohne Leine erkunden?


    Zitat

    Fiete hat es endlich verstanden und der ganze "Stress" hat sich echt gelohnt.

    Den Stress hättest Du euch ersparen können. ;)
    Man kann Welpen nicht normales Spielverhalten abgewöhnen. Sie spielen nun mal mit den Zähnen. Man muss ihnen nur beibringen, die Zähne sanft einzusetzen.

  • Zitat

    Stimmt, im Nachhinein hätten wir uns den "Stress" sparen können. Aber dafür ist es jetzt umso entspannter und ich bin stolz auf uns und den Hund, das hat ja auch was :D :D

    Ich bin nicht der Meinung, dass das etwas Positives hat.
    Ein Welpe macht das, was er genetisch mitbekommen hat. Das Spiel mit den Zähnen entspricht seiner Natur, das würde er mit seinen Geschwistern machen, bis er erwachsen ist.

    Wenn Du dieses hier immer wieder machst:

    Zitat

    Flutes:
    Bleib Konsequent, immer wieder ein klares NEIN, böse anschauen und den Raum verlassen, bzw wenn er dich "verfolgt"(so war es bei uns), Hund in anderen Raum, Tür zu, nach kurzer Zeit wieder raus lassen. Wenn er wieder anfängt, das gleiche von vorne....

    dann bekommt der Welpe das Gefühl "falsch" zu sein. Er versteht das nicht.
    Für das Selbstvertrauen nicht gerade förderlich......

  • Mit 5 Monaten ist der Hund kein Welpe mehr, und sollte schon einige Regeln des sozialen Umgangs kennen. Althunde lassen sich da auch nicht mehr alles gefallen, und auch Geschwister lassen sich nicht ohne Protest verletzen und Schmerzen zufügen.

    Das Problem mit den Tipps, die allesamt nichts helfen ist meist deren Umsetzung. Oft sind die Hundebesitzer unsicher und aufgeregt und gestresst - das Gegenteil einer souveränen Leitfigur. Es kommt mehr auf das wie an als auf das was.

    Etwas OT, aber du hast "Reizangeltraining" erwähnt. Was machst du da genau mit der Angel? Ist dein Hund ein Jagdhund, ein Vorsteher, der das Vorstehen üben soll? Ich wäre sehr, sehr vorsichtig mit Reizangel bei einem Hund im Wachstum, und tägliche Verwendung ist für mich No Go - einmal die Woche höchstens. Das ist extrem belastend für die Gelenke mit den engen Wendungen und Sprüngen und Beschleunigungen, damit kann man einem jungen Hund sehr schaden.

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