Zahnstein und Mundgeruch - Zähneputzen?

  • Hallo ihr lieben Hundefreunde,


    meine 13-jährige Pekingesenhündin hat seit einiger Zeit große Schwierigkeiten mit den Zähnen.


    Sie hatte noch nie sehr gute zähne, da sie eine Zahnfehlstellung hat (sie hat einen starken Überbiss und schiefe Zähnchen). Es scheint so, dass die Zähne sich dadurch beim Fressen/Kauen nicht selbst reinigen können.


    Seit dem sie älter ist wird es aber immer schlimmer und sie hat extremen Mundgeruch.
    Sie hat kaum noch Backenzähne und nimmt immer weniger gerne Kauutensilien jeglicher Art an, da sie diese nicht richtig bearbeiten kann (das einzige, was sie manchmal bearbeitet ist getrocknetes Hähnchenfleisch). Damit allein ist uns also nicht geholfen.
    Zudem bekommt sie eine Mischung aus hochwertigem Trocken- und Nassfutter ohne Getreide etc.


    Vor fast zwei Monaten hatte sie nach einem Jahr mal wieder eine professionelle Zahnreinigung und jetzt hat sie schon wieder Zahnstein und Mundgeruch. Ich will ihr nicht ständig die Narkosen zumuten, da sie ja rassebdingt auch ein Narkoserisikopatient ist.


    Medizinische Ursachen sind soweit abgeklärt - ihre Organwerte sind okay, es scheint wirklich am Zahnstein zu liegen.


    Ich weiß, dass das Thema Zähneputzen die Gemüter erhitzt und dass es sehr unterschiedliche Meinungen dazu gibt, aber könnt ihr euch vorstellen, dass das in diesem Fall helfen könnte?


    Oder habt ihr weitere Ideen?


    Liebe Grüße
    Ninsche mit Kiwi

  • Natürlich hilft Zähneputzen gegen Zahnbelag und Zahnsteinbildung - das ist meines Wissens unbestritten. Die Frage ist eher wie konsequent man das wirklich macht und wie gut es der Hund akzeptiert.


    Bestehender Zahnstein wird durch Zähneputzen hingegen sicher nicht wieder weg gehen.

  • Huhu,


    Grade wenn ein Hund durch eine Zshnfehlstellung Probleme mit seinen Zähnen hat und die nicht mal durch Kauartikel sauber kriegt würde ich wohl oder übel denke ich auch die Zähne putzen.
    Bei unserer ersten Hündin haben wir das auch ab und an gemacht. Es war, nachdem man sie dran gewöhnt hatte, auch gut machbar.
    Bei meinem jetzigen Rüden wäre das gar nicht machbar, aber das ist auch nicht nötig, da seine Zähne (die die er noch hat :D ) alle top sind.


    Ich finde du kannst das mit dem Zähne putzen mal probieren...andauernd eine Narkose und Zahnsteinentfernung ist ja auch nicht das wahre, wobei ich sagen muss dass ich den jetzigen auf jeden Fall entfernen lassen würde und dann mal das Putzen ausprobieren würde.
    Wir haben auch eine Plattnase und wissen daher wie besorgt man immer ist, wenn es um Narkosen geht.

  • Danke schon mal für eure Antworten! :smile:


    Nach der vorletzten Zahnreinigung vor einem Jahr habe ich gedacht, dass das jährlich ja noch okay ist. Dass es jetzt sofort wieder so schlimm wird hatte ich nicht gedacht. Das hat sich also erheblich verschlechtert... Deswegen habe ich das Zähneputzen bisher auch nicht ausprobiert.


    Könnt ihr mir denn eine Hundezahnpasta o.ä. empfehlen?


    Das Zahnfleisch blutet nicht und sieht ganz normal aus - vor der Zahnreinigung war es aber entzündet.


    Liebe Grüße
    Ninsche

  • Dann ist es auch noch nicht unter das Zahnfleisch gewandert. Lässt Dein Hund das abkratzen gefallen ?


    Vielleicht ist hier etwas dabei :


    http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_3_16?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&url=search-alias%3Daps&field-keywords=zahnsteinentferner+für+hunde&sprefix=zahnsteinentfern%2Caps%2C305&rh=i%3Aaps%2Ck%3Azahnsteinentferner+für+hunde


    oder so was :



    Ansonsten putzen und kratzen :???:

  • Danke dir! :smile:


    Ich habe dieses Gel hier auch noch gefunden, hat recht gute Bewertungen und soll wohl sogar helfen, wenn das Tier es einfach nur oral aufnimmt. Wobei ich trotzdem damit putzen würde.
    Ich bin nur etwas skeptisch, ob diese ganzen Zahnpflegeprodukte tatsächlich bewirken was sie versprechen... :?


    Ich muss erstmal schauen, ob sie sich das Putzen gefallen lässt - ich weiß, dass sie da empfindlich ist was die Maulgegend betrifft. Ob man ihr die Zähne abkratzen kann kann ich derzeit noch gar nicht einschätzen. Vielleicht nach einigem Putztraining!?


    LG
    Ninsche

  • Mein Rüde hat erblich bedingt arge Probleme mit Zahnstein! Das fing schon kurz nach dem Ausfallen der Milchzähne an! Er musste sogar schon einen Zahn mit 5 Jahren gezogen bekommen. :verzweifelt:


    Wir barfen seit letztem Oktober und das war die beste Entscheidung überhaupt! Durch Trofu hat er ständig neue Ablagerungen auf den Zähnen bekommen.


    Der Zahnstein ist nicht ganz weg, aber wir müssen ihn nicht mehr in Narkose legen. :gut:


    Viele schwören auf das Pulver von Anibio gegen Zahnstein! Da dieses Pulver aus reinem Seealgenmehl besteht, habe ich mir in meinem Barfshop eine Dose gekauft und dadurch wurde es noch vieeeeeel besser und der Zahnstein viel weicher. Eine günstige Alternative zu Anibio! Durch den hohen Jodgehalt sollte man nur bei Hunden mit Schilddrüsenerkrankungen aufpassen. ;)


    Sehr lesenswert ist diese Seite:


    http://mashanga-burhani.blogsp…und-was-kann-man-tun.html

  • Hallo,


    danke für eure Anregungen! :smile:


    Das Zähneputzen wird im Moment täglich geübt, allerdings noch ohne Zahnpasta, u.a. weil ich mich da auch noch nicht entscheiden konnte...
    Kiwi mag es allerdings überhaupt nicht - sie war am Maul schon immer etwas empfindlich und konsequenerweise wehrt sie sich stark. I ch werde es weiterhin langsam angehen und mal schauen wie sich das noch entwickelt.


    Das Seealgenmehl will ich auf jeden Fall ausprobieren, den Schilddrüsenprobleme hat Kiwi keine. Danke für diesen Tipp!


    LG
    Ninsche

  • Hallöchen


    Bei uns hilft Vermiculite Staufen Vet. ( einfach mal Googeln )
    Eine Kur über ein paar Wochen lässt bei unserer Fellnase Zahnstein so weich werden ,
    das man ihn locker abbürsten kann. Es hilft auch noch gut bei Arthrose.


    Bis bald


    Karin

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