Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

  • Gute Besserung an Pepper!


    Und wir sind an Tag 22 der Läufigkeit angelangt. Nachdem der Ausfluss die letzten Tage sehr hell geworden war wird er nun gerade wieder dunkler(braunrot) so wie GANZ am Anfang. Ist das normal?! ...
    Ihre Schnalle ist schon auch wieder abgeschwollener...
    Kann ich wohl damit rechnen, dass es nun zuende geht, oder fängt es jetzt nochmal an?! ;D(Soll ja solche geben...)


    Ich wollte bis ca. Tag 30 aufpassen und sie nicht von der Leine lassen - danach sollte es doch wirklich eigentlich 'ungefährlich' sein, oder?...


    (Die Rute hat sie leider zu keiner Zeit beiseite genommen, ich glaube, sie weiß selbst nicht ganz, was so mit ihr los ist/war)...


    Grüße,
    Mejin

  • Na, dann hoffe ich, dass es sich dem Ende zuneigt... unser Küchenpapierverschleiss ist in den Tagen des Nachwischens doch rasant angestiegen... >__>
    Was man so liest mit "In den Stehtagen macht Hündin dies und das" - einmal kam ein stattlicher Rüde an und hat da hinten kurz rumgeleckt - was macht sie - lässt ihn 2 Sekunden gewähren und fängt dann an Spielaufforderungen zu machen.
    Sie weiß wohl tatsächlich (noch) nicht, wie man da so mit umgehen sollte...
    Andererseits hat sie das auch gemacht, als sie noch nicht in den Stehtagen, aber schon läufig war.


    Kindskopf...


    Ich habe übrigens jetzt ein paar Runden mit ihr und Halsband(Zugstopp) gedreht - und bin da wirklich beim kleinsten Zug stehengeblieben, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommt, da zu ziehen.
    Hat ganz gut geklappt.


    Ich frage mich jetzt nur, ob ich sie am Halsband auch drauf konditionieren sollte, wirklich NEBEN mir zu bleiben... - heute habe ich wieder einen Hund gesehen, der ging so locker und cool durch die Stadt, brav neben oder hinter Frauchen... *seufz*
    Letztens habe ich mal wieder Stadtraining versucht mit hingehen - und einfach hinsetzen und warten bis sie ruhig wird - nach ca. 25 Minuten stand sie immernoch rum(hatte sich aber auch mal kurz hingesetzt) - aber das Fiepen war weniger.
    Dafür gestern wieder 'zieh zieh zieh'.
    Sie hat echt manchmal Nerven in der Dicke von Garn, so kommt es mir vor...
    das lustige ist auch, dass ich totaaal ruhig war und sie trotzdem so hochgeht. -_-


    Ah - und - gestern nochmal kurz in nem Café gewesen und da fiepte sie wieder rum und trötete - und ich möchte da ja auch nicht drauf eingehen, nicht, dass sie denkt, wenn sie das macht, dann passiert immer was - aber es ist echt unangenehm, wenn andere Leute in der Nähe sind und ihr Gefiepe gar höhere Dezibelzahlen erreicht.
    Vermutlich fühlt man sich ähnlich, wenn man ein schreiendes Kind hat, jeder guckt genervt, aber man sollte nicht immer gleich was machen, wenn es aus 'nur' aus nem gewissen Trotz/Ungeduld heraus ist.


    In den paar Sekunden Stille wurde sie belohnt, aber so wirklich gebracht hat es auch nichts...


    Vielleicht ist es aber auch gerade nur wieder eine 'Rückfallphase'.

  • In reizarmer Umgebung geht Nero nicht so toll an der Leine, sprich nur Gerüche die spannend sind. In der Stadt wo viel Trubel ist läuft er eins A neben mir, zieht überhaupt nicht (es sei denn er hat mal Angst) und auf Außenstehende wirkt das garantiert auch als wäre er super locker :D
    Eine Freundin von mir hatte auch ein Fiep-Problem mit ihrer Hündin, sie meinte sie hat es wohl im jungen Alter nicht gelobt wenn der Hund ruhig war wenn man stehen blieb oder so. Durch ignorieren ist das nicht weg gegangen, wenn du magst kann ich dir als PN die Methode erzählen wie sie das weg bekommen haben :)

  • Haha, Casanova ist die ersten 10min in der Stadt immer voll geflasht und läuft mir ständig in die Beine, der Depp :headbash: Danach gehts aber ganz gut.


    Fiepen ist hier ja auch ein Problem, die "Reizschwelle" fürs Fiepen ist hier einfach verdammt niedrig, muss ja jeder wissen, wenns einem grade auch nur ein bisschen schlecht geht, weil man grade irgendwo nicht hindarf, man warten muss oder irgendwas unheimlich ist :roll: Das haben aber viele Collies.


    Ist durch Ignorieren und wenn ers übertreibt auch mal nen Anranzer schon viel besser geworden (ja, nicht nett, aber irgendwann gehts einem auch echt auf den Keks) aber grade beim Warten (Restaurant und so) mach ichs uns beiden leichter, wenn er sich bewegen durfte und allgemein schon bisschen müde ist. Da ist er mittlerweile echt entspannt und still.

  • Ich hab das ruhig sein auch nicht explizit gelobt. Das ist für mich einfach ne Grundvoraussetzung, dass nur gejammert wird, wenn wirklich was wichtiges ist wie Hunger, Durst, Geschäft erledigen und krank.

  • Oh, Thema Fiepen! ....Wäh....Emma steigert das grade, indem sie sich bei Hundesichtung wie Sau benimmt, als wär sie wieder 3 Monate alt. Da wird aus dem Fiepen sobald die Hunde näher sind wieder ein lautes Quietschen/Kreischen/Bellen, dass man sich die Ohren zuhalten möchte. Zudem hängt sie wieder in der Leine und schafft es keine 3 Sekunden still zu sitzen, egal wie viel man das ruhig bleiben belohnt und lobt.


    Gestern waren wir mit einem älteren Ehepaar (Rentenalter) und ihrer gleichaltrigen Rotti-Freundin unterwegs, die wir im Verein in der Welpengruppe kennengelernt haben. Prompt kommen auf m Gassi-Weg natürlich 2 Trainerinnen mit ihren Hunden entgegen....Rotti sitzt zwar auch nicht, aber is wenigstens still (ist für n Rotti eh nicht sehr "gesprächig") und Emma? Zieht das volle Programm ab, als wären wir nie in einer Trainingsstunde gewesen :ops: Die Trainerin (leitete die Welpengruppe) meinte zwar nur locker "das ist normal, das geht wieder weg", aber irgendwie war's mir trotzdem peinlich. Immerhin waren wir seit Mitte Dezember nicht mehr in der Trainingsgruppe (krank, Weihnachtsferien im Verein, Sturm). Heute gehen wir wieder und ich hab "ein bisschen" Schiss, dass Emma den ganzen Hundeplatz zusammenquietscht. :fear:

  • Ist durch Ignorieren und wenn ers übertreibt auch mal nen Anranzer schon viel besser geworden (ja, nicht nett, aber irgendwann gehts einem auch echt auf den Keks)


    Ich mach mich jetzt mal ganz unbeliebt und kommentier das ;)


    Du sagst, es wäre nicht nett, nen Anranzer zu geben - ich sage: Doch, das ist sehr nett! Denn das ist ne Info für den Hund, dass er nen Fehler macht. Vor allem, wenn du merkst, dass er damit aufhört und runterkommt. Ohne diese "Nettigkeit" bleibt der Hund nur mit Ignorieren nämlich auf seinem Stresslevel bis er irgendwann und eventuell auf ne neue Idee kommt.
    Ob man nun "anranzt", ein Abbruchsignalt hat oder was auch immer finde ich dabei egal. Aber ne klare Info: "Freund, Fehler!" finde ich sehr nett dem Hund gegenüber. Das passt auch zu seiner Kommunikationsstruktur. Aber ich weiß, dass das häufig heutzutage und auch hier im Forum als "unnett" und "das geht auch positiver" gehandhabt wird. Freut mich nur immer, wenn auch Menschen noch aus dem Bauch raus handeln und der Hund das Feedback gibt "Verstanden!". :smile:

  • Fiepen beginnt hier leider auch langsam :( : . Als Welpe war es eigentlich ganz gut, jetzt probiert sie seit einer guten Woche aus, ob fiepen bzw. bellen nicht doch zum Erfolg führt. Nachdem Appis ja gerne mal gesprächig sind und ich kläffende Hunde so gar nicht mag, versuche ich jede Tendenz sofort zu unterbinden. Anraunzer hilft hier auch manchmal, sogar noch bei relativ hohem Erregungslevel (Pferd hat sich geschreckt, ist mit mir in den Acker galoppiert und Kara hat auf meinen und seinen Stress reagiert).


    lilablaugruengelb - wie hat deine Freundin das wegbekommen?

  • Ich seh das wie Hummel. Ich habe keine Probleme damit, meine Hunde anzumuppern, wenn ihr Verhalten nicht ok ist. Wichtig ist nur, danach wieder völlig neutral zu sein. Finde ich fairer, als dauergenervt mit dem Hund umzugehen und es ändert sich nichts. Untereinander läuft das ja auch so ab.

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