Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

    Cooper ist nun 16 Monate alt und nach einigen echt doofen Phasen von "alle Hunde sind doof" bis hin zu "alle Hunde sind toll und ich muss da unbedingt hin" haben wir alles mögliche durchgestanden und in den Griff bekommen.


    Die letzte Zeit lief gut und ich dachte schon wir hätten das Gröbste hinter uns...
    Und nun läuft seit ein paar Tagen alles nur noch doof :/


    Plötzlich pöbelt er an der Leine (wieder) andere Hunde an.
    Er hat vergessen was Leinenführigkeit bedeutet.
    Und beim Rückruf kann man sich ja doch mal Zeit lassen oder warten bis das doofe Frauchen nochmal ruft.


    Es gibt Tage da möchte ich den Stinker an die Wand klatschen :mute:
    Und das dümmste ist bei solchen Rückschlägen natürlich, dass mich sowas selbst ein Fünkchen verunsichert.
    (Und das merkt er natürlich auch wieder :muede: )



    AAAAAARGH!
    Ich wollt' mich nur mal auskotzen... :D

    Fenja ist heute 6 Monate alt! Happy halben Burzeltag mein Schatz <3


    Heute Abend sind wir mit dem K9 Geschirr inklusive Taschenlampe spazieren gegangen - Herrchen findet es tooooooooooooooooooooooooooll :hilfe:
    Madame war heute Abend irgendwie aufgekratz.. Nase am Boden festgeklebt - Ohren? welche Ohren?? naja gibt schlimmeres und nun heiert sie :gott:

    So, Madame hatte heute testweise ihr Schutzhöschen an. Haben es ein paar Stunden hier in der Wohnung angelassen, um sie beobachten zu können.


    Also Sitz will sie damit nicht machen :D Aber muss sie auch nicht. Aber sonst scheint sie es nicht zu stören.


    Eben zum Gassi hab ich es ihr dann ausgezogen - und siehe da! ein mini mini mini kleiner rot-brauner Punkt 8O


    Kopf hoch. es sind nur Phasen und die gehen auch wieder und mit 16 Monaten ist es schon fast vorbei.

    Bei uns geht schon länger ein junger Mann mit einem Welpen spazieren. Ich möchte behaupten es ist ein Kooiker aber ich kanns nicht genau sagen, zuckersüß! Eben liefen wir mit ca 20m Abstand hinter den beiden her, als Ziel hatten die offenbar auch die Wiese wo ich hinwollte. Kaum da angekommen, machte er den Kleinen los (oder die... ich glaub es ist ein Mädel) und sie hüpfte total tollpatschig und niedlich über die Wiese, war total fixiert auf ihr Herrchen, lief die ganze Zeit um ihn herum einfach goldig... Schorsch hab ich auch los gemacht weil der trottet ja dann hinter einem her aber Trico musste an der Leine bleiben, weil er immer noch nicht toben darf wegen der Narbe. Tat mir voll leid, er wollte so sehr dahin. Ich hab mich ehrlich etwas geschämt weil dadurch das Trico so unausgelastet ist zieht er momentan wieder vermehrt bzw. nicht mehr das klassische Leinen ziehen sondern mehr so "ich will rennen... ach ich darf ja nicht". Kann ich irgendwie nicht beschreiben... und die kleine Maus lief 1a an der Leine dabei war die noch so jung... und ich mit meinem tollpatsch der hechelte als sei er 10 Jahre alt weil er stöndig auf Zug war... bin ich froh wenn die Fäden raus sind. Dieser Trichter macht mich auch wahnsinnig, überall eckt er an, ohne rücksicht auf Verluste rennt er gegen mich oder irgendwas anderes, es ist echt scheisse :D
    Morgen telefonier ich dann mit einigen Trainern um zu gucken ob einer dabei ist der uns bei dem Futterneid helfen kann und der Junghunde/Anfängerkurse unter der Woche, abends anbietet UND keine 20 Leute in einem Kurs hat :D Meine Anforderungen sind hoch aber ich hoffe ich find jemanden.

    Zitat


    Kopf hoch. es sind nur Phasen und die gehen auch wieder und mit 16 Monaten ist es schon fast vorbei.



    Haha! Also ich kenn genug Hunde, da fing es da erst richtig an. Woher hast du deine Theorie?

    Guten Morgen! Eeeendlich hab ich auch wieder Zugang zum Internet - die Kinder hatten den Bildschirm vom Laptop zerstört (oh Mann, wenn der Hund nix anstellt, dann die Kinder... tssss :p )
    Hab jetzt ne neue Trainerin und die klatschte mir gleich mal ein paar Dinge um die Ohren, die gaaaaanz schlecht sind - na toll, was hab ich die letzten Monate denn in der anderen HuSchu geübt?!? Aber sie konnte es gut erklären, warum dies oder das ned so gut beim Hund ankommt, warum er so schlecht an der Leine läuft und direkt mit Chester zeigte sie auch, wie man es besser machen kann. Und - oh Wunder!!! Von einer Minute auf die andere lief er ganz prima an der Leine. Gut, sie meinte, das war jetzt auch ein "langweiliger" Platz ohne Möglichkeiten zu Schnüffeln und so - aber prinzipiell würde mein Herr Hund schon ganz genau verstehen, was ich da eigentlich von ihm möchte. Nur stimmte die Kommunikation nicht. Es schlich sich ein, dass er nur noch reagierte, aber nicht mehr agierte. Er trottet vor sich hin, zieht hin und her. Macht einfach sein Ding - Frauchen wird schon rufen, wenn sie was von mir möchte. Oder die Leine spannt sich eben, dann zieht er auch nicht wie blöd, das immerhin hatte er gelernt gehabt. Sprich von mir geht eine Aktion aus, von ihm eine Reaktion. Nu soll er lernen, dass er selber aufpassen muss.
    Ich muss gestehen, nach 4 Tagen war ich fix und fertig. Chester ging in den Arbeitsstreik (legte sich mitten auf den Weg und ging keinen Meter weiter) und war total aufsässig - versuchte mich auch Zuhause zu massregeln. Sichtkommandos befolgte er nullkommanulll (die sollen jetzt aber verstärkt eingesetzt werden am Anfang). Auf der anderen Seite wurde er nochmal komplett unsicher und knurrte bald jeden Grashalm an. Aber ab dem 7. Tag ging es bergauf. Und nu nach 11 Tagen klappt es schon wirklich super.
    Der Spaziergang ist nun ganz klar aufgeteilt in "Arbeit" (= sauber an der Leine laufen ohne Geschnüffel) und "Freizeit" (=Schnüffeln + Rennen). Da er ja noch jung ist und einen ordentlichen Bewegungsdrang hat und natürlich trotz allem überall gerne Schnüffeln würde, sind das nun kurze Belohnungen zwischendurch.
    Interessant war auch ein Experiment zur "Freizeit". Was macht er, wenn er wirkich frei hat. Ich mich auf eine Wiese setz und er darf tun und lassen, was er will. Ich dachte ja, er läuft rum und schnüffelt überall - aber Pustekuchen. Er war komplett überfordert und ging keinen Meter von mir weg. Wartete regelrecht darauf, dass ich ihm sage, was er zu tun hat. Die Trainerin sagte mir das voraus - er sei wirklich extrem unsicher. Wird viel Arbeit, denn eigentlich wär er ein "Macher". Nu müssen wir an der Unsicherheit arbeiten, ohne dass er dann aber meint, er wär Herr Macho persönlich.
    Toll fand ich auch, dass sie sich wirklich vorbereitet hat und sich auch über die Rasse im Vorfeld informiert hat. Und die Gruppengröße wird immer maximal 4 betragen - traumhaft.
    So, aber nu genug blabla von mir - bin froh wieder hier zu sein :D

    Bei Quintus haben sich heute morgen beim Toben auf der Wiese ganz fiese Gräser in seinem Fell verfangen. Die Teile sind wie Klettverschlüsse und haben sich sofort so fest ins Fell verwickelt, dass ich sie nur noch mit der Schere rausbekommen konnte. Der arme Kerl musste einiges von seinem schönen Kragen hergeben und sieht jetzt leider irgendwie gerupft aus. :( :


    Quintus kommt im Moment leider auch etwas zu kurz. Unser "Großer" wurde eingeschult und dadurch hat sich unser Alltag doch ziehmlich verändert. Ich hoffe dass sich das mit der Zeit alles wieder einspielt und Quintus dann auch wieder auf seine Kosten kommt. Ich schätze, dass seine vermehrte Nagerei an allem auch damit zusammenhängt dass er einfach etwas unausgelastet ist.
    Ich hatte ja nach dem Junghundekurs im Hundeverein aufgehört, da ich keine Lust auf immer nur Sitz-Platz-Fuss hatte. Aber irgendwie würde ich schon gerne mal wieder was mit Quintus machen und dachte aber eher an eine Hundeschule (ich hoffe da werden eher Alltagssachen trainiert anstatt nur Richtung BH). Leider konnte ich aber noch nix passendes hier in der Umgebung finden. :( :

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