Wann ist der richtige Zeitpunkt?? Nach dem Studium..
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Hallo zusammen :)
ich bin 23 und mein Studium ist in einem Monat beendet. Schon seit meiner Kindheit liebe ich Hunde und der "Hundewunsch" ist derzeit extrem groß. Bisher habe ich meine Erfahrung jahrelang als Gassigeherin sammeln können und war wenigstens so in Kontakt mit Hunden.
Ich überlege derzeit sehr viel, wann denn der richtige Zeitpunkt ist. Denn wenn ich anfange zu Arbeiten (wahrscheinlich/ wohl eher Vollzeit?) dann wird es ja sehr schwer. Denn ich möchte einen Welpen. Es soll ein deutscher Schäferhund aus der Leistungslinie sein, mit dem man später Sport machen kann. (Ich bin lange Zeit zwischen Husky und Schäferhund geschwankt, und der Schäferhund ist nun die Rasse, die ich sehr passend zu mir finde.) Habe mich wirklich intensiv mit der Rasse (bzw. den Rassen) und den Anforderungen beschäftigt.
Ich bin ab Mitte August also erst einmal auf Jobsuche... Derzeit wohne ich alleine, aber es kommt eventuell auch in Frage mit meinem Freund zusammen zu ziehen.
Was würdet ihr mir raten???
Wann ist der richtige Zeitpunkt - wann war er bei euch da? Vielleicht können mir die Leute, die genau in meiner Situation waren, einen Tipp geben...Während dem Job kann ich es mir gut vorstellen, falls der Hund mal zu lange allein ist, dass ich dann nach einem geeigneten Gassigeher für Mittags schaue...Aber das Problem ist eher, wann die richtige Zeit für einen Welpen da ist, denn den kann ich ja nicht alleine lassen und die Erziehung usw. ist sehr viel Arbeit. Da bräuchte ich ja mindestens ein paar Monate. Eventuell die "Lücke" jetzt?
Kinderwunsch habe ich auch - aber Kind und Hund gleichzeitig geht ja wohl auch kaum und das dürfte noch ein paar Jahre dauern - so lange will ich dann eigentlich nicht warten :|
Vielen Dank schonmal!!
Ich hoffe bei mir ist es bald so weit -
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Ich habe meinen Andiamo während des Studiums bekommen. Idealer ging einfach nicht. Wenn du weißt wie lange du arbeitslos sein wirst kannst du planen. Tja leider weiß man ja sowas nicht. Geh davon aus dass du mit ca 6 Monaten einen vielleicht stubenreinen Hund hast, der mal 2 stunden alleine bleibt und dann überleg dir wann du das leisten kannst.
Einen Schäfi aus einer Leistungslinie wirst du hoffentlich keinem Gassigänger in die Hand drücken. Das Potenzial eines solchen Hundes ist dir hoffentlich bewußt. Wir haben bei uns hier viele solcher Hunde im Verein. Klar würde ich mit denen gehen aber ich weiß auch sehr genau wie die ticken und was ich bei denen anders machen muss als mit meinen Pudel. -
Ich würde auch erst einmal warten, ob und was für eine Arbeitsstelle du findest. Es sind nicht nur die ersten paar Wochen mit einem Welpen schwoerog, sondern mindestens das erste Jahr.
Mir wäre die ganze Situation zu unsicher um mir gerade da einen Hund anzuschaffen -
Danke schonmal für die Antworten :)
Aber wenn ich einen Job habe, habe ich doch erst recht keine Zeit für einen Welpen, oder? :/
Wann wäre es denn idealer?
Das einzige wie ich mir vorstellen kann demnächst einen Hund haben zu können, ist es eben nach dem Studium direkt einen zu holen, und eben schauen dass ich nicht direkt in den Job einsteige bzw. bei der Jobwahl dann den Hund stark mit einbeziehe... oder ist das eher übereilt und sollte ich erst Fuß mit Job fassen etc.? Habe halt Bedenken dass es dann noch ewig dauert mit dem Hund...Würde mich über weitere Ideen freuen, oder wie ihr es gemacht habt als ihr euren ersten Hund geholt habt :)
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Und das mit der Leistungslinie nicht falsch verstehen.. Arbeitslinie ist sicher das bessere Wort
Ich möchte einfach keinen "Schrägheck"-Schäfi; das sind ja meistens die aus der Showlinie, sondern einen, mit dem man eben auch in den normalen Hundesport kann, wie Unterordnung, Agility usw. (ich möchte keinen Schutzhund ausbilden!).
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Zum Eingewöhnen wäre sicherlich die Zeit nach dem Studium besser als im Job.
Aber wenn du dir einen Hund holst, bevor du einen Job bekommst, bleiben einige Unsicherheiten/Fragen, die du bedenken solltest:
Bekommst du den Hund finanziell auch gestemmt, wenn du länger ohne Job bleibst?
Was ist, wenn du relativ fix einen Job findest bzw. der Hund auch nach längerer Zeit noch nicht bereit ist, lange genug alleine zu bleiben?
Wie lange wirst du später aus dem Haus sein? Wenn du jeden Tag 8 Stunden und mehr aus dem Haus bist, wirst du wohl für den Hund wenigstens einen Gassigeher oder gar eine Ganztagesbetreuung suchen müssen, selbst wenn der Hund gut alleine bleiben kann. Wird das Geld dafür reichen? -
Die Warscheinlichkeit,dass du nicht nur keine Zeit für einen Welpen hast, sondern auch nciht für einen ausgewachsenen Hund ist einfach sehr groß!
Vollzeit arbeiten heißt in den meisten Fällen, dass du 8h und mehr außer Haus bist! Auch einem erwachsenen Hund kannst du eine so lange Zeit einfach nicht zumuten! Geschweige denn einem Junghund (ich vermute mal, du hast nicht unbedingt vor nach deinem Studium erst einmal 1-2 Jahre Arbeitslos zu bleiben).
Einen DSH aus LZ wirst du noch dazu in den seltensten Fällen einfach so in eine Hunde-Kita bringen können und da einen Gassigänger zu finden, der die nötige Kompetenz hat, wird auch alles andere als einfach! Mit einem so triebstarken Gebrauchshund eine Arbeitsstelle zu finden (als Berufseinstieger) wo du den Hund mitnehmen kannst, wird widerrum auch nicht einfacher!
1. Also ich würde dir raten erst einmal einen Job zu suchen und dort Fuß zu fassen.. Du kannst eventuell mal fragen, ob du später vllt einen Hund mitnehmen dürftest! (Ich denke dennoch, das primäre Ziel sollte es sein, nach dem Studium erst einmal zu arbeiten und möglichst nicht Arbeitslosengeld zu beziehen)
2. Dann solltest du zusehen, dass du eine Wohnung findest, in der Hundehaltung erlaubt ist.
3. Dann würde ich mir Gedanken machen, wie du Arbeit und Hund zusammen handeln könntest! Täglich würde ich versuchen den Hund nicht länger als 4-5 Stunden alleine zu lassen (Ausnahmefälle gibts dazu eh immer noch mal)..Bei ner Vollzeitarbeitsstelle geht dies meistens nur über 1. Mitnehmen, 2. Hunde-Kita, 3. Gassigänger, 4.evtl. Familienmitglieder die aufpassen, 5. versetzte Arbeitszeiten des Partners, 6. Flexible Pausenzeiten, in denen du mit dem Hund gehen kannst! (Wie gesagt, bei nem LZ DSH werden 2. und 3. wohl recht schwierig und für 1. müsste der Arbeitgeber schon sehr Hunde-Affin sein)
4. Dann würde ich die Zeit bis dahin nutzen um genug Geld anzusparen, dass du für gesundheitliche Notfälle genug da hast (vllt schon geschehen)
5. Dann würde ich mich noch einmal intensiv mit der Rasse und den möglichen zusätzlichen Einschränkungen und Herausforderungen auseinander setzen! Such die bereits vorab einen Hundeplatz auf dem du zukünftig trainieren willst(welche Sportart willst du eigentlich ausüben?) und so kannst du von DSH-Besitzern schon eine Menge lernen!
6. Und wenn du dann bei all diesen Punkten wirklich Lösungen gefunden hast, dann suchst du dir einen verantwortungsvollen Züchter und nimmst deinen ganzen Jahresurlaub auf einmal, dein Freund dann vllt. den hinterher und so habt ihr (wenns gut läuft) schonmal 8 Wochen für die Eingewöhnung Zeit! Im Anschluss müsste man dann halt eine dauerhafte Betreuung sicherstellen (siehe 3.)
Ich weiß, dass das jetzt irre lang klingt bis der geliebte Hund endlich da ist! Aber besonders bei so einer Rasse sollte man sich alle Dinge besser 4-5 mal genau überlegen!
Mein Mann und ich wollten eigentlich beide schon immer einen Dobermann aus LZ haben, aber während dem Studium und direkt nach Berufsbeginn hätte dies einfach leider leider nicht funktionieren können! Erst nachdem wir letztes Jahr unsere Wohnsituation, unsere Arbeitsbedingungen +Zeiten komplett umstellen konnten, konnten wir uns diesen Traum erfüllen!
Bei unserer 9 Monate alten Dobermannhündin wäre eine Hunde-Kita allerdings vollkommen unmöglich (es sei denn, es würde jemanden geben der sich mit Gebrauchshunden auskennt, sowas gibts hier aber nicht in der Umgebung...und in eine Gruppe aus French Bullys, Golden Retrievern und Co mag ich sie einfach nicht reingeben, auch weil die anderen Hundebesitzer den bösen Dobi gar nicht dabei haben wollen)! Einem normalen Gassigänger würde ich sie auch niemals mitgeben, weil man bei der Begegnung mit anderen Menschen& Hunden sehr genau reagieren muss, ansonsten tobt sie schonmal an der Leine... und zusätzlich verbringen wir nun tatsächlich 2-3 Tage in der Woche auf dem Hundeplatz! Bei einem Gebrauchshund geht nunmal sehr viel Zeit drauf für die körperliche und geistige Auslastung, da ist es gut das wir auf der Arbeit vorher alles so geregelt haben, dass ich bspw. immer Mittwochs früher gehen kann um zum Platz zu fahren etc. -
Ich denke, dass ich warten würde. Zum einen ist die Vollzeitarbeit oft doch fordernder als man sich das im Studium vorstellt.
Zum anderen muss man sich in vielen Bereichen als "Frischling" oft besonders beweisen im Job - oft kommt es da nicht so gut an, wenn man zeitlich nicht sehr flexibel ist.
Erst einmal schauen, ob der gewählte Arbeitsbereich wirklich Spaß macht oder ob man sich nicht doch noch völlig umorientiert.Ich fand gerade die Einstiegsphase in den Job ziemlich anstrengend - da bin ich froh, dass ich mich damals wirklich "um mich" kümmern konnte und nicht noch die Verantwortung für einen Hund hatte....
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Vielen Dank. Vor allem auch für die ausführliche Antwort, JarJarBinks.
Darf ich nach den genauen Gründen fragen wieso Du deinen Hund nicht in eine Hundekita geben würdest? Ich meine, eigentlich geht man dann ja davon aus dass da Hundekenner sind, die auch wissen, dass unterschiedliche Rassen etwa unterschiedliche "Behandlung" brauchen.Ich denke ich werde warten. Erst einmal sehen, wo es mich hinführt und wie es dann dort aussieht...
Wie gesagt, würde das am liebsten jetzt machen, aber das wäre wirklich etwas übereilt... Will ja dann auch nur das beste für meinen Hund und dann wirklich langfristig auch für ihn Zeit haben.
Hundesport bin ich mir noch gar nicht sicher, welchen. Das müsste ich mir alles vor Ort genau ansehen. Will auch demnächst schon einmal bei Hundeplätzen hier in der Nähe nachfragen; da darf man ja bestimmt mal zusehn usw. Mir ist nur klar, dass ich den Hund definitiv regelmäßig auf den Hundeplatz mitnehemen will, mir ist es auch sehr wichtig, dass der Hund z.B. einen sehr guten Gehorsam hat (Dann vllt. Begleithundeprüfung, Unterordnung etc.) und es ist halt wichtig dass ich mit ihm Sport treiben kann (Radfahren, Inlinern, Joggen etc.), da ich doch eine ziemlich aktive Person bin. Will einfach einen Hund, auf den ich mich verlassen kann, und dem ich auch problemlos ohne Leine vertrauen kann, und ich weiß dass das sicher nicht einfach werden wird und vieel viel üben beinhaltet. Was ich absolut nicht abhaben kann wenn ich Leute sehe die von ihrem Hund ausgeführt werdenEventuell ist auch dafür nicht unbedingt einer aus der LZ notwendig? Ich habe bisher aber fast nur Züchter aus der "Hochzucht/ Showlinie" gesehen, die eben diese (sorry, meiner Meinung nach "überzüchteten"
) Schäferhunde mit extrem abfallenden Rücken haben..Das gefällt mir halt absolut nicht..
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Ich würde erstmal ein paar Monate im neuen Job arbeiten um zu kucken, ob die Arbeit überhaupt das Richtige für dich ist. Dann würde ich mir einen erwachsenen Hund holen, denn Welpe und Vollzeit arbeiten gehen, geht nicht. Selbst wenn du deinen ganzen Jahresurlaub nimmst.
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