Lasst ihr euren HUnd auch mal vorm Supermarkt warten?

  • Dir geht es aber weder um Hilfe für den Hund, noch den Halter. Dir geht es um Durchsetzung genau DEINES Weltbildes auf Kosten anderer. Und dafür scheint Dir jedes Mittel recht zu sein.


    Wenn Du Dir wirklich Sorgen um den Hund machen würdest, bliebest Du beim Hund und würdest ein nettes Gespräch mit dem Besitzer suchen, dem Du in höflicher Form Deine Bedenken mitteilst. So habe ich es gemacht, und wir sind freundlich auseinandergegangen.


    Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der Leute wie Du als selbsternannte Sheriffs unterwegs sind, die Anklage erheben und die Strafe gleich selbst auf eigene Faust verhängen. Da können wir auch die Lynchjustiz wieder einführen.


    Das hat nichts mit "Wegschauen" zu tun, sondern mit Respekt und Empathie für seinen Mitmenschen, wenn solche selbstherrlichen "Erziehungsmissionen" abgelehnt werden. Aber auch das wird Dir egal sein, weil Dein Recht/Deine Meinung über der aller anderen steht.

  • Zitat


    Das habe ich hier http://www.spitz-nothilfe.de/p…d385f598f085b103a5824aee8 nochmal in aller Ausführlichkeit gefunden.


    Wäre es nicht erlaubt, einen Hund in der Öffentlichkeit anzubinden, hätten die sich die ganze Verhandlung schenken können. Der Hund aus dem Urteil hatte sogar eine Vorgeschichte mit 2 Beißvorfällen, die durch Wesenstest quasi erledigt waren. Da werde ich also kaum meine Sorgfaltspflicht verletzen, wenn ich meine mehrfach geprüften Hunde ohne Beißvorfälle, an geeigneter Stelle anbinde.
    Nun, das OLG-Urteil ist ja "von vor meiner Haustür". Die wissen halt, wie die Leute hier ticken.


    Und so sehr ich unseren Kreisgruppenvorsitzenden auch liebe :hust: , der moniert verlässlich sofort jede kleinste Verfehlung in Richtung Gesetzestext. Zur Brut- und Setzzeit werden hier im Straßenteil auch keine Abrufübungen geprüft, ist schließlich Leinenzwang. Niemals würde der (ist auch Richter) die Anbindeübung vorm REAL prüfen, wäre das nicht erlaubt.


    Und nur weil jemand die moralische Keule schwingt, gibt ihm das noch lange nicht das Recht, irgendeinen Hund irgendwo zu entfernen, um einen selbstgewählten Erziehungsauftrag zu erfüllen. Wenn ich also böse bin, weil ich meine armen Hunde, schutzlos und dem Nervenzusammenbruch nahe, irgendwo sitzen lasse, dann bin ich das eben. Wer das nicht ertragen kann, möge geeignete Schritte unternehmen, damit umgehen zu lernen. Aber mich lasse er bitte in Ruhe, ich darf nämlich so böse sein.

  • :roll: ich merk schon du möchtest gar nicht verstehen was gemeint ist.


    Ich habe auch Zivilcourage. Ich arbeite in einem sehr sozialen Bereich und gehe auch in meiner Freizeit nicht asozisl durch dir Welt.


    Du hast dir grad selber ans Bein gepinkelt, denn weder bei dem offenen Fenster würdest du deiner Aussage laut einsteigen, sondern was tun?
    Ahh...Hilfe holen (:


    Sollte Kinden draußen etwas passieren oder beobschtest du etwas komisches, was würdest du tun?
    Ahh..Hilfe holen.
    Vielleicht würdest du es auch nach Hause begleiten um sicher zu gehen, dass es gut Heim kommt und nochmal mit den Eltern reden.


    Aber bei dem wartenden Hund ( und hey, es ist vielleicht nicht das Grundbedürfnis eines Hundes vor dem Geschäft zu warten, aber genauso wenig gibt es andere Dinge in seinem leben die so gehandhabt werden weil der Besitzer eine Erleichterung darin sieht, und ganz nebenbei is warten an sich überhaupt nichts schlimmes sondern etwas ganz natürliches, wir leben hier nicht im Wilden Westen wo jeden Tag Schießerein passieren und das totale Chaos herrscht, während der Hund irgendwo draußen wartet.)
    …da kommst du auf die Idee den Besitzer zu übergehen?
    Du könntest da stehen bleiben bis der Besitzer wiederkommt und mit ihm reden, wenn das dein Bedürfnis stillt den Menschen mitzuteilen, wie schlimm die Sache mit dem draußen warten ist.
    Odrr du holst dir Hilfe dazu.
    Ruf doch mal die Polizei und erzähl denen von dem Hund vor dem Geschäft der dort wartet.


    Aber, nein...du leinst den Hund ab um den Besitzern einen " Schrecken" einzujagen.
    Es ist deine eigene Empfindung, dass der Hund vom Laden nichts zu suchen hat.
    Wenn ich dich jedoch sehen würde wie du so etwas tust (nehmen wir an wir wohnen im selben Ort und man kennt ja dock recht viele Hunde und die dazugehörigen Besitzer), ich würde dich sofort auffordern den Hund zurück zu bringen und die Polizei rufen.


    Ich finde es ehrenhaft wenn man sich in Dinge einmischt, die für das Tier ganz offensichtlich unhaltbar sind.
    Schläge vom Besitzer, Stachelwürger, Haltungsbedingungen.
    Aber auch da würde ich nicht den Hund jemanden aus den Händen reißen, sondern mit ihm reden und
    ihn aufklären, fruchtet das nicht hol ich mir Hilfe von den dafür zuständigen Stellen.


    Wie heißt es so schön, " wer reden kann ist klar im Vorteil"
    Ich denke das kann man auf jede Situation übertragen.

  • Günsel, es wäre schön wenn du deinen Tonfall mal überdenken würdest. Bei solchen mehr oder weniger offenen Beleidigungen ist der Thread sonst gleich ganz schnell zu, weil die Fetzen fliegen.
    Das muss wirklich nicht sein!!!

  • das mit den Besitzern reden hab ich hinter mir.
    90% sind der festen Überzeugung, dass sich ihr Hund nciht mitnehmen lässt (so wie hier im Forum auch ;) ) und damit ist das Thema beendet.
    Also beweist man ihnen, dass sich 90% der Hunde doch mitnehmen lassen. :D


    Icephoenix,
    mein Ton ist in Ordnung, wenn man bedenkt, dass ich hier schon seit etlichen Seiten beleidigt und angegriffen werde und mir alle möglichen Dinge unterstellt werden. Dafür bin ich sogar ausgesprochen freundlich und sachlich. ;)


    Aber ich starte jetzt ohnehin erstmal ins Real Life. Ihr dürft euch in der Zwischenzeit weitere Unterstellungen überlegen :roll:

  • Zitat

    der Hund hat sich mit mir köstlich amüsiert :lol:


    Das ist toll für den Hund.
    Meine würde sich ins Plüschhöschen machen und Schiss vor dir haben.
    Du würdest ihr mit deinem Einsatz nicht helfen, sondern sie verstören und verängstigen.
    Wie hilfst du ihr? Wie kümmerst dich da um ihr Wohlergehen?
    Oder stellst du da dein Helfersydrom vorweg und nimmst ihre Panik in Kauf?



    Ein Hund, der vor dem Supermarkt wartet, befindet sich nicht in einer akuten Gefahrensituation,
    deshalb ist es völlig unnötig einzugreifen. Vergleicht man den Hund im überhitzten Auto.


    Ja, es könnte jemand in unlauteren Absichten kommen, ihn klauen, misshandeln. Man kann nicht immer alles verhindern oder vermeiden, so ist nun mal die böse Welt. Da brauche ich niemanden, der mir das beweist, in dem er die Entführung meiner Hunde vorspielt.


    Du handelst zum Wohle des/der Hunde(s)? Dann lass' sie dort sitzen und belästige/verängstige sie nicht mit
    deinem Drang zur Selbstdarstellung. Du fühlst dich toll, wenn du andere Mensche in Schrecken versetzt?
    Hast du keine anderen Hobbies?


    Du bist eine potentielle Gefahr für die Hunde, die du "rettest. Wovor eigentlich?


    Du riskierst, dass sie dich beißen und da interessiert es niemanden, ob du es anzeigst oder nicht. Denn das obliegt dem öffentlichen Interesse, da kümmern sich andere drum. Danke, hast dem Hund echt suuuuper geholfen. :roll:


    Du bringst den Hund ins TH? Wie hilfst du da dem Hund, außer ihn zu verstören und zu ängstigen?


    Wir bringen uns und unsere Hunde täglich in potentielle Gefahrensituationen. Manche sind vermeidbar, andere passieren aus Missgeschick oder Unachtsamkeit, manchmal vielleicht auch aus der Not heraus oder aber weil ich es einfach für meinen Hund und mich verantworten kann.

  • Vor Jahren wollte ich in unserem Supermarkt einkaufen. Da stand eine ältere Dame davor mit ihrem Hund und hat irgendwie verstört geschaut und sich umgeguckt. Ich sprach sie an was denn los wäre. Sie meinte, dass sie eigentlich nur ganz schnell was holen möchte und den Hund nicht reinnehmen kann. Ich bot ihr dann an auf den kleinen aufzupassen solange sie drin ist.
    Sie war so dankbar :smile: - den Grund warum sie ihn überhaupt zum Einkaufen mitnehmen musste hat sie mir zwar erzählt, aber das habe ich in der Zwischenzeit vergessen.


    Nein, ich würde meinen Hund nicht draußen anbinden. Er ist sowieso recht ängstlich und ich hätte Angst, dass er entweder von Kindern geärgert wird oder Stress mit anderen Hunden hat die vorbeilaufen. Muss ja nicht sein.
    Ich würde ja auch keinen Kinderwagen mit Baby drin draußen vor dem Geschäft lassen :lol:

  • Ich für meinen Teil würde meinen Hund nicht irgendwo anbinden wo ich ihn nicht sehen könnte. Es gibt so viele, hier auch schon mehrfach genannten, Gründe es nicht zu tun. Es ist immer der Hund der am Ende des Tages der Leidtragende ist, wenn irgendetwas negative vorfallen sollte – und das kann auch ein unglücklicher Unfall sein.
    Ich spreche allerdings auch als Großstadtmensch. Würde ich ländlich wohnen, wo jeder jeden kennt, würde ich die strikte „auf keinen Fall binde ich meinen Hund ohne Sichtkontakt irgendwo an“ Einstellung vielleicht aufweichen.


    Sehr interessant übrigens, wie Günsel die Gemüter hier seit einigen Seiten beschäftigt. Günsel, ich finde Deine Beiträge durchaus bereichernd – an dieser Stelle ein Dankeschön für die Lektion, dass Menschen mit Deiner Geisteshaltung rumlaufen. War mir vorher in dieser Deutlichkeit nicht bekannt. Das war nicht als Beleidigung gemeint, sondern wertfrei genauso wie ich es geschrieben habe.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!