Wer-steht-auf-der-Warteliste Teil 4

  • Klar aber die Chance ist geringer als bei ein Familie Wurf.
    ich würde dann auch was anders machen aber der Hund geht dann nicht in die Zucht.
    Das wäre dann nicht mein Bild vom Boxer was ich so Züchten würde wollen

  • sondern das man einfach zu nem Gebrauchshund sagt es ist ne Showzucht.

    Äh... hä?! Es soll ein Gebrauchshund sein ja, aber die Realität sieht doch oft anders aus... genauso, wie nicht jeder Border Collie hüten kann und nicht jeder Labrador noch für die Arbeit taugt, gibt es eben auch "Showhunde" unter den Gebrauchshunden.


    Anfangs ging es eben um Koks, weshalb ich das nochmal in den Raum geworfen habe.

    Kannst aus nem reinen Leistungswurf immer noch einen bekommen der kein trieb hat, genauso andersrum.

    Ist natürlich auch ne Möglichkeit, sich seinen Hund auszusuchen.

  • Find Boxer im Sport gut und drück dir die Daumen so einen zu bekommen! :smile:
    Nur für mich zählen keine Prüfungen, aber gut jedem das seine. Ich guck mir die Eltern wenn möglich einfach beim arbeiten an, sagt mir mehr.

  • Find Boxer im Sport gut und drück dir die Daumen so einen zu bekommen! :smile:
    Nur für mich zählen keine Prüfungen, aber gut jedem das seine. Ich guck mir die Eltern wenn möglich einfach beim arbeiten an, sagt mir mehr.

    Ich denke ich werde auch ein Leistungs Boxer bekommen.
    Was ich als Verpaarung im Kopf hab ist schon bei manchen Züchtern vorhanden.
    Mann muss halt kucken

  • Also ich hätt gerne für meinen Hund einen Championtitel, aber deswegen stelle ich noch lange nicht gerne aus - ich brauch auch nur noch 4 mal nen V1 in seiner Klasse zu holen und hab doch schon den VDH Champion, das kriegt man, wenn man fahrwütig ist und der Hund nicht total untypvoll in nem Jahr hin. Ich werd wohl nen paar mehr brauchen, evtl. auch niemals, aber was solls.


    Und die Diskussion über "muss ein Hund Prüfungen gelaufen haben oder nicht" hatten wir bei meiner Rasse auch schon öfters und mmn sind nur die Deutschen so extrem "überprüfungswütig" was das angeht. In den Staaten werden dutzende Verpaarungen vollkommen ohne sowas gemacht und dennoch haben die Nachkommen die Anlagen, andersherum kann auch ein sehr untalentierter Hund die Anlagenprüfung mit viel Training leicht schaffen.
    Auch sind Prüfungen immer auch vom Halter/Hundeführer abhängig und da kann manchmal der Hund noch so gut sein, wenn er Jemanden hat, der keinen Plan hat wirds nix mit Ausbildungskennzeichen.


    Und nennt es doch Standardzucht, Showlinie ist wirklich manchmal sehr negativ belegt. Und dass die alle auf Show gehen ist nun auch Quatsch, ebensowenig, dass zwingend das Optische wichtiger ist als anderes.

  • Ist das denn die Definition?Demnach müsste mein Hochzuchtrüde, also aus Showlinie, mit erbrachten Leistungen und Prüfungen plötzlich Leistungsrüde werden können? Seine Anatomie und Genetik ändert sich ja nicht.

    Dein Rüde hat wahrscheinlich auch eh schon Kör und Leistungszucht Papiere , bzw würde sie bekommen. Wie der SV da mit ausländischen Papieren verfährt, weiß ich gerade nicht. Im SV gibt es gar keine andere Möglichkeit, ausser diese zu züchten.


    Der Unterschied ist schlicht und ergreifend der, dass ich in einer Leistungsorientierten Zucht keinen Hund in die Zucht nehme der Mängel in der Leistungsfähigkeit hat, weil er dafür vielleicht besonders schönes Pigment hat... und ich erwarte deutlich mehr an Leistungsveranlagung, die ich auch durch einen unabhängigen dritten überprüfen lassen kann.






    Im Endeffekt empfinde ich es als eher amüsant, wie man einerseits darauf beharrt, dass Prüfungen und Leistungsnachweise ja total unnötig sind, andererseits aber wieder den hormonellen Zickenkrieg ausbricht, wenn darauf hingewiesen wird, dass da so gut wie nichts da ist ;) Wenn einem das eh egal ist, kanns einem ja Wurscht sein.
    Gerade mentale Eigenschaften verwässern innerhalb wenigster Generationen, wenn man nicht überprüft ob sie da sind. Keine Prüfungen = keine Überprüfung. Das ist alles.
    Wenn man nach er Argumentation (die im übrigen die meisten Schau-Leute bringen...) geht, dann müsste es problemlos möglich sein in einen Wurf dessen Vorfahren seit Generationen keine Leistungsnachweise erbracht haben rein zu greifen und ihn wieder ursprünglich einzusetzen. Ist es aber nicht.


    Die Länder, die nicht an Hand der Prüfungen die wir hier kennen selektieren, tun es dafür auf anderer Ebene deutlich härter oder lassen halt einfach auch mal komplette Würfe verschwinden.

  • Mal ne Frage an die andere Seite.... woran macht ihr denn fest, ob der Hund Leistung bringt, wenn nicht bei der Arbeit? Nen Hüter kann ich mir nich vei der Arbeit anschauen, da braucge ich sicher nicgt zwangsläufig ne Prüfung für die Entscheidung...aber bei nem Herder?

  • Frage ist eben, ob es für einen Hund nicht "wichtiger" ist im Alltag gut zu bestehen als im IPO abzuräumen bzw. ne gute Figur zu machen, wenn die Rasse eben ein Allrounder sein soll und nicht mehr explizit als Gebrauchshund geführt wird? Bzw. wenn beides vorhanden ist, aber eine größere Gewichtung auf dem Faktor "Alltagstauglichkeit" liegt?
    (was nicht heißen soll alle Hunde, die im IPO was reißen sind nicht alltagstauglich) aber manchmal muss man sich ja schon etwas entscheiden.
    Ich kenne bei meiner Rasse einige Linien, die wirklich Dampf haben und deren Hunde meistens sehr gut in den jagdlichen oder Dummyprüfungen abschneiden, andererseits liest man von einigen Hunden dieser Linien eben wieder, dass sie im Alltag schwieriger zu händeln sind etc. Ob das jetzt am Hund, am Halter oder whatever liegt kann man natürlich nie genau sagen.

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