Erbrechen Durchfall und Abgeschlagenheit
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Hallo,
das Thema wurde bestimmt schon zig mal durchgekaut, aber mein Laptop stellt sich stur bei der Suchanfrage
Elmo hat seit gestern morgen Durchfall und Erbrechen(mit etwas Blut).
Sind direkt zum Tierarzt, da er auch verständlicherweise total neben der Spur war, nicht ansprechbar und absolut wegetreten. Haben allerdings einen Termin für 19 Uhr bekommen, was ich absolut daneben fand, aber da es der einzige TA hier in der Nähe ist und ich nicht bei über 30 Grad mit dem Wurm im Bus sitzen oder durch die Stadt latschen wollte hab ich das so hinnehmen müssen. Hab dann stündlich versucht ihn zum Trinken zu animieren, aber er hat sich versteckt und wollt nichts annehmen.Der TA hat dann Fieber gemessen, erhöhte Temperatur, abgetastet, schmerzhaft im Magen-Darm-Bereich. Soweit so schlecht. Hat ihm dann Schmerzmittel, fiebersenkendes Mittel und Antibiotika gespritzt, da er auf eine Infektion tippt. Ich hab ihn dann mal vorsichtig gefragt, ob er ihm nicht eine Infusion geben will? Immerhin hat er seit Stunden bei hohen Temperaturen nichts getrunken.
Nein, nein braucht er nicht. Ich hab dann aber weiter nachdrücklich gewünscht, dass er bitte irgendwie was an Flüssigkeit bekommen soll. Daraufhin hat er ihm subcutan ein NaCl Mineralien Elektrolyt etc pp Depot verpasst. Immerhin.Wir sollten ihm dann alle Stunde versuchen etwas zu trinken anzubieten. Gestern abend ging das auch. Blieb auch drin. Heute morgen dann wieder alles raus was an Flüssigkeit reinging, also wieder zum Doc.
Diesmal hab ich es dann geschafft ihn zu überzeugen ihm bitte eine i.v. Infusion zu geben. 200 ml waren das, zusammen mit dem Schmerzmittel und Antibiotika.
Wir sollen ihm heute nichts mehr zu trinken anbieten, der Magen soll sich erholen.Nun sitzt der Hund hier aber wie seit 1,5 Tagen, absolut teilnahmslos, reagiert auf nichts, schaut trübe in die Gegend, mag sich nicht hinlegen, nicht schlafen...speichelt enorm. Hat sich auch wieder erbochen und wieder Durchfall gehabt grade.
Gibt es irgendwas was ich machen kann? so ertrag ich das nicht. Das kenn ich nicht und alle meine Hunde hatten irgendwann schonmal kurz Durchfall und Erbrechen. Aber so apathisch war keiner.
Ich mach mir einfach Sorgen, dass der TA etwas übersehen hat...
Müssen wir das einfach aussitzen und das geht nach ein paar Tagen vorbei? Welche Gefahr besteht außer dem Austrocknen noch?
Hab mir in der Apo Glucose Natrium Lösung für die orale Verabreichung geholt. Eigentlich für Kids, aber ich glaube, falls er in den nächsten Tagen immernoch alles erbricht was reingeht, würde das zumindest die wichtigsten Bestandteile abdecken (hatte für sowas immer die CaloPet Paste da, aber die ist natürlich alle)
Liebe Grüße
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Hi
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Wenn du so ein schlechtes Gefühl hast, würde ich ihn evtl noch bei einem anderen TA vorstellen.
Ich würd an deiner Stelle auch eine Kotprobe mit nehmen, nicht das er sich z.b Giardien eingefangen hat. -
Zitat
Der TA hat dann Fieber gemessen, erhöhte Temperatur, abgetastet, schmerzhaft im Magen-Darm-Bereich. Soweit so schlecht. Hat ihm dann Schmerzmittel, fiebersenkendes Mittel und Antibiotika gespritzt, da er auf eine Infektion tippt.
Das hört sich doch wirklich nach einem Magen- Darminfekt an.
Wäre es mein Hund gewesen, wäre da gar nichts an Medikamenten in den Hund gekommen, auch keine Infusion.Dein Elmo ist doch schon 8 oder 9 Monate alt?
Der wird alleine mit einem Magen- Darminfekt klarkommen. Er wird auch trinken, wenn er Flüssigkeit braucht. Die Gefahr der Austrocknung besteht nur bei anhaltendem Durchfall und Erbrechen, nicht, wenn der Hund einmal am Tag erbricht. -
Er hat am ersten Tag 15 mal insgesamt gebrochen. Und heute auch jedesmal wenn er getrunken hat. Also auch ziemlich oft. Vorhin hat er ohne zu trinken gebrochen und sabbert grade enorm. Ist das normal? Er schläft auch nicht, er steht da und starrt die Wand an. Deshalb fand ich die Infusion einfach notwendig. Es is enorm warm hier und er verliert mehr Flüssigkeit als er zu sich nimmt. Ich wollte da einfach kein Risiko eingehen, vorallem da er schon so apathisch und wackelig wirkt...
Also einfach aussitzen?
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Hallo,
hat dein Hund eventuell in den letzten Tagen irgendwas gefressen,
was er eigentlich nicht essen sollte? Ich will Dich ja nicht verrückt machen,
aber das könnten ja auch durchaus mal Vergiftungserscheinungen sein.
Ich würde ihn wohl auch noch mal bei einem anderen TA vorstellen, wenn es
nicht besser wird. Ich hoffe, dass es 'nur' ein Magen-Darm Infekt
ist, den er alleine bekämpfen kann. -
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Wenn eine Vergiftung oder ein Fremdkörper auszuschließen ist und nur ein Infekt vorliegt, würde ich dem Hund Zeit geben und auf die Selbstheilungskräfte vertrauen.
Meine Hunde hatten auch schon Magen- Darminfekte. Sie haben dann erstmal wenig getrunken, da auch das Wasser wieder herausgekommen ist. Der Hund wird schon wissen, ob er Wasser verträgt oder nicht.
Das Sabbern kommt natürlich von der Übelkeit.
Ich würde dem Hund frisches Wasser und leichte Diätkost hinstellen, aber nichts aufzwingen.
In der Regel merkt der Hund selbst, was er verträgt.ZitatIch wollte da einfach kein Risiko eingehen, vorallem da er schon so apathisch und wackelig wirkt...
Da kann ich nichts zu sagen, Du siehst den Hund vor Dir. Wenn Du das Gefühl hast, es ist kein Infekt, ist evtl. eine zweite Meinung nicht schlecht.
Bei einem Magen- Darminfekt sind die Hunde deutlich ruhiger, als sonst.
Meine Hunde schlafen dann aber auch mehr. -
Wenn dein Hund nur steht und die Wand anstarrt hat er Schmerzen. Hat er Bauchgeräusche? Dann könnte er Bauchschmerzen haben.
Versuche doch mal Hühnerfleisch abzukochen und biete ihm die Brühe zu trinken an, meistens wird das angenommen. Wenn du dir sehr unsicher bist, dann fahr mit dem Hund in die nächste Klinik. -
Ich würde definitiv eine zweite Meinung einholen. Wenn der TA der gleichen Meinung ist, dann okay, abwarten bis es dem Hund besser geht... Aber vielleicht findet er doch eine andere Ursache. Es schadet ja auch nicht einen weitern TA aufzusuchen. Klingt jedenfalls nicht gut das ganze.
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Also, was gefressen habe schließe ich mal aus, da er den Tag vorher an der Leine lief und ich das bemerkt hätte. Elmo ist auch nicht der Müllschlucker von den Beiden, sondern Diego. Bei dem würden bei mir sofort die Alarmglocken schrillen.
Die ersten Symptome, also Müdigkeit und keine Lust rauszugehn, kamen auch Stunden nach dem letzten Spaziergang. Und erst am nächsten Morgen kam dann das Erbrechen und der Durchfall dazu.
Schleimhäute waren ok, es war nichts schaumig, Augen waren auch klar und zu dem Zeitpunkt war er auch noch nicht so weggetreten. Deshalb habe ich eine Vergiftung ausgeschlossen.Diego war bzw ist noch etwas krank. Er hats geschafft bei über 30 Grad sich eine Erkältung zu holen...ob das zusammenhängen kann? Sind ja zwei unterschiedliche Sachen...
Das Sabbern fing auch erst jetzt an, nachdem er die Infusion bekommen hat. Vorher hatte er das nicht. Blut ist auch keins im Erbrochenen, das kam wohl denke ich von dem mehrmaligen Übergeben, durch die Reizung am ersten Tag.
Fieber hat er heute keins mehr gehabt und auch was die Schmerzhaftigkeit angeht, meint der TA ist es besser geworden.
Wenn das Speicheln und nicht schlafen von der Übelkeit und den Schmerzen kommt, dann beruhigt mich das schon ein wenig...die Schmerzen gestern waren dann wohl doller, da wollte er sich nichtmal anfassen lassen.
Heute und morgen früh werde ich ihm noch nichts zu essen geben, da er schon Geräusche im Magen/Darm hat und er das bestimmt nicht nehmen oder wieder erbechen würde. Morgen Mittag versuche ich es mal mit Hühnerbrühe und hoffe, dass die angenommen wird und drin bleibt, danke für den Tipp!
Ansonsten sind wir morgen eh beim Arzt am Nachmittag.
Ist halt auch das erste Mal, dass Elmo krank ist, jeder Hund ist da ja anders und mich hat das einfach besorgt, dass ein Hund auch so unglaublich furchtbar elend aussehen kann
Nachts hat er wohl geschlafen, aber tagsüber wandert er ganz langsam von A nach B, legt sich, steht auf..steht rum...Ja, klar würde ich eine 2. Meinung einholen, wenn ich mir nicht sicher wäre, ob das jetzt alles so stimmt. Aber zu dem ganzen MagenDarmZeug kommt halt noch diese Hitze dazu, da sind die Hunde hier sowieso um einiges ruhiger...ich weiß halt nicht, wie sensibel Elmo ist, wie anfällig, wie er sich da ausdückt. Bei Diego weiß ich das, er sucht meine Nähe, sagt Bescheid wenn er bereit für Futter und Wasser ist, das kenn ich schon.
Ist halt auch nicht so leicht, in einem Land wo die Leute die Tiere wie Müll auf die Straße oder in die Tötung schmeissen, einen TA zu finden, dem man was zutraut
Die Infusion wollte ich halt machen lassen, um eben nach dem Flüssigkeitsverlust durch das Erbrechen wenigstens zu gewährleisten, dass er genug im Körper hat, was er nicht so leicht wieder ausspucken kann.Und wie lange dauert dann so ein Infekt? Ich hatte bis jetzt Gottseidank nur so 24 Stunden Infektionen, dann war das wie der Name schon sagt flott wieder weg...
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Zitat
Und wie lange dauert dann so ein Infekt? Ich hatte bis jetzt Gottseidank nur so 24 Stunden Infektionen, dann war das wie der Name schon sagt flott wieder weg...
Meine beiden Katzen hatten letztes Jahr einen stärkeren Magen-Darm-Infekt. Die ersten zwei Tage hatten sie ähnlich oft Erbrechen und Durchfall wie dein Elmo, am dritten Tag gab es kein Erbrechen mehr und der Kot wurde langsam fester und so ab dem fünften Tag war es soweit überstanden. Allerdings haben die Katzen keine Antibiose bekommen, da lt. Tierärztin ein Magen-Darm-Infekt normalerweise von Viren ausgelöst wird, gegen die Antibiotika zwecklos sind... damit muss der Körper allein fertig werden. Die Katzen bekamen nur ein homöopathisches Mittel zur Unterstützung des Magen-Darm-Traktes (weiß leider den Namen nicht mehr) und Schonkost.
Gute Besserung für Elmo!
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