Gute Anleitung zur Konditionierten Entspannung
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Hallo liebe Forummitglieder,
ich hab die Suchfunktion genutzt, leider ohne Ergebnis. Vielleicht hab ich es einfach übersehen, dann schimpft doch bitte mit mir
unser Border-Mix (4) ist erst seit Januar bei uns. Aufgewachsen ist er völlig reizarm auf einem Pferdehof.
Viele "Baustellen" haben wir uns schon schön geclickert (mit hammer, hammer, hammer Ergebnissen )
Eine Baustelle ist uns geblieben. Die Angst vor allem was knallt. Blöd natürlich, gerade weil es die letzten 3 Tage gewittert hat.Während des Gewitters zittert er stark, hechelt und speichelt. Er sucht dann neben mir Schutz, aber keinen Körperkontakt. Darf er natürlich. Beruhigt oder so haben wir ihn nicht.Ganz normal weitergeredet, als ob nichts wäre.
Notfallmäßig haben wir es mit Bachblüten versucht. Das hat nicht viel gebracht.
An Rausgehen ist ein paar Std nach dem Gewitter nicht zu denken. Kurz raus, Geschäft erledigen und dann will er wieder nach Hause. Dabei achte ich darauf, dass komplett aufgehört hat, also kein Grummeln mehr und so weiter.
Unsere Trainerin (wir machen hobbymäßig Mantrailing) sagte jetzt, wir sollen es mal mit konditionierter Entspannung versuchen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, entspannt sich der Hund irgendwann "auf Kommando". Habt ihr dazu eine gute Anleitung zum Erlernen? Ich möchte dem armen Kerl so gern seine Angst nehmen
Viele Grüße
Frau Suhrbier
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Das Entspannungsignal möchte ich auch noch üben.
Die Hundetrainerin hat es mir etwa so erklärt...
Man beginnt in einer Phase, in der der Hund sowieso gerade relaxed ist. Dann berührt man ihn an einer Stelle, die er angenehm findet, zB. die Schulter. Dazu verwendet man ein Wort, das später dann das Entspannungssignal werden soll. Hierzu eignet sich glaube ich "easy" ganz gut. Wie ich mal irgendwo gelesen habe, sollen Hunde den "i"- Laut als angenehm empfinden.
Leider weiss ich nicht mehr genau, ob nun zuerst die Berührung und dann das Wort kommt oder umgekehrt. :/ -
http://markertraining.de/reakt…nen-entspannteren-alltag/
Bittesehr. Einfach bissi runterscrollen.
Wir verwenden den passiven Aufbau weil mein Mucki Berührungen nur wenig entspannend findet. -
Ich les grad "Der ängstliche Hund" von Nicole Wilde.
Da ist auch ein Kapitel über Entspannungssignale und eins über TTouch und andere Möglichkeiten der Entspannung und Beruhigung.
Ist super zu lesen und sehr interessant, auch wenn man einen nicht-ängstlichen Hund hat.
Kann ich dir sehr empfehlen! -
Danke für die Tipps. Ich hab ein Buch von Martin Rütter geliehen bekommen,finde aber irgendwie seine Art nicht ansprechend. Meine Trainerin baut ALLES positiv auf, was geht und das finde ich ansprechender.
Ich werde mir den Link mal anschauen und das Buch beim nächsten Stadtbesuch mal suchen...
Jack genießt zwar ab und an Berührungen, aber nur wenn er das möchte. Er ist mit sehr wenig Menschenkontakt aufgewachsen, durfte nicht in´s Haus usw. Dafür macht er sich hier echt klasse. Wir clickern uns gerade die Welt schön :-)
Danke für eure Hilfe
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http://www.amazon.de/gp/aw/d/3…=1401987462&robot_redir=1
Das Buch hab ich mal wärmstens empfohlen bekommen von jemandem der wirklich Erfahrung mit Angsthunden hat! Hab zwar selbst keinen angsthund aber aufgrund des günstigen preises find ichs trotzdem interessant. Wissen schadet ja nichts.
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"Der ängstliche Hund" ist zwar nicht ganz so billig, um die dreißig Euro, aber ich bin wirklich total begeistert. Beschreibt ganz kleinschrittig, nur mit positiver Verstärkung und enthält noch Extra-Kapitel für bestimmte Probleme (mit Besuch, beim Autofahren, Krallenschneiden,...) Außerdem ist es einfach schön zu lesen. Ich bin noch nicht ganz durch (mein Mann scharrt schon mit den Hufen, der will es auch lesen), aber ich hatte einige "Aha"-Effekte und auch die vorgeschlagenen Lösungen sind meiner Meinung nach fundiert und sehr gut durchführbar. Test am lebenden Objekt erfolgt erst nach Abschluss der Lektüre!
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Ich baue die konditionierte Entspannung gerade bei meinem Dackel-Mix Balou auf. Er lässt sich sehr gern hinter den Ohren kraulen und entspannt dann auch sichtlich (Rute geht runter). Dabei sage ich dann, wie in dem Link empfohlen wird „easy“.
Wir machen das schon einige Wochen, ich bin mir aber nicht sicher ob es Balou in der Situation für die ich die Entspannung aufbaue helfen wird.
Ich möchte, dass er sich wenn er unkastrierte Rüden sieht auf mich konzentrieren, entspannen und mit mir zusammenarbeiten kann. Jetzt macht er sich noch steif und hängt bellend und knurrend in der Leine.
Vielleicht brauchen wir nicht nur Wochen sondern Monate…Ich bleibe dran. -
Auf dog-ibox.com gibt es webinare zu dem Thema. Zwar kostenpflichtig, aber absolut empfehlenswert!
Ich hab echt schon viel über dieses Thema gelesen. Aber richtig verstanden habe ich erst nach dem webinar.
Es gibt auch ein webinar über gerauschangst.
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