Cala leidet unter ????

Oh Mensch, ich kann dich so gut verstehen! Das muss wirklich schlimm sein

Hat sich der Professor eigentlich schon gemeldet? Der braucht manchmal etwas länger

Zitat

Ich habe lange überlegt, wie ich auf deinen Beitrag antworten soll.
Vieles kommt mir so bekannt vor, manches will ich mir wohl auch nicht eingestehen, dieses zum Beispiel:

Ich wiederhole mich, aber mir geht es erschreckend ähnlich.
Wo ist der lebensfrohe, unbekümmerte Hund hin, der sie 5 Jahre lang war?
Wo sind diese Persönlichkeitsanteile hin? Sind sie verschwunden mit der Krankheit, unwiederbringlich? Sind sie irgendwo "vergraben" (denn ab und zu blitzen sie ja hervor)?

Es fühlt sich für mich fast wie Verrat an, diese Merkmale so fürchterlich zu vermissen - denn werte ich damit nicht die jetzige Cala ab? Sehne ich mich nicht nach Sachen, die einfach verloren sind und vergesse darüber ihren momentanen Zustand? (als könnte ich das überhaupt...)

Zwar hatte Cala 5 schöne Jahre...aber die Gewissheit, dass es auch locker 12 schöne Jahre hätten sein können, die schmerzt wirklich.

Ich weiß gar nichts mehr zu schreiben...ansehen zu müssen, wie der eigene Hund immer mehr verblasst und nichts tun zu können OBWOHL man ja schon alles menschenmögliche tut...vor allem macht es mich wütend.
Weil es eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist. Weil Cala (und überhaupt irgendein Lebewesen) das nicht verdient hat.
Mir fehlen ehrlich gesagt ein bißchen die Worte...

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Ich kann euch da so gut verstehen. Meinen Mädels geht es ja echt gut zur Zeit und die blühren regelrecht auf. Aber als Roxy ihren Bandscheibenvorfall hatte und Laila nach der OP ein 3/4 Jahr an der Leine geschlichen ist (mal besser, mal schlechter) habe cih mich auch dabei ertappt, nachzudenken wie es mit dem nächsten Hund wäre (oder einem anderen). Einen sportlichen, gesunden Hund. Danach habe ich sofort die Mädels in den Arm genommen, geheult, weil ich sie gedanklich verraten habe. Ich liebe die Zwei und würde sie nie weggeben und wir stehen alles durch. Aber dennoch. Ich denke unser Gehirn flüchtet in solchen Momenten einfach vor der Realität und schafft uns auch Luft nochmal abschlaten zu können. Ich habe diese Gedanken meist, wenn sich wieder eine Erkrankung bei den Mädels meldet. Bei Senta war das nicht anders. Gerade als ich mit eingestehen musste, das man mit Senta eben nichts weiter machen kann, als Gassi bummeln.
Machen kann man da wohl nichts. Nur positiv sehen. Anstatt zu denken: "Der nächste Hund wird gesund und kann das und das" wird es zu" Roxy kann das und das. Laila ist darin voll super. Beide sind menschenlieb. DAS muss der nächste Hund haben." "Und Senta war einfach immer mit dabei und vom Charakter her was besonders. Roxy und Laila treten in ihre Fußstapfen"
Trotzdem habe ich noch immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich meine Gedanken schleifen lasse.
Ich frage mich auch oft, warum wir das und das verdient haben. Aber man wächst daran und ich versuche das Beste mit den Mädels daraus zu machen. Die Umstellung am Anfang war nur schwer. (zb zuckt es mir in den Fingern Schutzdienst und Trümmersuche zu machen, nur können das Beide von den Gelenken her nicht. Und ich suche und suche im Netz nach Möglichkeiten.... Ihr seht, ich komme mir dabei total ungerecht vor. Ich weiß das die Beiden Spaß daran hätten, aber ich weiß, das ich denen das nicht antun kann. Und dann kommt der Gedanke, was wäre wenn....)
So und nun Schluss mit dem Trübsal blasen.

Huhu,

Wie geht es euch denn aktuell?

Ich leide ja so mit dir mit... das was du schreibst geht einem echt unter die Haut.

Ich drück euch beide ganz fest

Kann ich gut verstehen!

Die Unterlagen werden die einfach verschlampt haben :/

Aber freut mich, dass es Cala momentan besser geht