Ich hab nen Kläffer :((
-
-
Hallo liebe Foris.
Muss mich nochmal an euch Hundeerfahrene wenden.
Meine Hermine ist ein Kleinspitz, und leider benimmt sie sich auch so. Sie kläfft nämlich andere Hunde an. In einem spitztypischen, schrillen Ton.
Wir wissen einfach nicht, wie wir das rauskriegen. Ich musste heute das Spielen unterbrechen, weil auf der Wiese ein anderer (nicht angeleinter) Hund war, der stääändig zu ihr gerannt kam (wollte spielen). Den hat sie richtig böse weggekläfft und die Anwohner haben deswegen schon aus dem Fenster gerufen ("Ruhe!").
Zu meinem Leidwesen musste ich sie dann hochheben, dabei mache ich das NIE, weil ich denke dass sie dann noch ne größere Klappe bekommt. Sie guckt ja auf den großen Hund auf einmal runter. Naja, hatte aber keine Wahl, sie ist einfach nicht ruhig geworden. (Der kam aber auch immer wieder angerannt, hat mich genervt.)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mich verteidigen will. Andere Hunde dürfen nicht an mich ran, nichtmal in die Nähe (außer sie kennt und mag sie).
Das nervt mich und ich weiß nicht, wie ich ihr klarmachen soll, dass sie mich nicht zu verteidigen braucht. Dass ich das sozusagen alleine regele. Ich lasse sie schon hinter mir laufen, wenn andere Hunde kommen, und natürlich schimpfe ich lautstark, wenn sie wieder bellt. Hilft aber alles nix ...
Auch Hundetrainer (2 an der Zahl) hatten keine zündende Idee. Das was die geraten haben, hat Null geholfen. (Eine hat eben gesagt, sie soll hinter mir laufen, die andere hat gesagt ich soll ihr sofort ein Leckerli geben, wenn sie einen anderen Hund sieht, und bevor sie bellt, damit sie die Situation mit was Positivem verbindet und lernt, auf mich zu achten.)Bin gerade ziemlich genervt, weil die Leute hier eh keine Hundefans sind, und da möchte man sie nicht noch zusätzlich verärgern .... Wer weiß was die sich sonst einfallen lassen ...
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Ich hab nen Kläffer :(( schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Schau doch mal hier rein: https://www.dogforum.de/leinenaggression-t61551.html
Ein Hundetrainer, der bei einem solchen "üblichen" Problem nicht weiß, was er machen soll, hat eindeutig den falschen Beruf. Im Prinzip klappt die Leckerchen Methode schon ganz gut. Damit bestärkst du ihn ja für das ruhig sein und das ist es ja was du willst und mit der Zeit wird er wissen, da ist ein Hund jetzt bekomme ich was von Frauchen. Du kannst auch über Alternativverhalten arbeiten. -
Danke schonmal dafür. Ich werde mich mal mit Hermine wie beschrieben auf ne Bank setzen und so entspannt wie möglich andere Hunde und Spaziergänger gucken. (ich kann ganz gut von angespannt auf entspannt umschalten, das dürfte kein Problem sein)
Damit wird es aber nicht getan sein. Sobald sie näher kommen und mit Hermine Kontakt aufnehmen, wird sie wieder kläffen. (Ja, ich hab schon die Erwartungshaltung, aber es ist leider einfach so.) Ohne Leine ist sie natürlich wirklich entspannter, lässt aber trotzdem keinen an uns ranMittlerweile schubse ich sie schon immer hinter mich, wenn ein Hund kommt, den ich vielleicht streicheln möchte, und den sie so wegkläfft. Irgendwie versteht sie das aber auch nicht ...
Möchte aber ich nicht immer weggehen, wenn andere Hunde kommen. Hermine ist einfach so unsicher UND will mich/uns verteidigen. Wachhund-Spitz ... Ist ne schwierige Mischung :)
Ab Freitag geht sie auch in eine Hunde-Kita. Wir hoffen, dass sie dadurch souveräner im Umgang mit anderen Hunden wird. Wird sich zeigen, inwieweit sie das verallgemeinern kann. Soll ja bei Hunden eher schlecht funktionieren. Na wir geben die Hoffnung nicht auf ... -
...ich auch
-
Zitat
...ich auch
-
-
Bei uns hat es am meisten gebracht als wir es locker gesehen haben.
Auch wenn wir wussten, jetzt kommt wieder eine Situation das er bellt, nichts unternommen, Leine nicht kürzer kein pssssst
Einfach ein kurzes "Lass es" und ein leichter zupfer an der Leine das er auf mich Aufmerksam wird.
Aber entspannt und ungerührt weiter gehen.Mittlerweile hört er sogar auf, wenn es eine Ansage gibt, zumindest zu Hause
Er grummelt sich dann aber immer noch was in den Bart -
Zitat
Er grummelt sich dann aber immer noch was in den BartDas macht Etti auch andauernd :) Ich finde es furchtbar süß!
*unqualifizierter Beitrag ende.
-
Zitat
Er grummelt sich dann aber immer noch was in den BartMine macht das auch
Wir nennen das ihre "Taubengeräusche", weil sie dann so gurrt.
-
Zitat
Das nervt mich und ich weiß nicht, wie ich ihr klarmachen soll, dass sie mich nicht zu verteidigen braucht.
ZitatIch musste heute das Spielen unterbrechen, weil auf der Wiese ein anderer (nicht angeleinter) Hund war, der stääändig zu ihr gerannt kam (wollte spielen). Den hat sie richtig böse weggekläfft
Das widerspricht sich in den Augen des Hundes. Sie soll Dich nicht "verteidigen" auf der anderen Seite erlaubst Du ihr aber, daß sie einen Hund, der mehrmals ankommt - mehrmals "wegkläfft". Sie weiß nicht, das es nicht ihre Sache ist zu kläffen und zu entscheiden.
Die Geschichte mit den Leckerli hat uns eine Trainerin auch empfohlen - da ging es aber um Verhalten umlenken beim Auto jagen. Hatte zur Folge, dass der Hund bei "schau mal" schon hektisch nach Autos gesucht hat auch wenn weit und breit keine rum waren. Er konnte also ab dort auch auf Kommando jagen...
Was ich damit sagen will, das das auch nach hinten los gehn kann. Weil der Hund sich ja aufbaut, er geht ja nicht von völlig relaxt in völlig verkläfft über und wenn Du nicht diesen einen Zeitpunkt davor erwischst, behlohnst Du falsches Verhalten.
Das mit dem hinter Dir laufen finde ich gar nicht schlecht. Allerdings sollte sie es können, ruhig und entspannt. Wenn Du mitten in der Hundebegegnung anfängst sie hinter Dich zu schubsen, wird das eher kontraproduktiv sein.
Wir haben im Training einen Leitsatz der heißt: Jede Situation in die ich Dich bringe ist gut für Dich. Vertrau mir, an meiner Seite kann Dir nichts passieren.
Wenn Du also abwägen würdest, welcher Hund gut für sie ist, bzw. zu welchem sie hin darf und zu welchem nicht und ihr deutlich machen würdest, das Du ihr Verhalten nicht duldest, in dem Du die Situation entscheidest - entweder verlässt sobald sie sich aufbaut, erst wieder zurück kehrst wenn sie ruhig und gelassen ist oder ihr vermittelst was sie anstelle des Bellens tun soll, bspw. hinter dich gehen, sich hin setzen (soll aber kein Kampf sein bzw. werden, beide Kommandos müssen perfekt sitzen ohne Hundebegegnung) könntest Du ihr Verhalten ändern. Das bedeutet aber auch, das Du sie vor pöbelnden Hunden schützen musst.
-
Ich vermute mal, dein Spitz wird immer gesprächiger sein als andere Hunde.
Kenne mich nicht so sehr aus, aber der Spitz ist auch ein schlauer Kopf - kann gut und schlecht sein
.
Also aufpassen vor unerwünschten Verhaltenskettenwie oben schon erwähnt!
Hier mal mein Rezept:
**Konditionierte Entspannung - bitte mal selbst reinlesen, für mich in deinem Fall der erste Fuß in der Tür.
Liest man hier: http://www.easy-dogs.net/home/blog/trai…grundlagen.html**Abbruchsignal: bring deinem Hund ein gutes, positives Abbruchsignal bei, ein hör damit auf, mach was anderes/besseres, aber bitte positiv und lustig, weil mit jedem Training eine Emotion eingefangen wird!! Ich würde ein "Schau mich an" machen. Oder ein Suchspiel nach Keksen (in der Gegenrichtung). Oder ein Handstupser … alles Signale, die dem Hund ein Alternativverhalten zeigen (körperliches Entfernen) und es ihm unmöglich machen, gleichzeitig andere Hunde zu verbellen.
**zeigen und benennen: Ruhig hinsetzen, Hunde gucken lassen, Keks geben und den fremden Hund benennen (Da ist ein Hund?). Dann kannst du zukünftig deinem Hund den Angstauslöser ankündigen! Er weiß, was kommen wird und weiß auch, welches Alternativverhalten du dann von ihm möchtest.
Da er sehr wahrscheinlich aus Angst und Unsicherheit verbellt, wird er liebend gerne die Alternative annehmen, denn Spass hat er daran sicher nicht! Er macht es aber, weil es ja funktioniert und du ihm nie eine bessere Lösung geboten hast
Infos hier: https://www.dogforum.de/zeigen-und-ben…0und%20benennenThundershirt mal ausprobiert?
Dann könnte es in Zukunft so aussehen: Ihr lauft Gassi, ganz entspannt, ein fremder Hund kommt, der Erregungspegel steigt langsam bei deinem Hund (Körpersprache beachten!!!) Vielleicht schon ein Wuffer!?Du sagst euer Entspannungswort: Hermine, EAAASSSYYYY!
Hermine kann sich minimal entspannen, fragt sich aber Und was nu?
Also sagst du ihr: Stups an meine Hand! Oder schau mich an! Oder Oha, such mal die 5 Kekse im Gras!
Das schafft Distanz - vom gruseligen Hund weg.
Dann geht ihr 4-5 m beiseite, Hermine schaut sich einigermaßen entspannt den anderen Hund an, während du sie stimmlich lobst - leise und ruhig - und wenn sie zu dir schaut, gibt es einen Keks.und dann geht ihr Hand in Pfote in den Sonnenuntergang …. *seufz*
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!