Der Seelenhund.

  • Einen Seelenhund hatte ich noch nicht. Aber einen Seelenkater. Da war die Beziehung ganz anders und da hat sich die Beziehung auch völlig anders entwickelt als zu den anderen. Die wirkliche Bindung kam erst später, aber dafür war sie heftig.


    Während ich meine Hunde wirklich liebe und alles für sie tu und ich behaupten möchte, dass wir eine gute Bindung zu einander haben, so kann ich von Seelenhunden nicht sprechen, wohl aber von Seelen von Hunden. Alle drei haben und werde immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben (und so gefühlsduselig bin ich nicht), gerade weil jeder von ihnen der erste war in seiner Disziplin. Poco ist mein erster eigener Hund, Paulinchen war mein erster Welpe und Rosie ist mein erster Auslandshund/Tierschutzhund. Das prägt sich ein. :)


    Ich warte auf meinen Seelenhund und eines Tages kommt er noch. Aber vieleicht entwickelt sich einer meiner aktuellen Hunde noch zu meinem Seelenhund. Man weiß es nie.

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    Hi


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    • Zitat

      Einen Seelenhund hatte ich noch nicht. Aber einen Seelenkater. Da war die Beziehung ganz anders und da hat sich die Beziehung auch völlig anders entwickelt als zu den anderen. Die wirkliche Bindung kam erst später, aber dafür war sie heftig.


      Während ich meine Hunde wirklich liebe und alles für sie tu und ich behaupten möchte, dass wir eine gute Bindung zu einander haben, so kann ich von Seelenhunden nicht sprechen, wohl aber von Seelen von Hunden. Alle drei haben und werde immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben (und so gefühlsduselig bin ich nicht), gerade weil jeder von ihnen der erste war in seiner Disziplin. Poco ist mein erster eigener Hund, Paulinchen war mein erster Welpe und Rosie ist mein erster Auslandshund/Tierschutzhund. Das prägt sich ein. :)


      Ich warte auf meinen Seelenhund und eines Tages kommt er noch. Aber vieleicht entwickelt sich einer meiner aktuellen Hunde noch zu meinem Seelenhund. Man weiß es nie.


      Meistens merkt man erst, daß man einen Seelenhund hatte, wenn er nicht mehr da ist. ;)

    • Also mein Seelenhund weiß nicht automatisch was er tun soll. Er macht eigentlich eher oft, was er nicht soll :lol:


      Ich kanns nicht beschreiben, muss man erlebt/gefühlt haben, finde ich.

    • Bibo ist mein Seelenhund. In meiner Familie waren einige Hunde, für die ich auch verantwortlich war, aber keiner von denen war wie Bibo. Dusty kam dann als erster eigener Hund, aber sie war eigentlich der Hund von meinem Exmann.
      Bibo habe ich auf einem Zeitungsfoto das erste Mal gesehen. "Drei Welpen bei eisiger Kälte ausgesetzt"
      Wir waren am gucken nach einem Zweithund, aber der Zeitpunkt war nicht ideal. Aber ich wollte sie anschauen und da hat es "bähm" gemacht. Bibo hat gerade ihre Schwestern platt gemacht und die sollte es sein, keine Andere!! Also zog sie ein, war super schnell trocken, hat fast nichts kaputt gemacht, blieb mit Dusty super alleine und hatte ihren eigenen Kopf. Als sie ca. 1,5Jahre war, hat sie mich mehrfach vor einer Dummheit bewahrt, weil sie mich nicht aus den Augen gelassen hat. Vorher war sie total entspannt, wenn ich aufs Klo ging, dann kam sie immer mit und lies sich auch nicht abweisen!!
      Sie hat mir durch ihre vielen folgenden Krankheiten gezeigt, dass man kämpfen muss, aber es sich lohnt, zu kämpfen!!!
      Sie kämpft mit ihren 14,5 Jahren noch immer und da aktuell etwas düsteres über uns schwebt, befürchte ich, dass sie mich deswegen nicht verlassen kann!!
      Sie ist nie verschmust gewesen und hat viel von meinem Wesen, wahrscheinlich ist sie genau deshalb mein Seelenhund, weil wir uns einfach ohne Worte verstehen!!
      Ich persönlich wünsche jedem HH seinen Seelenhund, denn das ist etwas Einzigartiges, was einem sonst kaum passiert!! Und gerade deshalb habe ich Angst, wenn ihre Zeit abgelaufen ist!!


      Grüzzle Bibi



      Vom Handy

    • Wow, schöner Thread! Auch ich warte noch auf meinen Seelenhund - die Anschaffung muss noch bis nächstes Jahr warten. Und so darf ich noch hoffen, dass wir uns von ganzem Herzen gesucht haben.... und gefunden haben werden!

    • Mein Seelenhund war mein erster Hund ! Er war der Hund, der mich ins Hundeleben eingeführt hat, der Hund, der mich geprägt hat, der Hund, der mir gezeigt hat, das es schön und wundervoll ist ein Hundebesitzer zu sein, der Hund, der mir gezeigt hat, das ich es wert bin nach seinem Tod wieder einen Hund zu haben, der Hund, der mir gezeigt hat wie ich einen treuen Partner,Freund,Kumpel und Gefährten durch ihn habe, der Hund, der mir gezeigt hat, wie ich lerne mit vielen guten und schlechten Situationen klar zu kommen von spielen, schöne Sachen kaufen,Spass haben u.s.w. bis hin zu Krankheiten, Beißvorfälle und seinem Tod. Er hat mich erzogen, hatte Geduld mit mir und hat mir gezeigt, wie schön es ist einen Hund zu haben ! Er war und ist mein Seelenhund ! Ich danke ihn dafür ! Ich habe ihn 14 1/2 Jahre gehabt ! Er ist jetzt seit ca. 10 Jahren Tod. Ich habe ihn mit Würde gehen lassen….. erlöst…. ich sah es an seinen Augen….er konnte und wollte nicht mehr…..ich habe ihn bis zum Schluss begleitet, wie er mich im Leben. Er hat es verdient. Sein Bild habe ich als Poster vergrößert und es hängt hier….seine Leine und Halsband habe ich auch noch an einem Haken hängen. Für immer….für ewig !


      Er war einfach nur toll !


      Das ist für mich ein " Seelenhund "

    • Sie sind nicht besser als die anderen Hunde. Sie sind anders bzw. die Beziehung ist eine andere.
      Und ja ich denke auch, dass man so einen Hund erlebt haben muss, um es verstehen zu koennen.



      All meine Hunde sind mir wichtig. Keiner ist besser oder schlechter und keiner ist/war mehr wert als die anderen! Sie alle sind wirklich toll.
      Aber Pepper war anders. Die Beziehung die ich zu ihr hatte, gab es vorher nicht und danach ebenfalls nicht.
      Kalle kommt sehr nah an Pepps ran und Lee kam es im letzten Jahr ebenfalls. Aber sie kommen eben nur nah ran.
      Lee war fuer mich ein sehr wichtiger Hund, sie war unglaublich und etwas besonderes. Ich weiss noch nicht, ob sie (auch) ein Seelenhund war..

    • RedPaula:
      das hast Du wirklich sehr schön geschrieben!
      Vieles von dem kann ich voll und ganz unterschreiben.


      Ich glaube auch, man kann es schlecht beschreiben, man muss es erleben.
      Ich hatte das große Glück fast 15 Jahre mit meinem Sam verbringen zu können.
      Er hat mich so viel gelehrt, mein erster eigener Hund.
      Auch wie schön es ist, im Hier und Jetzt zu leben. Wir hatten eine tolle Zeit!


      Ich bin glücklich das ich so viel Zeit mit ihm hatte und vermisse ihn immer noch so sehr!
      Meinen Sam, meinen Seelenhund.


      Falynn

    • Ich hatte auch einen Seelenhund und es war unbeschreiblich!


      Als ich meinen Mann kennen lernte, hatte er die beiden ShiTzus seiner Mutter geerbt. Kleine Hunde - igitt. :headbash: Dann habe ich die beiden kennen gelernt und fand sie doch ganz okay. Mit der Zeit hat Puschel (der Name ist auch geerbt ;-) ) sich zu meinem Seelenhund entwickelt - er wusste immer, wie es mir geht (und mir ging es zeitweise sehr schlecht) und hat sich immer so verhalten, wie ich es gerade brauchte.


      Er war sehr krank und ab Sommer 2012 ging es ihm immer schlechter. Im Oktober dann hat die TÄ es nochmal mit Medikamenten versucht, aber er baute ab. Eines Abends ging es ihm ganz schlecht und in der Nacht legte er sich nachts auf meine Brust und schlief dort. Das hatte er noch nie gemacht und ich wusste, was es bedeutet - er hat mir Bescheid gesagt, dass ich mich verabschieden muss. Am nächsten Tag haben wir ihn gehen lassen.


      Ich habe ihn nicht aufgezogen, bin einfach irgendwie an ihn geraten und habe nur zwei Jahre mit ihm verbracht, doch egal wie sehr ich unsere anderen Hunde (darunter auch meinen ersten eigenen) liebe - einen wie ihn wird es nie mehr geben.

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