Agressionsprobleme mit Hündin - bin verzweifelt :/
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Hallo meine Lieben!
Ich habe nun schon seit längere Zeit einige Foren und Seiten durchsucht, jedoch konnte mir nichts helfen ich bin wirklich am verzweifeln.
Ich habe eine 5 Jahre alte Kangal Mischlingshündin Bella (nicht sterilisiert). Ich habe sie vor knapp 2 Jahren bekommen über eine Anzeige bekommen. Als ich ein paar mal mit der Vorbesitzerin Gassi war, hatte ich keine Probleme erkennen können (da trafen wir auch keine anderen Hunde). Als ich jedoch den Hund ein paar Tage bei mir hatte, merkte ich erst ihr Fehlverhalten. Bella is sehr unsicher und ängstlich. Sie hatte anfangs sogar vor der Ikea Stehlampe angst. Das Hauptproblem ist mit anderen Hunden. Sobald sie auf Distanz einen Hund sieht, geht sie in Lauerstellung, macht sich ganz flach und bereit für den Angriff. Ich habe wirklich schon sehr sehr viel versucht. Einfaches weitergehen bzw. einen Bogen um andere Hunde machen ist fast unmöglich, da sie sich mit ihren 25kg komplett dagegen stemmt und ich sie nachschleifen !!!! muss - dies trägt natürlich nicht zur Beruhigung der Situation bei. In diesem Modus ist sie komplett auf den Hund fixiert (sie bellt anfangs noch nicht sondern fixiert). Habe schon leckerlies oder ganz besonders Leckerlies (Käse/Wurst) versucht. Jedoch haben diese Dinge keinerlei Priorität bei ihr. Habe es mit einem Halit versucht > nicht geklappt und nicht gesund für den Hund. Hab es mit einem Zitronensprühband versucht > ohne Erfolg, Anspritzen mit Wasser > ohne erfolg. Ich weiß, dass das Ziel sein sollte positiv zu verstärken dies waren meine letzten Versuche die ich probieren wollte, leider ohne Erfolg. Bella ist für mich immer mehr eine Belastung, da man mit ihr nichts unternehmen kann. Ich hänge total an ihr und möchte dies gemeinsam mit ihr schaffen, jedoch bin ich ratlos und weiß nicht mehr weiter. Den Hund anbrüllen und unterdrücken halte ich für eine schlechte Idee > funktioniert auch nicht. Ich hoffe ihr geht nicht zu hart mit mir ins Gericht ich bin wirklich auf der Suche nach brauchbaren Tipps oder euren Erfahrungen.
Sie hat zwar den Ringelschwanz eines Kangals jedoch mehr labrador/Colly Mischling und ist von der größe her nur so groß wie ein Colly. Ich weiß das Kangals ihren eigenen Kopf haben und nicht die einfachsten Hunde... aber was soll ich nunmal tun sie ist mir ans Herz gewachsen
Sie hat diese Probleme soweit ich dies beurteilen kann hauptsächlich mit weibchen. Sie hat ein paar Rüden mit denen sie befreundet ist, jedoch hat dies lange gedauert nur mit 90% aller anderen Hunden hat sie diese Probleme. Es gibt vereinzelnd Hunde bei denen sie in Spielstellung geht und mit dem Schwanz wedelt, teilweise winselt sie auch, wobei man sich denken könnte hey sieht gut aus doch meist geht ihr dann auf den letzten 2 cm der schalter und zack greift sie wieder an.
Ich sage jetzt schonmal vielen vielen Dank für eure Hilfe! Ich hoffe von ganzem Herzen, dass sie eines Tages mal frei laufen kann und nur mal an Hunden vorbeigehen kann. vielen vielen dank!
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Hallo,
hast du hier Agressionsprobleme mit Hündin - bin verzweifelt :/ schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Lies mal hier https://www.dogforum.de/topic121677.html
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erstmal: du bist nicht alleine! Es gibt unendlich viele Hunde mit dieser Problematik, was das natürlich nicht herunter spielen soll!
Ich habe in etwa die gleiche Gewichtsklasse Leinenpöbler, eigentlich das doppelte da zwei Hunde, und kann sie besser am Geschirr halten. Wenn ich merke Hopfen und Malz ist verloren, sprich sie komplett austicken und ich merke, dass ich keine Chance mehr habe durch zu kommen, greif ich direkt ins Geschirr. Hat einmal den Vorteil, dass ich sie besser halten kann und 2. haben wir einen "Geschirrgriff" aufgebaut als Signal "Nimm dich zurück", komplett mit positiver Verstärkung aufgebaut.
Hunde die schlecht auf Futter reagieren sind auf jeden Fall schwerer, vorallem im Management. Was macht sie denn gerne? Das kann alles sein, spielen, schnüffeln, buddeln, rennen, wälzen, schwimmen, gucken, whatever.
Du schreibst sie ist sehr unsicher, von daher geh ich mal davon aus, dass sie Angst vor anderen Hunden hat, bzw NICHT HIN will?
Wenn das richtig ist, kannst du ganz toll mit negativer Verstärkung (negativer Reiz wird enfernt =Belohnung) arbeiten, sprich die Distanz zum anderen Hund vergrößern.Das alles sind meine persönlichen Erfahrungen und Mutmaßungen, das ersetzt natürlich keinen kompetenten Trainer (ich bevorzuge Cumcane Trainer) der sich das Verhalten Live anschaut!
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Hast du mal versucht deine Hündin hinter dich zu nehmen, wenn ihr andere Hunde auf Entfernung seht? Muss ja.nicht ganz hinter dir sein, meinte so schräg hinter dir, sodass du grad noch ausm Augenwinkel.beobachten kannst.
Manchen Hunden gibt es mehr Sicherheit, wenn sie hintet dem Menschen gehen, da er dann vorne besser in der Lage ist Dinge zu regeln, bevor der Hund sich "genötigt fühlt" es selbst zu regeln.
Wenn du dabei dann gamz ruhig und weitestgehend entspannt weiter gehen kannst (Hund auf der abgewanten Seite des Gegenübers), könnte es evtl besser klappen.Bei uns war genau das die Lösung. Unsere Maus hat auch direkt fixiert, zum Teil nach vorn gezogen und ist beim Vorbeilaufen auch ausgerastet. Und nix hat geholfen. Weder Ablenkungstraining a la "Schau mich an", noch Umlenkung mit Alternativverhalten. Leckerchen und Spielzeug sind bei Ashanti auch grundsätzlich uninteressant ab einer bestimmten Reizschwelle.
Das leicht schräg hinter mich nehmen hat fast sofort Wirkung gezeigt (n bissl Übung braucht man aber schon). Und das waren nur wenige cm von der üblichen Fußgehen-Position nach hinten. Hauptsache ich bin für den Hund erkennbar vorne.Gesendet von meinem X10i mit Tapatalk 2
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Lies mal meinen Thread von vor x Jahren:
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=87289#p7860124Grüzzle Bibi
Vom Handy
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