Zweithund (In weiter Zukunft...)

  • Hey,

    vorab: ich weiß, ich bin bekloppt. ich habe seit ca 3 Wochen erst meine süße Zoey und ich bin überglücklich mit ihr.

    Allerdings wollte ich schon immer 2 Hunde. Und ich wollte schon immer einen Border Collie - meine Traumrasse. Ich weiß nicht wieso, aber es war einfach Liebe auf den ersten Blick.
    In meiner HuSchu hatten wir in der letzten Stunde auch einen Border Welpen... ich wollte ihn klauen :datz:

    Also bitte ich euch, mir das auszureden. Bitte bitte bitte - denn ich habe zu viel Angst davor, dass ich ihn nicht auslasten könnte, ich weiß ja das Border Collies keine 'einfache' Rasse sind.

    Zu mir: Ziehe bald nach Düsseldorf in eine Wohnung, habe, wie oben schon erwähnt, eine Hündin die 11 Wochen alt ist. Sie wird - laut TA und HuSchuTrainerin, klein bleiben. Sie ist ein Mix.
    Ich werde auch mit ihr Hundesport machen, welchen, das werde ich dann gucken, je, nachdem was ihr gefällt, ich tendiere allerdings zu Agi, da sie jetzt schon Veranlagungen dazu zeigt :D

    Auch mit meinem Zweithund, würde ich, NATÜRLICH in die Hundeschule gehen, und auch 1-2 mal pro Woche Hundesport betreiben.

    Was ich mir von meinem Zweithund wünsche:

    -mittelgroß, so ~ 50 cm SH
    -langhaarig (Ich steh drauf :D)
    -er sollte mit 1-2 mal die Woche Hundesport, täglich langen Spaziergängen, tricksen, spielen (Schnüffeln, etc) ausgelastet werden können.

    ja, das wars eigentlich.

    Also bitte redet mir einen Border Collie aus und schlagt mir andere Rassen vor (bitte keinen Pudel - nichts gegen Pudel, aber ich habs einfach nicht so mit denen :/).

    Wie schon im Titel geschrieben, will ich mir den Traum eines Zweithundes erst in weiter Zukunft, also 1-3 Jahren 'erfüllen'. Allerdings ist das wie die Befriedigung einer Sucht wenn ich mich damit beschäftige :D
    Und ob ich einen Welpen oder Junghund will, da bin ich mir noch nicht ganz sicher, allerdings sollte er nicht älter als 1 Jahr sein.

    Und ich tendiere zu einer Hündin, sollte sich nicht heraus stellen, dass Zoey sich mit Rüden besser versteht.

  • Nunja, deine Anforderungen sind ziemlich allgemein gefasst und es gibt viele Rassen die darauf passen, sich aber untereinander nochmal stark unterscheiden.
    Vielleicht präzisierst du deine Vorstellungen nochmal (v.a. auf das Wesen des Hundes bezogen).

  • Sollte ich denn wirklich vom Wunsch eines Borders absehen? :/

    Nunja, vom Wesen her:

    + Will to please wäre gut
    + zutraulich, menschenbezogen
    (+ gerne im wasser)

    - kein 'Beller'
    - nicht zu ängstlich
    - kein zu großer Jagdtrieb

    Ich weiß, das ist alles von Hund zu Hund unterschiedlich, aber es gibt ja Rassen die eher zu etwas neigen, als andere.

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  • Also ich habe zwei Border Collies und die beiden wären bei dir wohl glücklich, denn ihr Leben sieht bei mir ähnlich aus und sie sind ruhige, ausgeglichene Hunde.

    Direkt abraten vom Border Collie würde ich dir nicht, aber du solltest es dir gut überlegen und genau bedenken wofür diese Hunde gezüchtet wurden.
    Ich hab meine beiden aus zweiter Hand wobei ich Dreamy von meiner Mama übernommen habe.

    Ich persönlich würde mir keinen Border mehr ins Haus holen denn so toll sie sind, sie haben ihre ganz eigenen Ansprüchen an ihre Halter.

    Wenn du wirklich einen Border Collie möchtest würde ich von einem Welpen absehen und bei Notorganisationen schauen. Da habe ich auch meinen Eliot her.
    Normalerweise kennen die ihre Hunde gut und können sagen ob es passt oder nicht.

    Border Collies sind tolle Hunde aber man muss sich immer wieder vor Augen halten wofür diese Hunde gezüchtet worden sind und welche Probleme das ao mit sich bringen kann


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  • Wie sieht denn dein Tages bzw Wochenplan aus, was machst du wann so mit den beiden?

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  • Also wir gehen täglich 1-2 Stunden auf zwei Runden verteilt spazieren. Mal mehr mal weniger.
    Regelmäßiger Freilauf mit Hundefreund eingeschlossen. Ansonsten sind unsere Spaziergänge recht langweilig. Mache ich da nämlich zu viel überdreht mein Kleiner total und hat da auch schon die Wohnung zerlegt. Nachdem ich wieder Ruhe rein brachte, war alles wieder okay.
    Dann gehen wir einmal die Woche zum Mantrailing. Einmal die Woche, manchmal auch zweimal die Woche mache ich noch daheim ein wenig Geruchsdifferenzierung.
    Dream und ich besuchen einmal die Woche noch so just for fun eine Obedience Stunde.

    Für Agility sind beide absolut ungeeignet. Mit ihnen muss man ruhig arbeiten dann hat man Traumhunde. Aber die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn ist sehr schmal.

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  • "Düsselorf in einer Wohnung" ist halt ein weiter Begriff... ob ein BC zum Stadtleben passt? Es sind ja nicht die coolsten? aber das wissen BC Halter besser.

    Ich würde erst mal schauen, wie sich das Großstadtleben mit einem Hund anlässt. Wieviel zeit du hast, was du wirklich mit deinem Hund machst und unter deinen Bedingungen machen kannst. Ob ein Hund in dein Leben passt, ob zwei reinpassen würden, ob ein BC passen würde - das siehst du dann in 3 jahren. Ich würde abwarten, bis der erste Hund erwachsen ist - und du weisst, wie "gut" du bist. Man schätzt sich manchmal auch ganz falsch ein - ich hätte z.B. immer gesagt, dass ich es nicht schlimm finde, wenn ein Hund nicht viel abgeleint werden kann und jetzt bin ich total froh, dass er oft frei läuft, ist mir total wichtig... solche Sachen muss man erfahren.

    Warum wurde der Ersthund kein BC? Wenns dafür gute Gründe gab, dann hast du doch deine Antwort? Kennst du viele BC? Nicht nur Welpen! Dass die nett sind, ist klar.

  • Peppy - dss klingt ja so wie ich das machen würde - BC's sind vielleicht ja doch nicht soooooo 'anstrengend' wie ich dachte ^^

    bylle - zoey war eher eine 'spontane' wunscherfüllung, deswegen ist sie kein BC.
    Aber nein, ich kenne leider keinen erwachsenen BC :/

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  • Ich würde Dir den BC ausreden wollen. ;) Es gibt manche Hunderassen, bei denen es ein so himmelweiter Unterschied ist, sie mit und ohne ihre ursprüngliche Arbeit zu erleben, dass ich ihnen diese Arbeit nicht vorenthalten wollen würde. BCs gehören dazu (genauso wie Weimaraner, Setter, Münsterländer, uvm.) In meinen Augen ist es zu egoistisch, sich zu fragen, ob der Hund "damit klarkommt", seiner Arbeit nie nachgehen zu dürfen. Klar geht das, aber warum sollte ich damit zufrieden sein, dass mein Hund mit seinem Leben "klarkommt"? Das ist mir zu wenig, zumindest wenn wir vom Welpen ausgehen, dem alle Möglichkeiten offenstehen.

    Ich habe selbst einen BC, 4-5jährig als vielfachen Beschädigungsbeißer (Menschen) aus dem TH übernommen. Als Junghund war er ins TH gekommen, saß also schon ein paar Jahre dort und bellte mit Vorliebe eine Zwingerwand an, wenn er nicht gerade Menschen fixierte. In dem Fall hatten wir die Wahl zwischen Platz bei mir, natürlich mit normalem Programm, aber ohne Hütemöglichkeit, oder weiter im TH versauern, ohne große Chance auf Vermittlung. Es war die bessere Alternative, und er kommt definitiv sehr gut klar mit seinem Leben, kann inzwischen problemlos mit Menschen umgehen, hat seine Wand-Anbell-Neurose hier nie ausgepackt und freut sich an vielen Dingen in unserem Alltag, aber hey, wie sehr hätte ich diesem Hund von vorneherein einen Platz gewünscht, an dem er wirklich lernen und einsetzen kann, was er an Veranlagung, und Können mitbringt! Klar kann ich jeden verstehen, der BCs liebt. Aber eben um der Hunde willen würde ich mir persönlich keinen BC-Welpen oder -Junghund holen, wenn ich nicht seine Hilfe an der Herde bräuchte.

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