Prey Model Raw - Allgemeiner Prey Thread

  • Ich würde an deiner Stelle zurück zu Barf gehen. Die beiden haben es doch gut vertragen, oder? Obst/Gemüse pürieren ist doof, aber wenn du an sich schon 200€ für Fleisch bei Prey ausgibst, könntest du dir auch fertig pürierten Krempel kaufen.
    7 mal Kot hört sich auch mega nervig an.


    Ich hatte meinen Hund anfangs gebarft und dann auf Prey umgestellt. Hat er auch kottechnisch und mit Sodbrennen doof drauf reagiert, dann gings zurück zu Barf und gekocht. Zur Zeit gibt es Trofu, weil weniger zeitaufwendig und günstiger.

  • @DogTeam
    Ich bin wahrlich kein Preyexperte (nicht mal annähernd), aber wenn deine Hunde davon so viel Kot absetzen, auch nach 4 Wochen noch, ist es kein Wunder, dass sie so viel Futter brauchen. Sie können es ja offensichtlich nicht verwerten :ka:



    Wenn ich meinen Rüden mit Futter füttere, dass er nicht verträgt, frisst er Unmengen, kackt Berge und magert total ab und das geht bei meinem eh schon dünnen Knochengerüst sehr schnell.


    Was hast du beim Barf anders gegeben als beim Prey, dass sie davon satter waren? Nur Gemüse dazu? Das macht ja auch nicht wirklich satt.
    Fütterst du Fell? Wenn nicht fehlen ihnen jetzt wahrscheinlich die Ballaststoffe :???:

  • Und das ist ja das doofe, klar je mehr sie hinten raus lassen, desto mehr muss vorne rein...
    Ich habe beim Barf nichts anders gemacht als jetzt. Sprich die gleiche Futterquelle usw.!


    Sie bekommen Sachen mit Fell.
    Klauen sich aber aktuell alles was sie draußen finden können ... an Obst eben !!!
    Und satter waren sie beim Barf nicht. Im Gegenteil bei Barf hätte ich nie auf einmal füttern täglich umstellen können.


    Plus das es bei Barf täglich noch was getrocknetes als Snack zwischendrin gab.


    Jetzt ist es irgendwie nur so, das gerade der Jungspund enorm viel kotet.
    Ganz am Anfang waren wir erstaunt, hey unser kleiner setzt nur noch 1x am Tag kot ab. Mittlerweile wie gesagt ist er bei min. 4x täglich.
    Der ältere hat jetzt seit 2 Tagen es so, dass er auch nur noch 2x täglich macht, hatte aber davor 2 1/2 Wochen wo auch er min. 4x gemacht hatte.


    Nur wenn man nun mal schaut was wir nicht schon alles durch hatten bei dem Jungspund.


    Von Barf direkt am Anfang, dann mal kurzfristig sogar Trockenfutter zwecks Urlaub und dann sogar gekocht, weniger Fleisch mehr von was anderem ... am Anfang scheint alles top, aber nach spätestens einer Woche fängt es wieder an, dass er so oft kotet.


    Auch der ältere, anfangs zu Barf Zeiten hatte er max. 1x am Tag gemacht wenn überhaupt, seit die Preise teurer werden beim Fleisch kommt es mir so vor als würde die Qualtität auch nachlassen und deshalb koten beide mehr ?!


    Oder kann es damit zusammenhängen, wenn ein Hudn Stress hat, dass er mehr kotet? Weil der Jungspund steht ständig unter Strom. Draußen würde er am liebsten auf und davon sein zum jagen usw.!!!

  • @DogTeam
    War dein Jungspund nicht der, der so schnell hochdreht bzw. schnell gestresst ist oder verwechsel ich euch da?


    Dann hat er vielleicht auch einfach einen nervösen Magen?
    Habt ihr schon mal einen Darmflorastatus machen lassen oder was zum Darmfloraaufbau gefüttert? Wenn der Darm fehlbesiedelt ist, kann er das Futter natürlich auch nicht verwerten.


    Wie kam er denn mit dem Trockenfutter oder dem Gekochten klar? Besser oder kein Unterschied?



    Dann ist natürlich auch die Frage, wie setzt sich das Prey zusammen - wenn viel Bindegewebe dabei ist, wird, schätze ich, mehr Kot abgesetzt, weils nicht gut verwertbar ist. Muskelfleisch ist sehr gut verwertbar, wäre aber in den großen Mengen, in denen man beim Preyen Fleisch füttert eher fatal als gut.

  • Also, bei Trockenfutter konnten wir 5x statt 4x am Tag rausgehen, einfach auch weil beide Pinkeln mussten ohne Ende da sie ohne Ende gesoffen haben.


    Beim gekochten waren es dann knapp 8-9 Haufen am Tag. Also noch schlechter als schlecht.


    Ja er dreht auch draußen schnell hoch.
    Jetzt kam ja noch der Umzug mit dazu
    Dieser ist auch unsrem älteren auf dem Magen geschlagen. Und er steht halt draußen die ganze zeit unter meinem Kommando. Sprich ich übe mit ihm die ganze Zeit eigentlich. Mit ihm kann man halt einfach nicht entspannt draußen spazieren gehen. Egal ob mit oder ohne Leine. Man muss immer acht geben, ob er irgendwas frisst, ob er gleich durchstarten will zum jagen usw.!


    Mit was könnte man denn den darm aufbauen? Jemand empfahl mir mal es mit Katzenkralle zu versuchen.

  • Okay, wenn das bei jedem Futter so ist, würde ich definitiv den "Fehler" im Hund suchen und nicht im Futter.
    Wenn er nicht ruhiger wird, wird sich seine Verdauung nicht beruhigen - ich hab selbst einen Hibbler. Wenn der gestresst ist, kackt der ohne Ende :ka:



    Mein Pudel bekommt seit Mitte Juli das Pro Bio Immun. Hilft sehr gut :)
    Katzenkralle sagt mir nichts, hat aber wohl eher keine nützlichen Darmbakterien, sondern höchstens beruhigende Wirkung, da es ja eine Pflanze ist.
    Das wird ihm aber alles nichts helfen, wenn er nicht ruhiger wird. Das macht den Organismus krank und endet in einem Teufelskreis.
    Deshalb unbedingt Ruhe reinbringen! Zur Not mit einem Trainer, der euch anleitet.


  • Ich befürchte leider, dass er das nicht mal eben so reinbekommt die Ruhe.
    Hat auch einfach den Grund, dass die Vorbesitzer mit ihm wenn überhaupt 1x am Tag raus sind, was wir erst Wochen später erfahren haben.
    Sprich das er jetzt bei uns 4x am Tag rauskommt ist seit Mitte Dezember 2017 Neuland für ihn.
    Das er in den Wald kommt, in die Weinberge, auf Feldwege etc.!!!
    Er ist halt dann auch ständig auf der Suche nach was fressbarem oder aber nach Wildspuren!

  • Vielleicht ist das einfach zu viel für ihn?
    Er ist ja noch nicht mal ein Jahr bei euch und musste sich wahrscheinlich sehr umgewöhnen. Da er ein Labbi ist, passt "alles fressen, was er findet" als Stressventil ja auch gut. Hunde anderer Rassen kläffen dann, beißen, pöbeln oder was auch immer.


    Das ist hier nicht der passende Thread um das Thema zu behandeln, aber es ist wirklich ein gut gemeinter Rat, dass ein oder zwei Trainerstunden von jemandem von hier: http://www.trainieren-statt-dominieren.de vielleicht hilfreich wären. Einfach um Tipps zu bekommen.
    Ich hab mit Frodo in der schlimmsten Zeit damals auch nur 2 oder 3 Stunden genommen und dann selbst weiter gearbeitet, eine Freundin ebenso mit ihrem Hibbler. Wenn man mal weiß, woran man drehen muss, wie man dem Hund helfen kann und dann dran bleibt, kann das schon viel verändern.

  • Sie bekommen Sachen mit Fell.
    Klauen sich aber aktuell alles was sie draußen finden können ... an Obst eben !!!
    Und satter waren sie beim Barf nicht. Im Gegenteil bei Barf hätte ich nie auf einmal füttern täglich umstellen können.

    Mein Gott, deine Hunde zeigen dir doch, dass ihnen diese aufgezwungene Futterideologie nicht zuträglich ist! Gibst du wenigstens noch Tischreste zu den Fleischmassen dazu?


    Es gibt durchaus Hunde, die dieses Prey Model vertragen - mit "natürlich" hat es aber nix zu tun, da Haushunde seit Jahrhunderten ganz anders gefüttert werden. Würde ich irgendwo in der englischen Weide- und Moorlandschaft leben und hätte eine Kaninchenplage, würde ich vermutlich auch Prey probieren, um die geschossenen Kaninchen wenigstens noch sinnvoll zu verwerten. Aber sonst?


    Da könnte ich es ehrlich nicht verantworten, Fleisch als Brennstoff einzusetzen. Dazu gibt es ökologisch wesentlich verträglichere Alternativen, die zudem dem Verdauungssystem unserer Haushunde besser entgegenkommen. Die wurden nämlich seit Jahrhunderten darauf selektiert, Kohlenhydrate verwerten zu können, und unterscheiden sich da nachweislich vom Wolf. Und selbst der Wolf frisst gern reifes Obst.


    Es gibt auch nicht nur Prey oder Barf. Man kann auch altbewährte Mischfütterung (manche nennen es heute Komponentenfütterung) betreiben, und das ist weniger Aufwand als Barf. Getreideflocken als Energielieferant, wahlweise ohne Gluten oder als Pseudo-Getreide - gegen klingende Münze ist heute alles erhältlich. Dazu Gemüse/Obst entweder was so anfällt als Tischresten, oder bequem als Flocken. Tischresten-Gemüse ist für den Hund besser vertwertbar als roh püriertes.... Dazu das rohe Fleisch/Innereien, fleischige Knochen - man kann den Hund sehr ausgewogen ernähren damit, ohne viel Arbeit.


    Ich bin weit entfernt vom Veganismus, aber Fleisch/Protein einfach nur als Brennstoff zu verschwenden, wo es weit bessere Alternativen gibt, wäre nicht meins, ausser ich sitze wie erwähnt eh auf Fleischbergen, die niemand will. Besonders, da der hündische Organismus längst auf andere Futterquellen optimiert ist - nicht wenige Hunde kriegen ernstlich gesundheitliche Probleme mit einfach immer mehr Fleisch.


    Es ist nicht nötig und ist nicht sinnvoll.

  • Da muss ich dir aber auch widersprechen.


    Hatte doch geschrieben, dass beim Kochen für den Hund oder ähnliches beide noch viel mehr mir gezeigt haben das sie es nicht vertragen. Mit kochen meinte ich das es das was wir nicht mehr essen wie Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse usw für die Hunde gab.


    Das haben beide wahrlich überhaupt nicht vertragen. Noch weniger als aktuell das prey oder davor das Barf.


    Gut und man sollte noch erwähnen das ich das was ich füttere meistens sonst im Müll landen würde. Welcher Mensch isst denn heutzutage noch Pansen? Oder fettiges und sehniges Fleisch. Die meisten wollen doch nur das allerbeste Filet.


    Nicht der Hund ist dafür verantwortlich wie es den Nutztieren ergeht, sondern vielmehr der Mensch. Meine Meinung. Wir essen dahingehend kaum Fleisch. Zu besonderen Anlässen ja und dann direkt vom Metzger wo ich weiß wo es herkommt.


    Sorry ich klinke mich hier aus. Sonst wird es zu Off-topic hier.

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