Rasseträume- und Überlegungen (in weiter Zukunft!)

  • Naja, im Endeffekt sind Hunde einfach Jäger. Ich finds "unnormal", dass es tatsächlich Hunde gibt, die einfach mit herumrasenden Kaninchen auf einer Wiese stehen und sich überhaupt nicht dafür interessieren :lol: :ops:
    Wie soll das Jagdverhalten denn konkret sein? Ein Hund, der einfach so "stoisch" durch die Gegend läuft und sämtliche Wildtiere überhaupt nicht beachtet? Oder ist es in Ordnung, wenn du eben aufmerksam durch die Gegend läft und Kaninchen und co siehst und dann eben präventiv den Hund vom Jagen abhälst oder zur Not einen Rückruf gebrauchst?
    Zweiteres wirst du mit dem Großteil der Pudel hinbekommen, zumal dir das ja so wichtig ist, dass du da von Anfang an Wert drauf legen wirst.


    Nele ist ja durchaus jagdlich interessiert und sucht teilweise auch deutlich Spuren oder geht dort stöbern, wo sie Kaninchen vermutet, aber selbst, wenn sie mir mal abzischt (und normalerweise erkennt man das vorher gut und kann das unterbinden), dann rennt die höchstens 50 Meter und kommt dann wieder - klar doof, aber da gibts deutlich schlimmeres Jagdverhalten.


    Ok, in der Zwischenzeit hast du ja einiges beantwortet

  • Zitat


    Was ist denn das für ne neue Mode, dass hier immer nach Definitionen gefragt wird. Ich denke es wird doch wohl jeder wissen, was gemeint ist?!


    Ich glaub kaum, dass da einböser Hintergrund drinsteckt. Aber jeder hat doch andere Vorstellungen davon was ein (zu) starker Jagdtrieb ist und wie genau sich eine "Jagdsau" verhält.
    Für mich ist Neles Jagdverhalten durchaus eine Herausforderung, Halter anderer Rassen/Hunde können darüber vermutlich nur lächeln ;)

  • Zitat


    Wie soll das Jagdverhalten denn konkret sein? Ein Hund, der einfach so "stoisch" durch die Gegend läuft und sämtliche Wildtiere überhaupt nicht beachtet? Oder ist es in Ordnung, wenn du eben aufmerksam durch die Gegend läft und Kaninchen und co siehst und dann eben präventiv den Hund vom Jagen abhälst oder zur Not einen Rückruf gebrauchst?
    Zweiteres wirst du mit dem Großteil der Pudel hinbekommen, zumal dir das ja so wichtig ist, dass du da von Anfang an Wert drauf legen wirst.


    Nele ist ja durchaus jagdlich interessiert und sucht teilweise auch deutlich Spuren oder geht dort stöbern, wo sie Kaninchen vermutet, aber selbst, wenn sie mir mal abzischt (und normalerweise erkennt man das vorher gut und kann das unterbinden), dann rennt die höchstens 50 Meter und kommt dann wieder - klar doof, aber da gibts deutlich schlimmeres Jagdverhalten.


    Mein "Ideal" wäre, dass der Hund bei einem sauberen Rückruf auch bei Wild und Kaninchen das Hirn bei mir behält und zurück kommt, und das ohne jahrelanges Schleppleinen- oder Spezialtraining. Eben nicht diese kompletten Scheuklappen mit "Brain Out Of Order" :tropf: Völlige Ignoranz der Umwelt und anderen Tieren gegenüber möchte ich natürlich nicht! Wäre ja langweilig!


    Das bei Nele klingt z.B. super :gut:

  • Habs ja davor schon geschrieben, wie dieser Hund jagen geht. Ein Hund ohne (nennenswerten) Jagdtrieb ist meine Bäri. Wenn vor ihr ne Herde Rehe los rennt, dann rennt die auch hinterher. Das macht die 200m, dann dreht die um und kommt zurück. Ohne Ruf oder sonstiges. Sie würde nie deshalb riskieren uns zu verlieren sozusagen. Sondern sie kommt sofort wieder zurück um den Anschluss nicht zu verpassen. Sie reagiert also sehr wohl auf den Bewegungsreiz, aber für sie ist das ne kleine "Spielerei".
    Das nenn ich "keinen Jagdtrieb"....


    Ein Hund dagegen, der ne Stunde weg ist, sich dabei nicht mehr interessiert, wo sich sein "Rudel" befindet - der meint das meiner Ansicht nach ziemlich ernst. Und das ist für mich sehr wohl extremes Jagen.

  • Milla hab ich dir ja im Pudelthread schon beschrieben. Sie ist mit ihrer Pfeife eigentlich immer abstoppbar. Aber meinem Freund ist sie neulich nem Hasen nach und war dann erst mal 10min weg. Als sie zurück kam war sie völlig erschöpft ist ins Gras gefallen und hat sich nimmer bewegen wollen... hat sich also sehr reingesteigert.


    Hätte Milla keinen so guten Gehorsam - finde den schon überdurchschnittlich gut - (den du ja aber bei deinem Welpi von Anfang an aufbauen kannst) dann wäre es auch schwierig bei ihr.

  • Mir persönlich würde da so was wie der Entlebucher Sennenhund vorschweben.
    Aber auch Berger des Pyrénées,Deutscher Pinscher, Mittelschnauzer und Westhighland Terrier wären für mich bei den Ansprüchen denkbar :smile: Kein allzu schwaches Nervenkostüm, aktiv aber nicht zu anspruchsvoll,moderater Jagdtrieb und bei konsequenter Führung gute alltagstaugliche Hunde mit denen man auch Sport treiben kann, wenn man denn mag.

  • Zitat

    Mir persönlich würde da so was wie der Entlebucher Sennenhund vorschweben.
    Aber auch Berger des Pyrénées,Pinscher, Mittelschnauzer und Westhighland Terrier wären für mich bei den Ansprüchen denkbar :smile: Kein allzu schwaches Nervenkostüm, aktiv aber nicht zu anspruchsvoll und bei konsequenter Führung gute Alltagstaugliche Hunde mit denen man auch Sport treiben kann, wenn man denn mag.


    Der Entlebucher gefällt meinem Freund sehr gut, ist mir aber wirklich zu schwer (20-30kg), ideal wären für mich 15kg, 20 und mehr sind mir leider etwas zu viel :|


    Pinscher mag ich optisch nicht so und kenne da auch nur sehr lautstarke Kandidaten, ebenso beim Westi, der auch einfach nicht mein "Typ" ist...zudem ein bisschen ZU klein.


    Mittelschnauzer werde ich mir mal anschauen! Danke!

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