Welpen-Austausch Teil II

  • Kenisha: Wie meinst du denn das, dass ich mich zu sehr nach ihm richte?
    Im Gegenteil, ich hab den Eindruck er kommt zu kurz.

    Also ich beschäftige mich immer mal wieder 10 Min mit ihm und dann muss ich aber halt auch mal meine Sachen (Haushalt, Hausaufgaben mit den Kindern, kochen,...) machen.

    Und mit raus gehen ist ja so ne Sache. Wirklich große raus mag er ja eh nicht, also geht es halt meist nur in den Garten.

    Schlafen, tja, würd ich ja gerne, aber was soll ich machen?
    Würdest du ihn einfach heulen lassen?

    Und bzgl. Auto fahren, hab ich ja schon mehrmals geschrieben, dass das nunmal hier am Dorf unumgänglich ist, d.h. da muss er wohl oder übel eh durch (heute schon 2x 2 Fahrten und er war hinterher beide male nicht wirklich begeistert dass er da mit musste hatte ich den Eindruck)

    Und wenn du mir verrätst, wie ich ihn dran gewöhne, allein zu bleiben, gerne ;-)

    Es ist aber im übrigen nicht alles nur Negativ. Er kann sich durchaus auch mal alleine Beschäftigen, aber nur wenn er mich sieht. Meist geht er mir einfach hinterher und wenn es ihm zu langweilig wird legt er sich irgendwann an seinen Platz oder direkt zu meinen Füßen hin oder spielt mit seinem Lieblingsplüschi. Jetzt gerade schläft er an seinem Platz.

  • @JuLiFe

    Es liest sich so als wäre alles anstrengender seit dem er da ist. Aber eigentlich dürfte das doch gar nicht so sein wenn er nicht im Mittelpunkt steht.

    Ob er raus mag ist doch keine frage. Er muss raus :) Nur in den Garten ist doch ok aber er sollte auch lernen an der leine zu laufen.
    Drei mal am Tag für 5-10 Minuten damit er die Umgebung kennen lernt sollten schon drin sein :)

    Ich würde den kleinen ins bett holen.
    Meine kleine schläft von Anfang an im Bett als wäre es etwas selbstverständliches. Ich hatte auch nicht angst das sie rein Pinkelt denn da hüpft sie lieber raus und macht um die ecke auf die Fließen. Einem Hund kann man wenn er alt genug immer noch beibringen das er nicht ins bett soll oder nur wenn man es möchte das gestaltet sich einfacher als man denkt.

    Auch beim Alleine bleiben bzw Auto fahren, finde ich, machst du dir so viele Gedanken.
    Er kann sich doch nicht verletzten und beschweren tut sich auch keiner wenn er mal 10 min heult im Auto.
    Nimm es als etwas selbstverständliches das er mit Fährt.
    Während der Fahrt würde ich ihn gar nicht groß beachten und auch nicht wenn du weg gehst oder wieder kommst.

    Meine kleine schläft wenn ich mal tanken gehe oder einkaufen Problemlos. Kauf ihm einen Leckeren Knochen der dann in der Box liegt :)

  • Dass Welpen in der ersten Zeit nicht gerne rauswollen, ist auch eher die Regel als die Ausnahme. Da hilft es häufig, den Kleinen einfach die ersten paar Meter zu tragen.

  • So ihr Lieben, ich benötige mal wieder ein paar Ratschläge und Tipps von euch :hilfe:

    Brooke ist sehr sehr aufgeregt, wenn wir anderen Menschen begegen. Ob Zuhause in der Wohnung oder beim Spaziergang - sie will dann sofort hinstürmen und "Hallo" sagen. Daheim lasse ich sie neben mir sitzen, bis sie mal wieder einen Atemzug getan hat und dann darf sie auch hingehen und denjenigen begrüßen. Draußen klappt das noch gar nicht. Das finde ich aber noch gar nicht so wild, sie muss das ja erstmal lernen.
    Unser "Problem" ist eher, dass sie absolut nicht mehr runterkommt, wenn ich beispielsweise mit ihr unten bei meinem Bruder bin. Ich finde meine Familie in Bezug auf Brooke erstaunlicherweise sehr ruhig. Sie begrüßen sie ganz ruhig und entspannt und ignorieren sie dann nach einer Zeit auch. Allerdings rennt Brooke dann ununterbrochen herum und kommt nicht zur Ruhe. Knabberzeug rührt sie da auch nicht wirklich an. Ich ignoriere sie dann auch, aber wenn sie 10 Minuten so wild rumgerannt ist und absolut am durchdrehen ist, gehe ich mit ihr wieder in mein Zimmer.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich sie daran am besten gewöhne. Die Wohnung von meinem Bruder ist für sie ja auch absolut nicht unbekannt.

  • Ich habe mich mit entweder mit dem Würmchen auf den Boden gesetzt, Hund mit dem Rücken zu mir (kannte sie von Daheim dann schon) und sanft festgehalten und mich nebenbei ganz normal weiter unterhalten. Oder aber ich hab ne Leine ans Brustgeschirr gemacht, Hund bei mir behalten. Saß dann zB am Küchentisch zum Kaffeetrinken oder auf dem Sofa. Wenn sich der Hund dann beruhigt hatte, hab ich ihn wieder abgemacht. Natürlich ist in der Zeit überhaupt nichts spannendes sonst in der Wohnung passiert, was den Hund noch weiter hätte hochschaukeln können.
    Vl hilfts dir ja. Bei uns hat es auf jedenfall viel gebracht. Drück dir die Daumen!

  • Wenn ich mit Banks in fremden Wohnungen, im Café, auf der Arbeit etc bin, lass ich in der Regel die Leine dran, stell den Fuß drauf und ignorier ihn. Dann legt er sich recht bald hin und pennt. Wenn ich vorher schon weiß, dass da, wo wir hingehen kein Teppich liegt, nehm ich eine Decke mit. Prinzesschen liegt nämlich nicht gerne kalt und hart.
    Wo wir schon öfter waren (Freunde), kann ich ihn auch auf seinen Platz schicken, welcher dann entweder seine Decke oder auch meine Jacke ist. Wobei ich das "Auf deinen Platz" ab und an auch noch mal etwas nachdrücklicher erklären muss.

  • Also an der Leine hab ich sie bis jetzt immer gelassen, da ich Angst habe, dass sie meine 2 1/2 Jahre alte Nichte über den Haufen springt. Aber vielleicht sollte ich sie da noch mehr begrenzen, also kürzer nehmen. Eventuell beruhigt sie sich ja dann doch irgendwann.
    Haltet ihr es denn für verkehrt, nach einer gewissen Zeit mit ihr dann zu gehen, weil sie so mega aufgedreht ist und nicht abschaltet? Oder würdet ihr es eher die ganze Zeit ignorieren und dann wieder gehen, wenn ihr auch gehen wollt?
    Also ich spreche hier jetzt erstmal nur von der Situation bei meinem Bruder und seiner Familie. Da gehe ich so alle 2 Tage hin, wir quatschen, essen mal ein Stück Kuchen etc. Also nix wirklich wildes.
    Meine Nichte ist übrigens auch total lieb, wenn ich mit Hund komme. Sie setzt sich dann immer neben mich und streichelt den Hund. Brooke würde halt super gerne mit ihr toben. Ich weiß nicht ob das eventuell ein Auslöser ist? Ich meine klar ist ist meine Nichte ein kleines Kind, aber sie verhält sich schon sehr ruhig und bringt Brooke sogar immer was zum knabbern.

  • Ich muss mich nun doch wirklich verabschieden, ich glaube Kiwi findet es doof das sie immernoch im Welpenthread ist...
    Natürlich ist das Quatsch, aber es wird langsam Zeit. Denn wir sind wirklich richtig ... tief drin in der Pubertät, da ist lange kein Welpe mehr zu sehn gewesen der kuscheln wollte. :D

    Also, viel Spaß noch mit euren kleinen Welpis, ich werd hin und wieder mal spicken und mich aufs neue in die kleinen Tapsels verlieben. Aber Kiwi gibts nun hier nicht mehr. :D

  • JuLiFe - wie war denn das Autofahren heute (bis auf mangelnde Begeisterung)? Grobe Unmutsbekundungen? Bei mir steigt der Zwerg mittlerweile freiwillig ins Auto ein und es gibt auch wieder Leute, die bei mir mitfahren wollen ohne sich vorher Oropax zu besorgen. Das war bei uns nur eine Sache der Gewöhnung.

    Ansonsten hat sich bei mir am Anfang auch alles um den kleinen Welpen gedreht, allein schon wegen der Frage ob sie jetzt raus muss oder nicht. Ich hatte ja auch richtig "Welpenblues" und konnte mich erst nach ein paar Wochen so richtig über den kleinen Hund vor Ort freuen. Mit zunehmender Vertrautheit und Themen, die sich u.a. dadurch lösen, ist es hier leichter geworden. Ich denke der Schlafmangel tut sein übriges bei dir...
    Ich hab hier übrigens mal einen Tipp gelesen, den ich für uns sehr gut fand - nicht mehr als eine "große" Unternehmung am Tag. Manchmal hat der "große" Ausflug nur 10-15 Minuten gedauert und den Rest des Tages waren wieder nur Gartenrunden angesagt. Alleine Leinenführigkeit kurz üben neben einer Straße mit Autos, dann kommen vielleicht noch Radfahrer oder Jogger - das kann ja für einen Welpen schon sehr viel sein. Und er muss ja wahrscheinlich auch erst eure Hausarbeit kennen lernen, dann den Ablauf bei euch in der Familie - das sind ja viele Eindrücke am Anfang.

    Dande: gute Besserung! Wie groß ist denn Banks mittlerweile?

    AussieAlina: ich machs mit Kara auch so, dass ich mich auf die Leine stelle und sie dann ignoriere. War am Anfang mühsam, aber wird immer besser. Wenn Brooke nicht "überdreht", würde ich mal versuchen länger zu bleiben. Ist sie noch irgendwie ansprechbar?

    Kiwi: irgendwann werden sie wohl alle erwachsen :p

    Kara hat heute erstmals das Haus angeknabbert, so quasi als "Gute-Nacht-Snack" am Abend. Ich war nicht da, aber meine Mutter hat sich wohl erst bei den Nagegeräuschen nichts gedacht und war dann beim Schauen "not amused", dass Kara da den Türstock bearbeitet :headbash: . Hoffentlich baut sie das nicht aus...

  • @Flintstone01, dass mit der "nur einen großen Unternehmung pro Tag" find ich gut. Ich glaube, Welpen sind viel schneller überfordert, als man manchmal denkt, eben weil sie so vieles noch nicht kennen. Wenn man beispielsweise nun den Hausputz macht, man läuft andauernd durch die Gegend, es kommen Feudel, Eimer, Mop, Sauger zum Einsatz, es wird laut, es wird nass/feucht, die Einrichtung wird vielleicht noch verrückt... Das wirkt auf den Hund wahrscheinlich ungefähr so, als würden wir mutterseelenallein auf einem riesigen Flughafen ausgesetzt werden.

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    Dande: gute Besserung! Wie groß ist denn Banks mittlerweile?

    Danke. Banks hat jetzt knapp über 50 cm Schulterhöhe. Der hat in den letzten Wochen aber auch einen richtigen Satz gemacht...

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