Welpen-Austausch Teil II

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Welpenblues ist nur ne Kopfsache, hatte den die erste Woche ganz extrem. Hab bestimmt 3 mal geheult ob ich das alles hinkriege, ob es richtig war sie zu holen. Ich hatte vorher noch nie n Hund, n Welpen schon gar nicht, und es war alles neu für mich. Dauernd das frustrierende Pfützen wegwischen, nicht richtig schlafen können wobei Hundi doch gut geschlafen hat. Dann die Angst das man sie jetzt am Anfang versauen könnte und später n Problemhund hat. Und das dümmste von mir war viel zu viel zu lesen, im DF, dann Bücher, mit Trainern gesprochen. So viele Meinungen und ich wollte alles richtig machen. Bis anscheind irgendwann das Klick im Kopf kam das das nie geht, man kann nicht alles richtig machen. Also man sollte einfach auf seinen Bauch Vertrauen und das tun was man glaubt ist für den Hund das richtige. Tipps sind ja schön und gut, aber man muss selber wissen ob es bei dem eigenen Hund das richtige ist.
Immer auf sich selbst und sein Bauchgefühl verlassen, jeder hat eine andere Meinung zum Thema Hunderziehung und die kann man, zum Glück, auch nicht ändern. :)

Schlecht bis gar nicht geschlafen hab ich Gott sei Dank nur die ersten zwei Nächte. Gelesen hab ich allerdings auch viiiiieeeel zu viel. Zum Glück kann ich mir davon a) eh nicht alles merken und vergess die Hälfte wieder und bin b) auch etwas faul was die Hundeerziehung angeht. Unter'm Strich reicht es mir wohl, wenn er nicht fortläuft, nicht kläfft, verträglich ist mit Mensch und Tier, stubenrein ist, nicht an der Leine zieht und das "Bleib", "Sitz" und "Nein" kann.

Ist übrigens auch mein erster Welpe und mein erster Hund. Manchmal hab ich mich da schon gefragt, was die Züchterin geritten hat, mir einen ihrer Welpen anzuvertrauen.

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Sie läuft herum ja. Generell ist sie recht unruhig.
Sie kann mit mir auf dem Sofa schlafen, wenn sie möchte. Liegt aber lieber auf dem Boden. Nehme sie zwar immer zu mir auf das Sofa, aber sie hüpft kurz darauf runter.
Ich lege mich oft zu ihr, aber die ganze Nacht kann ich nicht auf dem Boden hocken.

Die Box steht direkt neben mir nachts. An sich findet sie die auch toll, nur halt nicht geschlossen.
Aber offen wandert sie halt. So kann das mit Ruhe oder durchschlafen aber nur schwer etwas werden.

Tagsüber schläft sie wesentlich ruhiger - auch auf dem Sofa oder in der Box.

Versuchs doch mal mit einem großen Pappkarton. Da kannst du von oben die Hand reinhängen lassen und vielleicht hat der Hund weniger das Gefühl des Eingesperrt-seins wenn die Kiste nach oben offen ist. Muss halt nur so hoch sein, dass sie nicht rausklettern kann.

Anzeichen dafür, lieber schnell wieder nach Hause zu flitzen hat Banks bisher noch nicht gezeigt. Das kann aber wohl auch daran liegen, dass er eh die Treppen runtergetragen wird und zum Teil noch über den halben Hof damit er nicht quasi in den Vorgarten pieselt.

Die 5-Minuten-Regel besagt meiner Meinung nach ja nur, dass man nicht länger als 5 Minuten pro X Wochen/Monate (wie auch immer das genau war) wirklich GEHEN soll, also mit Hund an der Leine oder so. Hintergrund ist wohl, dass der Welpe dir ja im Zweifelsfall nachläuft bis er wirklich zusammenklappt (im extremsten Fall), weil er Angst hat, dich zu verlieren. Wenn du aber nur auf der Wiese stehst und der Kleine um dich rumspringt, sehe ich da kein Problem.

Wir halten uns jedenfalls nicht an die 5-Minuten-Regel, wir gehen ganz früh und ganz spät wirklich nur zum pieseln raus und die 2-3 Gänge Mittags/Nachmittags dauern dann z.T. 30 Minuten, da laufen wir aber nur ein kurzes Stück und Herr Hund ist mehr damit beschäftigt, durch die Gegend zu pesen, zu schnüffeln und Unsinn zu veranstalten.

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Das einzigste was bei uns n Problem ist ist das sie auf dem "Hinweg" schön Fuß läuft und auf dem Rückweg fängt sie an zu ziehen. Aber ich laufe auch nicht zu viel...hm...komisch...jemand ne Idee was es sein könnte?

Bist du schon mal ausgeritten? Wenn's zurück Richtung Stall geht, werden die Pferde auch immer schneller.