Fragen zur Mehrhundehaltung (ab 3 Hunde)
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Hallo zusammen,
wir haben derzeit noch 2 DSH, eine Hündin, kastriert und einen kastrierten Rüden.
Gerne möchten wir die Gruppe auf 4 Hunde anwachsen lassen. Nicht alle auf einmal, aber so nach und nach.
Wie sind Eure Erfahrungen mit der Rudelzusammenstellung?
Wie ist bei Euch die Verteilung Rüden / Hündinnen und aus welchem Grund habt Ihr das so gewählt?
Ich habe bisher von den einen gehört, bloß nicht mehrere Hündinnen, die anderen sagen, bloß nicht mehrere Rüden.
Meine beiden sind sehr sozial und mit fast allem verträglich, sodass bei uns eigentlich alles in Frage käme.....
Erstes Kennenlernen natürlich auf neutralem Boden, klar.
Auch würden wir zu Welpen / Junghunden tendieren, da wir auch noch Katzen haben. Oder man müsste schon genau wissen, dass der neue Hund auch wirklich katzenverträglich ist......allerdings ist es bei unseren so, dass sie unsere Katzen über alles lieben, es wird gemeinsam gefressen und geschlafen. Aber wehe, man sichtet irgendwo eine fremde Katze...oha!
Ich bin schon sehr gespannt auf Eure Erfahrungen.
VlG Elke -
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Ich hatte eine Mixhündin, kastriert und einen Schäferrüden, kastriert und komplett unverträglich aus dem TS, habe einen Schäferwelpen, Rüde, dazu geholt und dem Alten klargemacht, ich entscheide, wer in die Familie kommt.
Ging hervorragend!
Die beiden Alten waren 11, der Junge 4, da kam der Herderwelpe, Rüde, klappte auch.
Die Alten wurden vorm aufdringlichem Jungspund beschützt und alles war gut.
Ich war und bin der Ansicht, ich regel das Zusammenleben und nicht die Hunde, bin bisher gut damit gefahren. -
Wir hatten nur Rueden dann kam die Hündin. Vorher hat uns jeder davor "gewarnt"
wir haben es nicht geglaubt. Ratet mal wer hier heute der Chef ist
Und spuren die Kerle nicht kriegen sie eine geknallt
Ich selber würde nurnoch Rueden haben wollen kann mir nicht vorstellen meinen Jungs in absehbarer Zeit noch so ne Ziege an zu tun
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Wir haben zur Zeit drei Hunde - Rüde (11), Hündin (2), Rüde (1).
Der nächste wird wieder ein Rüde.
Meine Prinzessin mäh keine Mädels. -
Also hier leben im Moment vier Hunde, ein unkastrierter Rüde und drei kastrierte Mädels.
Die erste war die Mischlingshündin Krümel-Lotte von Gran Canaria, die im September nach dem Tod von Myro hier eingezogen ist.
Im Dezember folgte dann der Herdi Don (8 Jahre) und Ömmerken Fiamma (18 Jahre) aus Sardinien, vor drei Wochen kam noch die achtjährige, schwer krebskranke Ella aus Spanien dazu.Alle Hunde haben sich prächtig miteinander arrangiert.
Das Sagen hat Don, wobei Krümel ihn immer wieder austrickst, das freche Ding. In sie war Don von Anfang an verliebt und sie hat fast Narrenfreiheit bei ihm.
Fiamma fand er eine ganze Weile eher -sagen wir mal- überflüssig und grummelte ständig rum, wenn sie in seiner Nähe war. Das hat sich aber mittlerweile gelegt.
Ella hat er zunächst nicht in seiner Nähe geduldet, das hatte sich aber auch nach ein paar Tagen komplett gegeben.Eigentlich hatte ich eher mit Problemen unter den Mädels gerechnet, aber das klappt wirklich prima. *schnellaufholzklopf*
Ömmerken Fiamma, die sich eigentlich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und auch ordentlich austeilen kann, ist eigentlich immer um Frieden bemüht und fordert Don und Krümel auch immer wieder zum Spielen auf.
Gelgentlich muss sie Krümel mal zurecht weisen (denn diese testet immer mal wieder aus wie weit sie gehen kann), aber versucht immer wieder zu deeskalieren.
Ella hat sich völlig problemlos eingefügt und sie und Fiamma waren sich von Anfang an ausgesprochen sympathisch.Ich finde es herrlich mit unserem kleinen Rudel und bin begeistert, wie gut das klappt.
Wir lassen zu, dass sich das Rudel formiert, stellen aber gewisse Regeln des Zusammenlebens auf. Und auch wenn Don hier das Sagen unter den Hunden hat, so bestimmen dennoch wir, ob ein neuer Hund einzieht. Und erwarten beispielsweise, dass sich alle Hunde (und auch die Katzen) im Haus frei bewegen können ohne eingeschränkt zu werden. -
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Hallo!
Hier leben zwei kastrierte Hündinnen und sechs Rüden, davon nur einer kastriert. Allter von 9 Monaten bis 11 Jahre.
Generell finde ich Rüden unproblematischer, wobei hier alle miteinander recht harmonisch sind.
Jeder hat so seine bevorzugten Sozialpartner, gezickt wird nicht.
Beim Welpen war klar, das ist meiner und den macht keiner kaputt, so dass das auch stressfrei lief.Die Chemie muss stimmen und man sollte ein Auge auf die Kommunikation haben, dann klappt das schon.
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Bei uns lebten in den letzten Jahren immer ein Rüde (der verstorbene war kastriert, der jetzige ist unkastriert) und 2 bis 3 kastrierte, teils auch unkastrierte Hündinnnen. Unkastriert entweder Rüde oder Hündin, nie beides miteinander. Derzeit lebt eben der unkastrierte Rüde (13) bei uns und drei kastrierte Hündinnen (14, 7 und 6). Wir hatten aber auch schon Hündinnen ab 7 Monaten - 11 Jahren für einige Zeit als Pflegehunde bei uns. Probleme bei 3 Hündinnen gab es nie und insgesamt ist es problemlos.
Sie dürfen viel, außer streiten :-) Also mal grummeln schon, aber nicht ernsthaft zicken.
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Wenn bei euch eine Dreier-Gruppe gut funktioniert, sind vier wahrscheinlich kein Problem. Drei Hunde ist meistens recht kritisch, da ist schnell mal einer wortwörtlich das dritte Rad am Wagen. Hunde neigen zur Paarbildung.
Ich würde über die Gruppe einmal drüber schauen. Wer hat mit wem viel zu tun, wer ist eher "das dritte Rad am Wagen", wer hat eher eine größere Beziehung zum Menschen.
Danach würde ich entscheiden. Wie "grün" sind sich die Hündinnen, wer hat eher das Sagen, welche Rolle spielt der Rüde.
Welche der Hündinnen ist nicht kastriert? Die ältere, die statushöhere?
Worst Case bei einer dritten Hündin könnte sein, dass es innerhalb der Läufigkeiten zu Streitigkeiten kommt. Der Rüde könnte da evtl. noch als Anheizer dienen. Wenn es eine Hündin sein soll, würde ich bei einem Welpen darauf achten, eine aus dem sozialen Mittelfeld zu nehmen und je nach Persönlichkeit und Charaktere Deiner Hündinnen vielleicht eher einen submissiven Typ.
Aus dem Bauch raus würde ich mich wahrscheinlich für einen Rüden entscheiden. Die Mädels werden den ja sicher schnell im Griff haben und je nachdem, wie euer Rüde ist, gilt auch hier, einen Welpen aus dem sozialen Mittelfeld zu nehmen und einen Typ, der sich gut unterordnen kann, damit es zwischen den Rüden nicht zu Streitigkeiten kommt. Vor allem während der Läufigkeit der Hündin könnte es zu einer Wettbewerbsaggression kommen.
Wie handhabst Du es momentan mit dem Rüden, wenn die Hündin läufig ist? In welchem Alter wurde der Rüde kastriert? Stellt er Besitzansprüche an eine der Hündinnen?
In welcher Reihenfolge kamen die Hunde zusammen? Welche Rolle spielt ihr als Menschen? Verteilen sich die Hunde auf zwei Leute oder ist eher einer die Bezugsperson?
Wie verhalten sich die drei Hunde bei Begegnung mit Fremdhunden?Gutes Buch zu dem Thema, was bei der Auswahl auch gut helfen kann, ist "Mehrhundehaltung" von Thomas Baumann.
Ich halte zurzeit 6 Hunde, drei Rüden, drei Hündinnen, bis auf einen (den jüngsten Rüden) alle kastriert, da aus dem Tierschutz.
Davon ein uralter Mix (14 Jahre), eine Dackelhündin 6 Jahre), eine Griffon Nivernais-Hündin (5 Jahre), eine Setter-Mix-Hündin (ca. 4 Jahre), einen Dackel-Rüden (irgendwas zwischen 2 und 4 Jahre geschätzt) und einen Spinone-Rüden (fast 3 Jahre).Ausgesucht habe ich nach Passung, nach A- und B-Typen-Verteilung und als ich mir in meine Gruppe vor drei Jahren einen Welpen (Spinone) dazu genommen habe und meinen alten Rüden noch hatte (der statushöchste der Gruppe und Kopfhundtypus), habe ich mich bewusst für eine Rasse entschieden, die tendenziell als gut verträglich gilt und für einen Welpen aus dem sozialen Mittelfeld, damit es mit dem "Chef" später nicht zu Streitigkeiten kommt. Der "Chef" durfte zur Auswahl des Welpen das letzte Wort haben.
Hat alles wunderbar nach Plan hin gehauen und auch als mein alter Hund letztes Jahr eingeschläfert werden musste, hat die Gruppe sich weiter gut entwickelt und es sind danach noch zwei Hunde (Setter und Dackelrüde) dazu gekommen, mit denen es ebenfalls keine Probleme gab, weil die Passung gut und überlegt war.
Da ich alle Tierschutzhunde erst quasi "zur Probe" als Pflegestelle hatte und die Hunde bereits erwachsen waren, war es natürlich einfacher, zu schauen, ob das alles klappt.
Letzten Endes spielt der Mensch eine sehr große Rolle, ob er als Manager seiner Hunde seinen Job gut erfüllen kann, auch wenn es immer mal Kombinationen gibt, die einfach nicht funktionieren und wo selbst der beste "Rudelführer" nichts mehr machen kann.
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Die Reihenfolge hier war
Hündin, 1,5 Jahre, kastriert (Tierschutz),
2 Jahre später dazu Hündin, 5 Jahre, kastriert (Tierschutz),
3 Jahre später Hündin, Welpe, bis heute intakt (Züchter),
2 Jahre später Rüde, 5 Jahre, kastriert (Tierschutz).
Wundervoll zusammen funktionierendes Rudel.Mir war bei der Zusammenstellung wichtig, dass die Energien zusammenpassen, das jeweilige Geschlecht war mir bezüglich der Rudelkonstellation egal.
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Hier leben zwei Junghündinnen (1 Jahr) und ein Junghundrüde.
Die Hündinnen sind zusammen aufgewachsen, aber nicht verwandt. Spannungen zwischen den beiden regel ich.Wobei die Zickerei nur von einer ausgeht, d.h., wenn ich mich mit der gut verstehe, dann klappt auch das Gesamtrudel. Sie ist jetzt nicht die geborene Leithündin, also habe ich auch keine Diskussion, wer führt. Ich muss es halt nur tun.
Wenn ich noch jemanden dazu nehmen würde, dann eher einen Rüden. Entweder als Mitläufer oder als Rudelführer. Da meine Hunde aber noch sehr jung sind, hat das viel Zeit. -
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