Hund in der Wohnung ohne Garten geht das?

  • Ein Garten ist sicher kein Muss, aber je nach Hund sicher ein "nice to have" ;)
    Meine beiden Hunde wurden gekauft, als wir noch in einer Wohnung gelebt haben ohne Garten. Klar da muss man dann eben auch mal nachts raus und früh morgens und und, aber es geht.
    Mittlerweile leben wir in einem Haus, die Jungs geniessen den Garten auch ohne mich. Heute morgen lagen und saßen sie erst mal im Garten bevor es überhaupt los ging. Die lassen sich den Wind um die Nase wehen, spielen, sind entspannt, passen auf.. je nach Lust und Laune ;) Wenn ich dabei bin, trainieren wir eben im Garten hin und wieder auch Trick oder ein bissle Unterordnung.
    Auch als ich vorher gesaugt hab, sind beide freiwillig im Garten verschwunden. Allerdings nutze ich den Garten nicht als Gassi-Ersatz. Spaziergänge gibts natürlich trotzdem, aber ich habe das Gefühl die Jungs freuen sich drüber an schönen Tagen rein und raus zu können wie sie wollen.
    Auslastung muss - meiner Meinung nach - draußen stattfinden, egal ob ich nun einen Garten habe oder nicht. Die Spaziergänge sind und bleiben wichtig. Das einzige was sich bei uns geändert hat, ist das die Jungs sich nun eben auch mal im Garten lösen können.

  • Ich hätte sehr gern einen Garten und ich bin mir sicher das meine Beiden ihn sehr gerne nutzen würden. Auf der Arbeit, wo ich mich sehr häufig aufhalte, haben sie einen Garten den sie auch unter Aufsicht nutzen dürfen. Sie lieben ihn.


    Hier zu Hause haben wir einen Gemeinschaftsgarten, den sie nicht mitnutzen können. Poco allein könnte es eventuell, aber Rosie würde aufgrund der fehlenden Begrenzungen die anderen Nachbarn besuchen gehen und das geht nicht. So wie heute liegen sie (leider) angeleint in der Sonne auf dem Balkon. Sie lieben es in der Sonne zu liegen (und ja, Wasser steht direkt neben ihnen und sie könnten jeder Zeit zurück in die Wohnung).


    Aber ein Muss ist das nicht. Wir wohnen erst seit einem halben Jahr hier und davor haben wir auch in einer Etagenwohnung gelebt. Alles kein Thema.

  • Zitat

    Also ein Garten ist für eine Hundehaltung sicher nicht nötig!


    sehe ich auch so. Wenn der Hund ansonsten druaßen genug beschäftigt wird und seine 2 Stunden am Tag laufen kann, kann er auch in einer Wohnung glücklich sein.
    Hier im Forum kommt ja auch oft die Frage Großer Hund-kleine Wohnung. Ich finde das geht genauso. Im Haus soll sich der Hund ruhig verhalten und kein Remmidemmi veranstalten, austoben kann er sich draußen. :smile:


    ich persönlich würde aber nie in eine Wohnung ohne Garten ziehen (na gut bei uns ist das eh hinfällig, haben ein eigenes Haus mit Grundstück) Ich genieße einfach diesen Luxus, wenn Hundi mal zum lösen raus muss, die Tür zum Garten aufzumachen und gut. Stell es mir auch nicht so toll vor, wenn Hundi im Winter nachts bei -20°C mal raus muss und ich mit ihm erst eine kleine Runde laufen muss, wenn kein Garten vorhanden ist. :sleep:
    Natürlich ist da die Gefahr groß, sich verleiten zu lassen, einfach den Hund im Garten toben zu lassen und nicht Gassi zu gehen. Ich sehe hier bei uns viele Garten-Hunde, die kaum mal spazieren gehen. Ohne Garten ist man dazu gezwungen spazieren zu gehen. :rollsmile:

  • Klar, bestimmt geht es auch ohne Garten. Ich habs nicht gemacht. Ich wollte das für den Hund nicht, schon weil ich es genieße, die Tiere in relativer Freiheit zu sehen. Unsere Hunde nutzen den Garten allerdings nicht so, wie ich es mir wünschen würde. Sie sind eigentlich nur dann draußen, wenn wir auch draußen sind. ;) Da kann man dann auch überlegen, ob sie jetzt wirklich 6000qm brauchen. In der Stadt mit dem typischen 500qm Garten wäre ich auch nicht zufrieden: da hätte ich wieder Angst, dass der Hund etwas zerstört oder zertritt.
    Kurz: ich brauche einen größeren Garten, um Hunde zu halten. Andere Menschen und die Hunde wahrscheinlich eher nicht, wenn sie denn ansonsten genug Auslauf und Beschäftigung bekommen. Ersetzen tut das ein Garten auf keinen Fall. :lol:

  • Wir haben auch keinen Garten und Hund gehts sehr gut damit. ;)
    In der vorherigen Wohnung hatten wir einen Garten, aber unser damaliger Hund hat ihn kaum genutzt. Er hat sich bloss ab und zu draußen hingelegt, wenn wir auch draußen waren.


    Ich muss gestehen, ich bin froh, daß ich mich nicht mehr um einen Garten kümmern muss, denn ich habe Gartenarbeit gehasst.

  • Ich habe auch nur eine 1-Zimmer-Wohnung ohne Garten oder Balkon. Geht super. Halt viel spazieren und zum Hundesport.


    Unter den Umständen würde ich, gerade da beim ersten Hund die Erziehung auch mal nicht 100% klappen kann, von Hunderassen abraten bei denen es gerne mal trotz viel Training vorkommt, dass sie nicht ableinbar sind. Also eher keine Windhunde, Jagdhundrassen, Terrier, Beagle und Co. Sondern eine Rasse bei der die Wahrscheinlichkeit hoch ist dass der Hund in vielen Gebieten frei laufen kann.

  • Zitat

    Du würdest deine Hunde dann also konsequenterweise abgeben, wenn du aus irgendwelchen Gründen aus der Wohnung oder dem Haus ausziehen müsstest und irgendwo einziehen müsstest, wo es keinen Garten gibt? ;)


    Das würde ich ganz sicher nicht. Dann müssten wir uns eben umstellen, wäre natürlich nicht ideal, aber deshalb meine Süßen abgeben? Ganz sicher nicht. Wir hätten uns allerdings keine Hunde angeschafft, wenn wir kein Haus mit Garten hätten. Aber das ist ja wie so vieles andere Ansichtssache.


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  • Aber sicher geht Hundehaltung ohne Garten. Hauptsache der Hund kommt ausreichend oft mit den Besitzern raus Ich kann die Forderung einiger Organisationen nach einem Garten nur bei wirklich nicht ableinbaren Hunden nachvollziehen. Und auch die kann man ohne Garten zufriedenstellen.

  • Hätte ich keinen Garten, gäbe es bei mir keinen Hund. Unsere 3 Hunde halten sich viel im Garten auf, vor allem morgens wenn alle ausser Haus sind. Sie haben ein extra Hundezimmer mit Gartenzugang. Wenn ich mittags heim komme, dürfen sie das ganze Haus nutzen. Bei schönem Wetter bleiben sie meist faul im Garten liegen. Der Nachmittag ist voll für die Hunde reserviert mit langem Spaziergang.

  • Wurde nun eigentlich mal meine Frage beantwortet, wieso Hundehaltung ohne Garten nicht möglich sein sollte? Klar bei bestimmten Hunden ist das wichtig, aber doch nicht prinzipiell.


    Ich meine ich habe ja einen Garten, aber den kennen meine Hunde nur von Aussen, weil ich selbst mit meinem Garten nichts anfangen kann. Ich wüsste also gar nicht, was ich mit den Hunden im Garten machen sollte...

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