Könnte so ein Alltag mit Hund klappen? *Überlegungen*
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Hallo ihr Lieben
So ich weiß garnicht so recht wo ich anfangen soll...ich hoffe ich bin nicht völlig falsch hier.
Also: Ich habe mich gerade ja schon vorgestellt und für die, die es noch nicht gelesen haben - ich habe noch keinen Hund und wünsche mir von ganzem Herzen einen. Ich denke ich erzähle einfach mal meine Situation. Ich bin ein 16jähriges Mädchen, gehe noch zur Schule und lebe aber in einer eigenen Wohnung im Haus meiner Großeltern. Meine Mutter lebt über mir und das war's dann auch schon mit meiner Familie ^^
Wie gesagt das Haus gehört uns und wir haben einen sehr großen Garten, der (noch?) nicht komplett eingezäunt ist. Ich lebe in einer Ministadt (mehr ein Dorf) umringt von Wäldern, Natur und super Gassiwegen!
Wir haben eine Katze im Haus und meine Mutter ist nicht unbedingt ein Hundefreund. Sie würde es erlauben, möchte aber keine Arbeit mit ihm...ich denke die getrennten Wohnungen sind eine recht gute Vorraussetzung dafür.
Den Alltag mit einem Hund stell ich mir momentan so vor: (bitte verurteilt mich nicht - ich stelle einfach nur Überlegungen an und um Dinge besser zu machen bin ich ja hier)Da ich noch zur Schule gehe müsste ich vor der Schule mit dem Hund raus, was für mich soweit kein Problem darstellt. Ich würde also so um 5 aufstehen und eine halbe, dreiviertel Stunde mit ihm gehen oder joggen...je nach Jahreszeit.
Während ich in der Schule bin müsste der Hund alleine bleiben. Da ich in der Oberstufe bin ist mein Stundenplan so gut, dass ich unter Tags relativ oft Freistunden habe. Kurz: Der Hund wäre nie mehr als 6 Sunden maximum am Stück alleine. Ich hab viiiiiel darüber gelesen wie lange/ob man Hunde alleine lassen kann/darf/sollte und mir schon riesen Vorwürfe gemacht, bevor der Hund überhaupt ansatzweise aufgenommen ist. Was ich jedoch immer herauslesen konnte, war, dass es viel trainings- und rassebedingt ist wie lange man Hunde alleine lassen kann. 6 Stunden sind grenzwertig, aber noch machbar denke ich. Was denkt ihr?
So. Nach der Schule gehört der Tag allerdings dem Hund. Ich kann mir vorstellen mich dann so 2-3 Stunden am Tag aktiv mit dem Hund zu beschäftigen, sprich Gassi, Fahrrad fahren, spielen usw. Natürlich wäre er den Rest des Tages auch nicht alleine und immer dabei so gut es eben geht. Am Wochenende wäre natürlich deutlich mehr Zeit. Ich bin nicht unbedingt ein Partymensch oder so, also werde ich mit Hund nicht das Gefühl haben auf groß was zu verzichten. Ich habe mir mal durchdacht was ich so mache: Sport, Zugfahrten, Freunde und Verwandte besuchen, usw...bei mir kann der Hund da eigentlich immer mit. Jedenfalls denke ich das - gibt es noch Situationen an die ich nicht denke im Übermut?? helft mir!
Nun... Ich würde mir den Hund Ende der Sommerferien 2014 holen wollen. Da bin ich den ganzen Tag da und hab intensiver Zeit ihn einzugewöhnen.
Davor möchte ich mich so viel es geht informieren und einen Pflegehund für mehrere Wochen aufnehmen, denn nur wenn das gut läuft erlaubt mir meine Mutter einen Hund für immer zu holen. Vielleicht verändert sich bei dem Pflegehund auch unsere Einstellung zu diesen Tieren: ich merke wie der Alltag mit HUnd wirklich ist.
Finanziell denke ich könnte ich das auch ganz gut hinbekommen: ich habe pro Monat rund 150 Euro zur Verfügung. Ich denke das ist genug für alltägliche Anschaffungen wie Spielzeug, Futter usw...
Wenn doch mal größere Tierarztrechnungen auf mich zukommen kann ich natürlich auf meine Mutter zählen.
Ein weiteres Thema ist Urlaub und meine Zukunft mit dem Hund. Urlaub wird die kommende Zeit nichts großes mehr passieren. Dieses Jahr werden wir den letzten großen vor meinem Abi machen, d.h ich hole mir den HUnd erst nach der großen Reise. Ansonsten ist Urlaub für uns wandern, zelten oder evtl. mal Kroatien, aber immer in einer Konstellation in der in Zukunft ein Hund problemlos mit könnte.
Die nächsten zwei Jahre bin ich also in der Schule und danach möchte ich ins Ausland. Auch da habe ich mich umgeschaut und mittlerweile kann ich mir nichts schöneres mehr vorstellen, als mit Zelt und Hund unterwegs zu sein.
Die nächsten drei Jahre sind also "Hundesicher". Danach steht ein Studium an...gut, da kann ich jetzt keine genauen Vorhersagen machen, aber wer kann das schon? Natürlich würde ich mich dann wohnungsmäßig usw. an den und anpassen!...das war jetzt anstrengend zu schreiben ich hab bestimmt die Hälfte vergessen, aber naja.
Was vielleicht noch zu sagen ist: ich hätte sehr gerne einen eher großen Hund, auf jeden Fall mittelgroß. Und ich möchte keinen kaufen, sondern adoptieren.
Meine Traumrassen wären Samojeden, Malamuten, sowas in die Richtung. Alles andere als leichte Hunde, aber den perfekten Anfängerhund gibt es meiner Meinung nach nicht. Wiegesagt keine dieser Sachen ist fest beschlossen, also helft mir es so richtig wie möglich zu machen! :)Ich freue mich auf Antworten!
Eure Lisa -
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Ganz ehrlich?
Auch wenn es sich so leicht sagt: "Das Leben ist eh nicht sicher, man kann nie sagen, was kommt!" würde ich an Deiner Stelle noch mit einem Hund warten.
Wie zeitaufwändig ein Studium sein kann, wirst Du erst dann erfahren und unter Umständen hast Du dann kaum freie Zeit mehr, ganz zu schweigen, wenn Du dann wirklich ins Berufsleben einsteigst.Es plant sich recht einfach, jeden Tag in aller Hergottsfrühe aufzustehen und erst mal den Hund zu bespaßen, um dann den Rest des Tages in Angriff zu nehmen. Ich kann Dir aus Erfahrung aber sagen, daß man davon ziemlich schnell die Nase voll hat, vor allen Dingen in den Wintermonaten und langanhaltenden Schlechtwetterperioden.
Und bei Dir würde das nicht übergangsweise, sondern für eine laaange Zeit so sein.Deine Traumrassen kann ich gut verstehen, schließlich habe ich selbst einen Samojeden hier sitzen. Es sind wirklich tolle, freundliche Hunde. Viele (eigentlich die meisten) Nordische haben aber enormen Jagdtrieb (schlecht für Deine Pläne, frei und ungebunden mit Hund und Zelt unterwegs zu sein) und oftmals Probleme mit dem Alleinbleiben, auch über kürzere Zeiträume. Da reichen Sommerferien nicht zu einem vernünftigen Training.
Unser eigener Sammie bleibt eigentlich erst jetzt, mit fast 1,5 Jahren über mehrere Stunden in Hundegesellschaft allein, ohne die Bude zu zerstören. Trotz sauberem Aufbau.LG von Julie
Ich würde an Deiner Stelle wirklich erst einmal ausprobieren -
Hallo,
so sehr ich deinen Wunsch verstehen kann, ohne die Unterstützung deiner Mutter (oder sonst irgendjemandem) würde ich keinen Hund anschaffen. Es gibt immer mal Lerngruppen, "Schulausflüge", Geburtstagsfeiern, man möchte mal shoppen gehen, muss zum Arzt etc. Zusätzlich zur normalen Schule können da am Tag viele Stunden anfallen, die dein Hund alleine sein würde.
Ich studiere mittlerweile und zwar einen Studiengang bei dem man nicht so wahnsinnig viel Zeit an der Uni verbingt, aber trotzdem kommen da immer nochmal Recherchen in der Bibliothek, Treffen für Gruppenarbeiten, Sprechstunden bei Dozenten usw. dazu. Ich bin froh, dass ich in meiner Familie immer irgendwen finde, bei dem ich meine Hündin unterbringen kann, wenn ich weiß, dass der Tag einfach lang wird.
Mein Bruder studiert Chemie, der ist jeden Tag von 8:30 bis 18:00 an der Uni und im Labor. Hundehaltung würde bei ihm so überhaupt nicht funktionieren und auch bei den meisten Ausbildungen ist man einfach fast den ganzen Tag nicht Zuhause.Warum soll ein Hund denn Ende der Sommerferien einziehen? Soll er dann direkt nach dem Wochenende für 6 Stunden alleine bleiben? Das wird auch bei den wenigstens ausgewachsenen Hunden, die das Alleinbleiben im alten Zuhause konnte, funktionieren. Bei einem Welpen sowieso nicht.
Die Hunderassen, die du momentan aufgezählt hast, werden mit ein bisschen Gassi und Joggen wohl nicht wirklich zufrieden sein und so ein großer Hund ist auch nicht überall als Begleitung gern gesehen. -
Hi,
bis zum letzten Satz dachte ich: warum nicht, mach doch...Aber dann: Nordische Rassen....
Ich bin der Meinung, dass diese Hunde nicht alleine leben sollten. Kann jeder anders sehen, ich sehe es so.
Und ich bin der Meinung, dass sie arbeiten (Zughundesport) haben sollten. Und einen eingezäunten Garten zum "freidrehen", denn ableinen ist oft durch hohen Jagdtrieb nicht möglich.
Andere Rasse?
LG -
Ich muss im Gegensatz zu den anderen sagen, dass ich in ähnliches Bedingungen wie du einen Hund wollte, meine Mutter hat es aber verboten. Als ich mit 17 ausgezogen bin, habe ich mein Abi gemacht (viel lernen und Schule -> keine Zeit für einen Hund). Allerdings scheint das bei dir anders zu sein, weil du in den Freistunden Heim kannst? Das war bei mir nicht möglich. Auch reisen ist mit Hund deutlich schwerer. Studium finde ich eine tolle Zeit um einen Hund zu haben. Du muss eben dein Leben/Studienpläne/Umzug usw. alles mit dem erschwerden Faktor Hund bedenken. Ich denke mit Verantwortungsbewusstsein, Planung und Management klappt das schon. Ich habe für meinen Hund Leute die auf ihn aufpassen würden, aber er schreit und kakt sich vor Angst ein, wenn ich ihn wo anders lasse, bin als quasi auch komplett gebunden. Außerdem kostet Zugfahren mit Hunde vieeel mehr, weil du schreibst, dass du oft leute besuchst. Ich kann meinen kleinen kostenlos mitnehmen, würde das nicht gehen, wäre einiges schwerer.
Ich finde die Rahmenbedingungen oke, aber du solltest noch genauer hinschauen und einen Plan B haben. Die Wunschrassen halte ich auch nicht für soo geeignet und würde dir - aufgrund der geringen Eingewöhnungszeit auch keinen Welpen empfehlen! -
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Ich war in der selben Situation. Damals war ich 17 und hab mir Mira angeschafft da ich allein in die Stadt gezogen bin und so ein "Freund" an der Seite ist ja schon was tolles!
Allerdings sieht die realität nicht so schön aus. Eine Wohnung findest du mit Hund so gut wie überhaupt nicht.
Dann musst du die Fahrtzeit zur Uni/Schule rechnen etc.Dann, wenn du alleine lebst, sind es nicht nur Kosten für die Wohnung sondern auch der Hund kostet und im Studium kann man sich das meist überhaupt nicht leisten.
Ich würde warten mit einem Hund. Mindestens bis du einen Studienplatz hast und auch eine Wohnung bzw genaueres weißt.
Ein Hund kann nicht von heute auf morgen alleine bleiben. 6Std allein sein müssen über mehrere Monate Aufgebaut werden ( bei uns hat das ca. 2 Monate gedauert)
Vielleicht suchst du dir erst mal einen Hund mit dem du mehrmals die Woche Spazieren gehen kannst.
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Erst einmal finde ich es super, dass du dir so viele Gedanken machst!
Kurz zu mir: ich bin jetzt 29 und habe mit 15 einen ersten eigenen Hund, einen Deutsch Drahthaar, bekommen. Hab mit ihm Abi gemacht, Studiert, bin mit ihm in meine erste eigene Bude gezogen, dann in die Großstadt. Hab das, was dir evtl noch bevorsteht also durch und weiß um die Vor- und Nachteile.
Ich an deiner Stelle würde mich mit deiner Mutter hinsetzen und über "worst case" Szenarien nachdenken. Was ist, wenn du es im Studium nicht schaffst, dich angemessen um den Hund zu kümmern? Klar kann man sich auch ein bisschen nach dem Hund richten, aber du kannst auch deine Lebensplanung nicht von deinem Haustier abhängig machen. Ich zB musste ein halbes Jahr weg und konnte den Hund nicht mitnehmen, das hätte ich nur ändern können, indem ich meinen Wunsch vom Studium bei der Polizei aufgegeben hätte. Für so einen Fall bräuchtest du deine Mutter im Boot.
Was ist wenn dir im Abistress das frühe Aufstehen jeden Tag einfach zu viel wird und du nach der Schule über Wochen lernen musst, um entweder zu bestehen oder auch deine dir selbst gesetzen Ziele zu erreichen? Da bräuchtest du auch jemanden, der evtl mal die große Runde am Morgen übernimmt oder die am Nachmittag. Was ist zB mit der ABi-Tour (macht man sowas noch?)? Würde deine Mutter den Hund vielleicht doch alle paar Jahre mal für ne Woche nehmen, damit du solche Dinge nicht verpassen musst (wenn dir das wichtig ist...und ich sage dir, mach es mit, Jahre später ist man froh drum) oder dein zukünftiger Freund vielleicht auch mal ohne Hund weg will (soll ja vorkommen...)Kurz und ganz ehrlich: ganz alleine ist das "Projekt Hund" nur schwer zu schaffen für einen jungen Menschen, der noch viele Veränderungen und Entscheidungen vor sich hat und in denen auch nicht immer Rücksicht auf den Hund nehmen kann und sollte. Da braucht man immer mal jemanden, der auch mal länger (evtl Monate) einspringt und sich um den Hund kümmert. Ich hatte meine Eltern und einen Bekannten meiner Eltern, ohne hätte ich ihn abgeben müssen. Und auch mit habe ich oft sagen müssen "nein, ich muss heim, kann nicht mit, der Hund". Man verzichtet auf einiges, das sollte ienem bewusst sein und man tut es nicht immer gerne! Egal wie doll man den Hund liebt!
Dann denke nochmal über Rasse und Größe deines Hundes nach. Ich schreibe das hier öfter: ein kleinerer Hund passt mMn einfach besser zum Schüler- und Studentenleben (letzteres findet ja meistens in einer größeren Stadt statt). Er reist einfacher mit Bus und Bahn durch die Weltgeschichte (passt in eine Box/Tasche, muss nicht zahlen, lässt sich auch mal "unter den Arm klemmen), kann evtl sogar mit in die Uni, lässt sich bei gemeinsamen Unternehmungen mit Freunden einfacher auch mal mitnehmen, weil er eben auf den Schoß passt oder in eine Tasche oder in nen Korb am Fahrrad ect. Auch haben weniger Leute Angst vor kleineren Hunden und bei Vermietern hat man es schwer mit nem großen Hund. Ich hatte ja nen recht großen Hund (gut 30 kg, 65 cm) und das war schon oft schwierig bzw ich habe dann eben auf einiges verzichtet, weil der große Hund eben nicht bei Kumpels mit ins Auto gepasst hat bzw die das nicht wollten usw usw. da verzichtet man nicht immer freudig dem Hund zurliebe, sondern ist auch mal maulig und verpasst eben auch was. NIcht falsch verstehen, Charly war es immer wert, aber es gibt gerade im Studium so viel zu erleben, da ist es schade, verzichten zu müssen und man tut es nicht immer gerne! Auch kommt ja iwann die Zeit, in der man nicht immer daheim übernachten möchte, weil man jemanden kennengelernt hat.... auch da lässt sich ein kleinerer Hundefreund meist besser "kurzfristig umsiedeln"...
Man muss auch wissen, dass es schon anstrengend ist, wenn man nach der Uni zB heim kommt und eig noch was unternehmen will, iwas ansteht wo man gerne dabei wäre und man dann aber eben einfach nein sagen muss, weil der hUnd ja shcon so lange alleine war und nicht mit kann. Man plant dann viel um den Hund herum und das in einer Zeit, in der man so unabhängig wie nie ist normalerweise.
Ich sage dir ganz ehrlich: das ist nicht immer einfach und macht nicht immer Spaß!Ich hatte den Plan, wenn mein Charly nicht mehr ist, mir zB nen Parson Russel oder etwas in ähnlicher Größe (Rasse war mir eig egal) aus dem TS zu holen, einen kleineren Hund, der aber robust und kernig ist. In der Großstadt in einer Wohnung fand ich das passender. Hätte sich mein Leben dann so geändert, dass die Haltung eines weiteren großen Hundes möglich gewesen wäre, hätte ich mir dazu wieder einen Drahti geholt. Aber eben erst mit genug Platz und vor allem mit Partner. Nun hat sich mein Leben bereits bevor Charly gestorben ist so geändert, dass es doch wieder direkt ein Drahthaar wurde, aber nun lebe ich auch nicht mehr alleine und in einer großen Wohnung, da passt das wieder.
Deine Traumrassen sind ja für einen Anfänger auch nicht unbedingt ohne... vielleicht kannst du dir vorstellen, die Haltung eines solchen Hundes auf einen Zeitpunkt in deinem Leben zu verschieben, zu dem er da besser rein passt und bis dahin einem Hundekumpel ein Zuhause gibst, der aktuell und auch die nächsten Jahre vielleicht besser in dein Leben passt?
Ein etwas kleinerer Hund (nicht ganz mini) aus dem Tierschutz oder Tierheim, der vielleicht schon alleine bleiben kann, ein kleiner Menschenfreund ist und nicht unbedingt ein Angstproblem hat/sehr introvertiert ist, könnte ich mir gut vorstellen. Und dann solltest du dem Hund so viel Zeit zum Einleben gönnen, wie du irgendwie kannst. Am Ende der Sommerferien bedeutet wie lange? 2Wochen? Finde ich persönlich zu wenig, wenn er dann danach auch mal 6 Stunden allein bleiben muss. Es sei denn, deine Mutter oder Großeltern könnten sich dann in dieser Zeit kümmern. Dann verschiebe es lieber uach die nächste Sommerferien und plane die ganzen 6 Wochen nur für den HUnd ein. Einen Hund, der noch nicht alleine bleiben kann, wirst du in dieser Zeit aber nicht so weit bekommen, dass das danach 6 STunden geht. Unserer ist jetzt 14 Monate alt und schafft 6 Stunden nur alle paar Wochen mal und auch nur gegen Abend, wenn der Tag ihn gut gefordert und müde gemacht hat.
Grundsätzlich würde ich dir von einem Hund abraten, wenn deine Mutter und Großeltern nicht bereit sind, den Hund auch mal zu betreuen, auch regelmäßig wenn du in der Schule bist. Das muss nicht unbedingt bedeuten dass sie ihn doll beschäftigen, aber zumindest, dass der Hund in der Zeit, wo du in der Schule bist, bei ihnen sein könnte. Und bedenke, dass ein Hund nicht nur ein großer Gewinn, sondern auch eine ebenso große Einschränkung bedeutet, die im Studium und der Schulzeit nicht immer gerne hingenommen wird, auch wenn man vorher denkt, man mache es gerne.....man wird gewisse Dinge verpassen.
Denk in Ruhe nach, etwas Zeit hast du ja noch!
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Auch ich habe meinen Hund, völlig ohne Unterstützung, im Studium aufgenommen und denke, es gibt keine bessere Zeit außer vielleicht in der Schule
Du kannst relativ einfach die nächsten 8 Jahre hundegeeignet gestalten, ich glaube, das kann ein Arbeitnehmer heutzutage nicht mehr.
Du wirst natürlich Einschränkungen haben, also wie genannt, das Chemiestudium mit Labortagen wird vielleicht nicht, aber ich im Architekturstudium hab sehr viel Heimarbeit und freie Stundenplangestaltung.
Auch im Wohnheim dürftest du keinen Platz mit Hund finden, aber ich hatte kein Problem eine 1Zimmerwohnung zu bekommen.Der größte Faktor wäre meiner Meinung nach der finanzielle, denn da sieht es im Studium ja u.U. eher mau aus.
Aber wenn du die 150 € im Monat auch noch im Studium hast (du kannst deinen Bafögbetrag zB jetzt schon mal prüfen oder mit deiner Mutter bzgl. Unterhalt sprechen), ein paar Spareinlagen, eine OP-Versicherung und zusätzlich im Notfall deine Mutter, dann seh ich da nicht so schwarz wie mancher hier.Da du ja einen Tierschutzhund möchtest, kannst du ja die Nothilfen (Nordische in Not oder wie sie alle heißen mögen) abklappern. Von der Optik her würde dann ja auch ein Spitz in Frage kommen, so als Idee.
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Wow, erstmal vielen Dank für diese ausführlichen Antworten!! - muss echt ne Menge Arbeit gewesen sein :)
Nun da einige mich auf meine Traumrassen hingewiesen haben: ich bin da keinesfalls drauf festgelegt. MIr ist bewusst wieviel Bewegung diese Tiere brauchen und wie stur sie sein können und gleichzeitig sind sie doch so wunderschön...
Jedenfalls kann ich mir auch sehr gut einen Samojeden oder einen Eurasier vorstellen. Ne Nummer kleiner und die Eurasier haben ja angeblich weniger Jagdtrieb. Was es dann letzendlich werden wird steht ja noch in den Wolken :) Vllt wird es auch ein netter Mischling? Auf jeden Fall was in die Richtung..
Was Freizeitbeschäftigungen angeht bin ich wirklich nicht sehr aktiv. Seehr selten kommt es mal zu Parties, shoppen usw und so wie ich mir mein Umfeld vorstelle und auch schon nachgefragt habe ist es kein Problem wenn da ein Hund dabei ist.
Nun das Thema mit meiner Mutter...wenn ich ganz ehrlich bin, denke ich, dass sie sich sofort in den kleinen verlieben wird und dann durchaus bereit ist mir zu helfen. Wie eben schon erwähnt wurde muss sie ja nicht mit ihm spielen o.ä., aber sie wird ihn 100%ig bei sich in der Wohnung aufhalten lassen wenn sie vor mir nach Hause kommt. Ansonsten kann ich auf Nachbarn und Freunde zählen wenn es wirklich mal nicht gehen sollte, ich ernsthaft krank werde oder so. Mein Nachbar hat nen Riesenwindhund und wir haben beide kein Problem mal den Hund des andren mit zu nehmen...
Also könntet ihr euch vorstellen, dass es doch klappen könnte? -
tamstar deine Antwort tut mir gerade so gut :')
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