Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Zitat

    Ach Quatsch du musst die 75 Seiten doch nicht lesen Aber du wirst sicherlich zwischen der Verzweiflung - Freunde und dem Wahnsinn nützliche Tipps finden
    Wir müssen auf keine Zeit kommen, so direkt. Also wir haben keinen Druck, aber er sollte schon irgendwann so 6 Stunden alleine bleiben können. Ich bin froh über alles was wir schaffen, weil er auch bei keinem Sitter stressfrei bleiben kann. Das üben wir gerade getrennt, aber nur bei meiner Mutter (weil sich sonst keiner findet) und da muss ich extra 30 Minuten rausfahren und das zwei Mal um ihn hin zu bringen und 2 Mal um ihn abzuholen -> also 4Stunden Zeitaufwand, also üben wir das nur ca. einmal die Woche. Sodass froh bin, dass ich jetzt zumindest wieder einkaufen gehen kann oder sogar nächste Woche ins Kino (zwar nur ein kurzer Film, aber ej immer hin ) Feierngehen will ich auch wieder, aber das geht bin jetzt auch nur mti Hund oder nur für ein Stündchen, aber es wird ja

    Och, irgendwann an einem langweiligen Tag bestimmt ;)


    Wenn ihr keinen Druck habt, hilft es vielleicht, die erlangte Zeit auf ein "können wir jederzeit machen" zu festigen? Ich mein, wenn ihr so bei 2 Std. angekommen seid zB, ist das ja eine Zeit, in der man schonmal was erledigen kann. Ich frage mich nämlich, ob es nützlicher wäre "Zwischenstopps" einzulegen und erst dann weiterzugehen oder ob man die angepeilte Zeit von zB 6 Stunden in einem Trainingsschub durchzieht.

    Also man zieht das natürlich über eine lange Zeit, aber ich stelle mir gerade eine Art "Treppenmodell" vor und frage mich, ob einem Hund das wohl leichter fallen würde (4 Wochen Training - 1 Std. - 4 Wochen Ruhezeit auf 1 Std. - 4 Wochen Training bis 3 Std. - Ruhezeit auf 3 Std.). Vorausgesetzt man hat die Zeit.


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    Was das Einkaufen angeht. Da freue ich mich auch schon drauf :D
    Ich musste jetzt knapp über ein Jahr Hermann immer wegorganisieren, um mal eben einkaufen gehen zu können. Das hieß dann: 30 min laufen (wegbringen), Einkaufen (meistens die Strecke dafür nochmal hin und zurück), Hermann abholen (wieder 30 min.)

    Für so einen läppschen Einkauf von 20 min hat man dann gleich mal 2 Std. verbummelt -.-'
    Wenigstens hab ich dadurch gelernt, wie man ohne Gefriertruhe trotzdem für x Tage einkaufen kann :D

    Derzeit genieß' ich es dann, dass ich jetzt einfach (mit ganz viel Schmackes und Stress) von meinem Stuhl aufspringe, Hermann wach mache, und die Tür vor seiner Nase zuknalle und NICHT organisieren muss. Das hat Hermann jetzt in der einen Woche glücklicherweise ganz schnell gelernt, dass da in dem anderen Zimmer ja noch eine "Ersatzperson" sitzt. :D

  • Zitat


    Wenn ihr keinen Druck habt, hilft es vielleicht, die erlangte Zeit auf ein "können wir jederzeit machen" zu festigen? Ich mein, wenn ihr so bei 2 Std. angekommen seid zB, ist das ja eine Zeit, in der man schonmal was erledigen kann. Ich frage mich nämlich, ob es nützlicher wäre "Zwischenstopps" einzulegen und erst dann weiterzugehen oder ob man die angepeilte Zeit von zB 6 Stunden in einem Trainingsschub durchzieht.

    Also man zieht das natürlich über eine lange Zeit, aber ich stelle mir gerade eine Art "Treppenmodell" vor und frage mich, ob einem Hund das wohl leichter fallen würde (4 Wochen Training - 1 Std. - 4 Wochen Ruhezeit auf 1 Std. - 4 Wochen Training bis 3 Std. - Ruhezeit auf 3 Std.). Vorausgesetzt man hat die Zeit.

    Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Wenn ich merke, dass Socke nicht mehr so ganz ruhig und entspannt ist, dann "festigen" wir die Zeit. Also steigern nicht weiter, sondern bleiben erstmal beim aktuellen Stand, bis der super klappt. Erst dann steigern wir weiter. Musst es also vom Hund und seinem Verhalten abhängig machen, am besten filmst du ihn dafür.
    Außerdem haben wir ja auch noch einen Alltag und ein bisschen Leben neben dem Hund. Wenn es also an einem Tag knapp ist, dann gehe ich eben nur kurz einkaufen (20Min) und trödle nicht ewig rum um auf den aktuellen Traininsstand von einer Stunde zu kommen. Es gibt sich also mit der Zeit, dass es mal kürzer und mal länger ist. Wir versuche es jeden Tag zu üben und ich glaube auch, dass es besser ist, wenn man nicht immer die selbe Zeit sondern variabel weg ist.

  • Zitat

    Icephoenix ich glaube du kannst dich schon glücklich schätzen, dass du deine Wuffels mit in Büro nehmen kannst! Wenn sich meine Arbeit und die Unizeiten meines Freundes blöd überschneiden müssen wir den Hund immer wegorganisieren. Das ist wirklich total nervig! Ok an manchem Tagen lässt es nicht nicht vermeiden, aber an manchen Tagen wäre schon schön, wenn er dann einfach 4 Stunden mal alleine bleiben kann.

    Was arbeitest du denn?

    Ich glaube du verwechselst mich ;) ich kann shira nicht zur Arbeit mitnehmen bzw in kein Büro. Ich arbeite 1-2 Abende pro Woche im Lokal meiner Mutter als Bedienung (neben dem Studium), an ruhigen Abenden kann shira da mit weil sie es seit Jahren gewohnt ist. An vollen Abenden bleibt sie bei meiner Schwester. Ich muss sie auch dauernd wegorganisieren... :-/ und bei uns ist die Überschneidung abends nur knapp 2h (ich muss um 7 zur Arbeit; er kommt um halb 9/9 spätestens) - das wäre scho nen Riesen Erleichterung wenn wir das mal schaffen, dann müsste ich nicht so hetzen und sie könnte gemütlich mit Männe daheim bleiben hach ja...


    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

  • He ihr, tauch mal kurz wieder aus der Versenkung auf.
    Ach Laura, das ist doch doof. Aber halte dir dann immer wieder vor, was für riesen Fortschritte du bei ihrer Grundausgeglichenheit gemacht hast? Das ist doch auf jeden Fall schon einmal was wert. Und wenn es letztes Jahrt noch so schlimm war mit Nervösität und Jaulen, sind das doch schon trotz allem massive Fortschritte, die vielleicht dann einfach ein wenig länger zum Festigen brauchen.
    An die Erfolge hier (soweit ich sie beim Überfliegen der letzten Seiten mitbekommen habe ;) ): gut:
    Bin selbst nach wie vor am Rumdümpeln mit einem mal wieder extrem wechselhaften und unberrechenbaren Hund. Freitag war alles top (verhältnismäßig zumindest: ein wenig unruhiger als noch vor 2 Wochen, nicht geschlafen, aber eben grundsätzlich ruhig) und Samstag hat er dann wieder voll aufgedreht: rumgelatscht, Tür bewacht.... und ich wollte nicht abbrechen. Zumindest nicht ne h zu früh. Was zur Konsequenz hatte, dass er wieder mal geheult hat und ich ihn durchs Mikro anblaffen musste. Und weils so schön ist (für meine Einschätzungsfähigkeit der Situation und Moral im Besonderen) hat er beschlossen, seine Heuleinlage mal genau in dem Moment abzuspielen, wenn er sich dann mal in den Kennel legt. Sprich: Er gibt die Wachposition vor der Tür auf, ich Trottel denke noch: Ha! Er entspannt sich endlich! Und er hebt - relativ entspannt tatsächlich - den Kopf, legt ihn in der Nacken und ruft mich entspannt zurück. Grrrrrrrrrrrr. :curse:
    So viel von meinem Stand. Mal schauen, was diese Woche bringt. Habe wahrscheinlich recht wenig Zeit zum Training. Mal sehen.
    Lg San

  • Zitat

    Es gibt sich also mit der Zeit, dass es mal kürzer und mal länger ist. Wir versuche es jeden Tag zu üben und ich glaube auch, dass es besser ist, wenn man nicht immer die selbe Zeit sondern variabel weg ist.

    Das Variieren der Zeit habe ich sowohl gelesen (immernoch meine Empfehlung: "Lass mich nicht Allein - Strategien gegen Trennungsangst bei Hunden") als auch von meiner Trainerin gesagt bekommen. Man kann ja auch nicht immer 6h aus dem Haus sein! Wichtig ist, die Zeit rund um den angepeilten Punkt zu bewegen. Als Beispiel bei uns: Wir nähern uns den 60 Min an (im Büro); gut funktionieren bisher 40 Min. Also mache ich mal nur 30 Min und gehe nur 5 Min raus zum rauchen; mal bleibt sie 50 Min im Büro und ich bin 10-15 Min weg; Letztens ja auch 60 Min/20 Min weg.

    Ziel heute: Erste Runde (sind grade vom Spazierengehen gekommen) 40min im Büro/5 Min weg (Bäcker); heute Nachmittag 45min/10 Min weg. Je nachdem wie es heute klappt, morgen dann wahrscheinlich 50 und 35 min etc...

    Das hat vor allem den Hintergedanken, dass der Hund nicht merkt "Wenn ich brav bin, dauert es IMMER LÄNGER!" sondern dass der Hund kein zeitliches Muster entwickeln kann und einfach abwartet.

  • So. Wir sind bei Minute 30, ich war schon kurz beim Bäcker (6min) und schmier mir gleich mein Brötchen und geh nochmal 10min raus.
    Bisher läuft alles ziemlich gut, ein bisschen piepsen in den ersten 10 Minuten sehe ich jetzt einfach nicht so eng.

    Größtenteils sieht es hier so aus (sorry, die Kamera hat ne unterirdische Qualität):

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    Als ich eben wiederkam, war sie wohl nicht ganz sicher, ob sie zur Tür kommen soll oder nicht :hust:

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    ....und hat sich dann wieder hingelegt.


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  • Zitat

    Ich glaube du verwechselst mich ich kann shira nicht zur Arbeit mitnehmen bzw in kein Büro. Ich arbeite 1-2 Abende pro Woche im Lokal meiner Mutter als Bedienung (neben dem Studium), an ruhigen Abenden kann shira da mit weil sie es seit Jahren gewohnt ist. An vollen Abenden bleibt sie bei meiner Schwester. Ich muss sie auch dauernd wegorganisieren... und bei uns ist die Überschneidung abends nur knapp 2h (ich muss um 7 zur Arbeit; er kommt um halb 9/9 spätestens) - das wäre scho nen Riesen Erleichterung wenn wir das mal schaffen, dann müsste ich nicht so hetzen und sie könnte gemütlich mit Männe daheim bleiben hach ja...

    Ich glaube die Verwirrung kommt daher, dass man zuerst nicht versteht, dass du wenn du Alleinsein im Büro übst, nicht etwa auf Arbeit bis und 20Minuten das Zimmer verlässt, sondern sie im Wohnzimmer liegt und du zuhause im Zimmer nebenan (Büro) bist. Hab das Anfangs auch nicht geschnallt :ops: :headbash:
    Sonst finde ich klingt das super bei euch! 35 Minuten wow! Richtig klasse. Sei mal Stolz auf deine Hyäne und euer Training! :) Der Anfang ist ja immer an schwierigsten! ;)

    Wir üben heute nur kurz beim einkaufen gehen (dafür wir er nicht total ausgepowert oder beschäftigt davor) und morgen gehe ich ins Kino =) Jeaaaah! zwar nur ein eine-Stunde-Film, aber ich geh ins Kino und der Hund bleibt zuhause (hoffentlich brav)

  • Dann nochmal zur allgemeinen Aufklärung: mit BÜRO ist unser Arbeitszimmer ZUHAUSE gemeint! ;) Da steht ihr kennel (siehe Bilder). Das ist ihr "Alleinbleibzimmer", weil sie sich in der offenen Wohnung total kirre macht und sich in dem eingeschränkten Raum wohler fühlt und besser zur Ruhe kommt.

    Ich glaub ich schreib in Zukunft Arbeitszimmer :ops: Ich versteh die Verwirrung.

  • Icephoenix

    Ich lese hier im Thread ja noch nicht so lange mit aber ich hab eigentlich relativ schnell gewusst das du das Büro Zuhause gemeint hast :)

    Wir haben heute auch wieder geübt. 54 Minuten waren es diesmal, wie waren wieder einkaufen und iPad war auf Videokamera eingestellt.

    Sie ist wie immer auf der Couch gelegen aber diesmal hat sie nach 10 Minuten leise angefangt zu "jammern". Dann war wieder Ruhe und fing nach 15 Minuten wieder an. Es war zum Glück kein bellen oder lautes heulen dabei aber eben ein leises jammern. Den Rest des Videos war sie dann aber ganz still und hat in der Gegend herum geschaut.
    Irgendwie kommt es mir ja so vor als wäre ihr fad :/ mal kratzt sie sich, dann schleckt sie sich dann streckt sie sich ... Aber wenn ich ihr Beschäftigung anbiete möchte sie es auch nicht. Sie wartet einfach nur bis wir wieder kommen.
    Also einen Fortschritt haben wir ja schon gemacht indem sie nicht mehr so extrem viel bellt und laut jault aber trotzdem kommt da noch einige Arbeit auf uns zu. Entspannt sieht anders aus ^^ mal schauen bei der nächsten Probeeinheit :)


    ... von meinem iPhone mit Tapatalk ;D

  • Nachdem hier gestern schon die "Die Tür ist zu"-Zeit eingeläutet wurde und einige Sekunden-bis-Minute-Gänge in andere Räume gemeistert wurden, war es jetzt bereits möglich, duschen zu gehen und Kaffee zu kochen (ca. 15 Minuten).

    Reaktion: Beim Verlassen des Zimmers mal kurz den Kopf gehoben, aber gleich wieder runter gelegt. Keinen Millimeter aus seinem "Vorgarten" bewegt und als ich wieder kam blieb er auch liegen und wedelte lediglich ein bisschen rum.

    Kurz ruhige Aufmerksamkeit geschenkt (bissle Massage) und er schläft weiter und sieht wohl keinen Bedarf mir jetzt an den Hacken zu kleben.


    Das passt mir gut.
    An sich war es in dieser Wohnung ja bereits möglich (in dem anderen Zimmer), in einer Ruhephase die Wohnung zu verlassen (Schlüsselklappern und Tür abschließen inkl.). Weckt Hoffnung, dass ich richtig lag und es ihm durch den Flur und die anderen Zimmer leichter fällt.

    Übrigens noch ohne Thundershirt. Das trägt er gerade nur draußen. Das Körpergefühl scheint aber generell ein bisschen anzuhalten, sodass er in der Wohnung auch noch gemäßigter ist, wenn das Shirt nicht mehr angelegt ist.

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