Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Ich würde das ein bisschen unberechenbar machen. Mal 25min, mal 35, mal 5. Gerne auch 2-3x am Tag.
Man sagt ja, dass Hunde kein Zeitgefühl haben. Ich für meinen Teil kann das aber so nicht bestätigen und würde das deshalb immer recht flexibel gestalten.
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Mein Terrier hatte mal eine ähnliche Phase wie Nero, also auch gerne mal Wolfsgeheul und kein schlafen (vorher konnte er allerdings gut alleine bleiben). Tipp von meiner Trainerin war dann Radio oder Fernseher recht laut anzumachen. Wir hatten mal durch Zufall festgestellt, dass Eddy bei Stimmengewirr ganz gut entspannt und es übertönt Umweltgeräusche, die eventuell die Aufmerksamkeit dauernd auf sich ziehen könnten.
Vielleicht das mal testen, falls noch nicht probiert. Ansonsten schließe ich mich an, dass ich bei der Zeit variieren würde.
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Hat jemand von euch Adaptil o.ä. beim Training des allein bleibens genutzt?
Dunja seit ein paar Wochen so ein Halsband, es scheint ihr wirklich zu helfen etwas entspannter zu bleiben. Ist also jetzt ein Puzzleteil in unserem Training aber ich frage mich ob und wann man das irgendwann dann nicht mehr benutzt? Kann da jemand was zu sagen?
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Ich würde das ein bisschen unberechenbar machen. Mal 25min, mal 35, mal 5. Gerne auch 2-3x am Tag.
Man sagt ja, dass Hunde kein Zeitgefühl haben. Ich für meinen Teil kann das aber so nicht bestätigen und würde das deshalb immer recht flexibel gestalten.
Okay, bietet sich auch an, da kürzere Trainingseinheiten auch leichter im Alltag umzusetzen sind
Gestern Abend habe ich dann noch mal eine Einheit geübt (30 Minuten) und heute bereits zwei Mal (ca 15 Minuten und ca 40 Minuten).
Aber wieder das gleiche Spiel: Nero ist im Körbchen, liegt zu 90% der Zeit abwechselnd mit ablegetem oder erhobenen Kopf, Blick zu Tür und regelmäßig leises Jammern.
Von Entspannung sind wir noch Meilenweit entfernt und ich bin unsicher, ob das mit mehr Routine automisch kommt oder er sich eher reinsteigern...
Tipp von meiner Trainerin war dann Radio oder Fernseher recht laut anzumachen. [...]
Vielleicht das mal testen, falls noch nicht probiert. Ansonsten schließe ich mich an, dass ich bei der Zeit variieren würde.
Danke auch für den Tipp. Das Radio mache ich ihm immer an wenn er alleine ist. Es dient sowohl Ritual, als auch dazu, etwas die Außengeräusche zu mindern.
Leider bringt es aber nicht den großen Erfolg, den du bei euch beschreibst. Schade, wäre wohl zu einfach gewesen
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Heute lief es verhältnismäßig gut.
Wir haben heute Mittag zuerst einen mittelgroßen Schneespaziergang gemacht (bei dem er schon erstaunlich entspannt war), dann habe ich eine Stunde am Schreibtisch gearbeitet und dann 35 Minuten im Schuppen verbracht, während Nero alleine war.
Er hat die Zeit zwar nicht durchgeschlafen, aber immerhin auch nicht gejammert und sah ziemlich entspannt aus.
So kann es weitergehen
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Auch wenn ich hier aktuell ziemlich alleine unterwegs bin, melde ich mich trotzdem mal wieder aus dem Schuppen vom Allein-sei-Training und nutze den Thread einfach als mein kleines Trainingstagebuch
Gleich sind 45 Minuten rum. Nero lag leise im Körbchen und hat eigentlich gar nicht gejammert. Zwar hat er auch nicht wirklich geschlafen, aber es war klar zu sehen, dass die Augen doch manchmal auch ein bisschen schwerer wurden und das blinzeln durchaus länger gedauert hat.
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Ruhig Blut - das wird mit der Zeit! Ist doch schön zu wissen, dass man mal fix einkaufen gehen kann, ohne das der Hund in Stress verfällt. Oder? :)
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Auch wenn ich hier aktuell ziemlich alleine unterwegs bin, melde ich mich trotzdem mal wieder aus dem Schuppen vom Allein-sei-Training und nutze den Thread einfach als mein kleines Trainingstagebuch
Gleich sind 45 Minuten rum. Nero lag leise im Körbchen und hat eigentlich gar nicht gejammert. Zwar hat er auch nicht wirklich geschlafen, aber es war klar zu sehen, dass die Augen doch manchmal auch ein bisschen schwerer wurden und das blinzeln durchaus länger gedauert hat.
Hi Marinchen,
ich schreib hier auch nicht mehr so aktiv mit, da das Alleinebleiben-Thema mittlerweile ein richtig unguter Trigger für mich ist, aber ab und zu schaue ich auch noch rein.
Als Einschätzung von mir: Wir hatten dasselbe Problem, dass Nimo zwar ruhig und halbwegs entspannt war, aber noch viel vor der Tür gelegen und gestarrt und mehr gedöst als geschlafen hat. Ich habe mich auch richtig gestresst, ob das überhaupt jemals kommt, wenn er das nicht von Anfang an schon zeigt. Und siehe da, über Routine und stures Weitermachen hat sich irgendwann der richtige Tiefschlaf ins Alleinebleiben eingeschlichen, mit Träumen und wohlig auf den Rücken drehen.
Selbst nach unserem umzugsbedingten Rückschritt im August, wird er allmählich wieder entspannter und die Schlafphasen und Zeitspannen, in denen er sich freiwillig vom Flur ins Wohnzimmer auf die Couch zurückzieht werden von alleine länger und mehr.
Also stress dich nicht so und weiterhin viel erfolg, ich finde, das klingt sehr gut alles!
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Ich schreibe hier auch nicht so oft, lese aber regelmäßig und fiebere oder freue mich mit jedem mit
Bei uns läuft es richtig gut *toitoitoi*
(Freue mich aber trotzdem besser nicht zu laut)
Zwar muss sie aktuell dank Corona nicht regelmäßig alleine bleiben, aber dafür ist es mittlerweile egal, wann und wie lange wir weg sind.
Die aufregendsten Momente sind, wenn wir Menschen alle gleichzeitig gehen, sie aber zuhause bleiben muss.
Da hilft i.d.R. Leckerlies verstecken, alle anderen schon mal rausschicken und den Hund suchen schicken, wenn der Letzte geht. Dann die Abschiedsworte ("Sei schön lieb, bis gleich!") und Tür geräuschvoll schließen - das ist unser Ritual.Wenn der Rest der Familie nicht da ist und ich (wahlweise auch mein Mann) weggehe, interessiert sie das gar nicht mehr. Letzte Woche kam sie nach meiner Rückkehr (nach immerhin 1,5 Stunden) noch nicht mal zur Tür um mich zu begrüßen
NIE im Leben hätte ich vor noch einem Jahr gedacht, dass wir es jemals auch nur ansatzweise so weit schaffen!
Also nicht aufgeben!
Was bei Jessa sicher auch ausschlaggebend ist/war und vielleicht ein guter Hinweis und Mutmacher für alle Besitzer von bereits erwachsenen Tierschutz-Hunden mit Alleinbleib-Problematik:
je länger sie bei uns ist, desto entspannter und gelassener wird sie auch alleine! Ich glaube, dass sie grundsätzlich gar kein Alleinsein-Problem hat. Dass sie aber durch den ständigen Besitzerwechsel total verunsichert war, wo sie eigentlich hingehört
In den ersten Monaten war jede Sekunde alleine undenkbar und purer Stress für sie! Sie konnte nicht mal vor dem Kindergarten (mit Sicht durchs Fenster auf uns alle!) draußen warten ohne durchgehend zu bellen... Ich konnte nicht die Abschlusstür schließen und 1 Sek draußen bleiben ohne dass sie gebellt hat... Ich konnte nicht auf der anderen Seite des Gartenzauns stehen ohne dass es von ihr kommentiert wurde...Ja, ich habe natürlich dann auch regelmäßig geübt, aber nach ca. 9 Monaten hat sich ihr Verhalten bezüglich dem Alleinebleiben grundlegend geändert und manchmal habe ich tatsächlich das Gefühl, dass sie ganz froh ist, wenn wir alle mal für ne Zeit verschwinden
Ich bin davon überzeugt, dass sie jetzt weiß, dass sie hierher gehört und vor allem, dass sie auch hier bleiben darf. Und dass ihr das sehr viel Angst nimmt.
Ich drücke euch allen weiterhin die Daumen -
Ruhig Blut - das wird mit der Zeit! Ist doch schön zu wissen, dass man mal fix einkaufen gehen kann, ohne das der Hund in Stress verfällt. Oder? :)
Aktuell traue ich mich noch nicht so recht alleine "richtig" aus dem Haus. Aber ich denke in ein paar Tagen werde ich das dann auch wagen. Und du hast recht, es ist ein befreiendes Gefühl wenigstens mal kurz ihn weg zu können und die jetzt erreichte Zeitspanne macht dann auch das Training leichter, weil es sich in den Alltag integrieren läs
lAs Einschätzung von mir: Wir hatten dasselbe Problem, dass Nimo zwar ruhig und halbwegs entspannt war, aber noch viel vor der Tür gelegen und gestarrt und mehr gedöst als geschlafen hat. Ich habe mich auch richtig gestresst, ob das überhaupt jemals kommt, wenn er das nicht von Anfang an schon zeigt. Und siehe da, über Routine und stures Weitermachen hat sich irgendwann der richtige Tiefschlaf ins Alleinebleiben eingeschlichen, mit Träumen und wohlig auf den Rücken drehen.
Selbst nach unserem umzugsbedingten Rückschritt im August, wird er allmählich wieder entspannter und die Schlafphasen und Zeitspannen, in denen er sich freiwillig vom Flur ins Wohnzimmer auf die Couch zurückzieht werden von alleine länger und mehr.
Also stress dich nicht so und weiterhin viel erfolg, ich finde, das klingt sehr gut alles!
Danke für deine aufbauenden Worte Silbenfuchs.
Diese Alleinsein-Problematik kann echt an die Substanz gehen und ich verstehe, dass das für dich ein unguter Trigger ist.
Trotzdem ist es sehr schön zu hören, dass sich die Probleme bei euch auch gelegt haben und es Hoffnung gibt, dass das bei uns auch noch was wird
NIE im Leben hätte ich vor noch einem Jahr gedacht, dass wir es jemals auch nur ansatzweise so weit schaffen!
Also nicht aufgeben!Super, dass es bei euch so toll läuft.
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