Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Hier hatte wohl gestern jemand Stress.. und das sogar am kurzen Arbeitstag. Ein ganzer Kauknochen ging drauf sowie ein Stück vom Stuhl... wer weiß, was ihn schon wieder getriggert hat.
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Hi
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Hallo zusammen,
auch unsere Kleine (in Kürze 13 Jahre alt) hat Probleme mit dem Alleinbleiben. Sie ist jetzt seit Januar bei uns, kennt mich aber ihr lebenlang, weil sie der Hund meiner Familie ist und wir zusammen aufgewachsen sind.
Eigentlich muss sie nicht oft allein sein, da mein Freund und ich studieren und von Zuhause aus arbeiten können. Coronabedingt sind wir jetzt noch häufiger Zuhause, aber wir versuchen dennoch zu üben, weil ich voraussichtlich im Frühling ein Praktikum anfange, mein Freund da evtl. schon berufstätig ist und sie dann 4-5 Std. täglich alleinbleiben muss.
Wenn wir das Haus verlassen, lassen wir sie im Wohnzimmer, da dort Körbchen und Näpfe sind. Sie liebt ihr Körbchen sehr und liegt tagsüber oft darin, aber sobald wir die Wohnung verlassen, setzt sie sich sofort vor die Wohnzimmertür und wartet. Dabei starrt sie nicht die Tür an, sondern setzt sich davor und starrt Löcher in den Raum. Ab und zu legt sie sich hin, aber die Augen fallen nur sehr selten zu. Ihre Haltung ist dabei angespannt und die Ohren ganz spitz. Erst wenn einer von uns wieder Zuhause ist legt sie sich zum Schlafen hin. Sobald man die Tür öffnet, begrüßt sie einen kurz und checkt dann kurz alle anderen Räume. Sie ist also nicht sehr aufgeregt.
Ich habe schon viel mit ihr geübt und sie bellt und jault inzwischen gar nicht mehr. Bin oft durch die Tür raus und sofort wieder reingekommen, habe das Alleinbleiben immer minutenweise verlängert. Allerdings scheitert es bei uns wahrscheinlich schon am Stalking in der Wohnung. Sie ist total auf mich fixiert, will immer bei mir sein. Wenn ich sie mal in einen anderen Raum schicke, kommt sie nach wenigen Minuten wieder und legt sich in meine Nähe.Wir haben es schon mit einer Hundebox versucht, in die sie aber gar nicht mehr reingeht, seit das Körbchen da ist. Dort hat sie am Anfang sogar manchmal 20-30min geschlafen, obwohl sie mitbekommen hat, dass ich gegangen bin
Ansonsten war auch schon der Fernseher oder das Licht mal an, das Radio lief, sie hat ein getragenes T-Shirt von mir bekommen, usw.
Ich war eigentlich froh darüber, dass sie nicht mehr bellt, aber sie entspannt ja leider gar nicht. Zum Einkaufen bleibt sie immer alleine. Das längste Alleinbleiben war mal ein Kinobesuch mit ca. 3 Stunden. Meistens bekommt sie einen Kong mit Würstchen, damit beschäftigt sie sich aber nur die ersten Minuten in ihrem Körbchen und frisst nicht einmal ganz auf, dann geht es wieder zur Tür. Mit einem Serrano Schinkenknochen konnte ich sie mal wirklich lange beschäftigen, aber da diese splittern können, möchte ich ihr keinen mehr geben.
Hat jemand vielleicht Ideen, wie wir vorankommen können? Ich mache mir inzwischen große Sorgen, dass wir das entspannte Alleinbleiben nicht hinkriegen werden.
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Vielleicht würde ich beginnen, das Körbchen in die Box zu stellen. Dann ganz langsam aufbauen, dass du mal kurz die Tür schließt, dann sofort wieder öffnest, bis du den Raum verlassen kannst bei geschlossener Boxentür. Dann nach und nach die Zeit mit geschlossener Tür ausdehnen. Später lässt du die Tür wieder offen, sobald sie gelernt hat, dass sie auf ihrem Platz bleibt?
Wichtig ist das ausnahmslos jeden Tag zu üben.
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Vielleicht würde ich beginnen, das Körbchen in die Box zu stellen. Dann ganz langsam aufbauen, dass du mal kurz die Tür schließt, dann sofort wieder öffnest, bis du den Raum verlassen kannst bei geschlossener Boxentür. Dann nach und nach die Zeit mit geschlossener Tür ausdehnen. Später lässt du die Tür wieder offen, sobald sie gelernt hat, dass sie auf ihrem Platz bleibt?
Wichtig ist das ausnahmslos jeden Tag zu üben.
Danke für deine Antwort! Das werde ich heute direkt ausprobieren.
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So, habe für Donnerstag leider ein Betreuungsproblem. Ich muss auf FoBi und meine Hundebetreuung ist leider im Urlaub... Bisher habe ich auch leider keinen Ersatz gefunden...
Ich bin ca. 9-17 Uhr weg. Mein Plan ist, dass ich morgens 1,5 Stunden mit den beiden laufe. Dann in Ruhe frühstücke und mich richte. 45 Min bevor ich los gehe, würde ich dann nochmal zum Lösen runter. Hunter hätte dann noch ne halbe Stunde Zeit, richtig tief in den Schlaf zu finden... Und dann einfach hoffen, dass sie müde genug sind um die acht Stunden zu verschlafen...
Wahlweise könnte ich mittags kurz heim hetzen, die Beiden zum Lösen rausbringen... Dann müssten sie allerdings mit ins Auto und solange warten bis die Fortbildung um ist. Wettertechnisch würde es gehen. Wären denke ich so 3,5 Stunden. Danach würde ich direkt Gassi gehen...
Beider scheiße, naja, irgendwie werde ich es machen müssen. Was meint ihr?
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Beider scheiße, naja, irgendwie werde ich es machen müssen. Was meint ihr?
Würde die zweite Variante wählen. Dann hast du ein ruhiges Gewissen und bist nicht dauernd in Gedanken bei den Hunden :)
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Wenn du ganz sicher sein kannst, dass es im Auto nicht zu warm wird (hier scheint zwischendurch trotz überwiegendem Regen immer mal die Sonne), dann würde ich auch die zweite Variante wählen.
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Hier auch ganz klar für Variante 2!
Hinterher hat Hunter einen Rückfall, weil es eben doch zu lang war. Mein Eindruck ist, Rückfälle werfen einen immer um etliche Trainingsschritte zurück.
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Hallo!
Ich habe auch ein Problem mit dem alleinelassen. Wir haben Buddy seit er 8 Wochen alt ist, aber keine gute Herkunft. Ich habe das alleinebleiben immer brav geübt und es hat nachher gut geklappt. Als Junghund hat er noch sehr viel Terror gemacht, später hat er meist auf der Couch geschlafen. Er konnte sicher 4-5 Stunden alleine bleiben. Allerdings seid unserem Umzug...
Nicht mehr. Er hatte sehr krasse Probleme sich hier einzugewöhnen, das klappte aber nach 3-4 Monaten. Wir haben nun nach guten 9 Monaten angefangen ihn wieder alleine zu lassen. Es war jetzt immer mal eine halbe Stunde, wir haben es per Anruf überwacht und er geht ab und zu hin und her legt sich aber auch hin. Aber, er fiept ab und zu. Leise, aber er ist nicht so entspannt wie in der alten Wohnung.
Ich muss gestehen, dass ich auch unglaubliche Angst habe, ihn alleine zu lassen. Ihr müsst wissen, meine Nachbarn sind nicht einfach. Es sind nur 2 Mietparteien hier, ( unter mir ist ein Friseur, die natürlich nicht immer da ist) ich und die über mir. Die bekommen alle halbe Stunde Besuch (da sie nicht so ganz tolle Geschäfte machen) und ich denke dadurch ist Buddy so unruhig. Es sind ja immer alles fremde Menschen, die genau an unserer Wohnung vorbei gehen. Die Nachbarn haben zwar ne Räumungsklage, aber ich habe solche Angst das etwas passiert wenn ich nicht da bin, dass ich ihn seit einem halben Jahr überall mit hin schleppe.
Meint ihr das legt sich wieder? Da er es früher konnte? Oder bin ich das Problem, weil sich meine Angst überträgt? Vielleicht habt ihr einen Ratschlag.
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anni05 geben es die Räumlichkeiten her, dass der Hund nicht in den Flur kann wenn er alleine ist? Das hat meinem ungemein geholfen. Er kam ja eh nicht an die Haustür also brauchte er sich auch nicht aufregen.
Außerdem würde ich das Allein Bleiben nochmal neu aufbauen. Also wirklich mit ein, zwei, drei... Minuten. Viele Hunde zeigen nach einem Umzug dieses Problem. War vielleicht dann auch kontraproduktiv den Hund dann ein 3/4 Jahr gar nicht mehr allein zu lassen.
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