Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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@Enie88 Danke für deine Antwort, dachte schon da kommt nix mehr.
Ich werde da ganz fleißig dran bleiben und es wirklich in Mini Schritten zu üben. Sekunden sind wohl wirklich der richtige Anfang.Danke.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Hat da jmd Tipps für mich wie ich das gaaaanz langsam trainieren kann, dass er nicht so auf mich fixiert ist?
Ich, mit meinem Hund, der inzwischen sensationelle 10 Minuten alleine bleiben kann, fühle mich nicht gerade wie die Superexpertin, darum habe ich nicht geantwortet. Aber was solls - hier sind meine 2 Cent.
Elvis ist mir am Anfang immer hinterhergedackelt und zerstört auch jetzt noch manchmal Dinge, wenn ich "zu lange" im Bad bin (wie lange "zu lange" ist, hängt auch von der Tagesform ab, das können 20 Minuten sein oder 1 Stunde).
Vielleicht kannst du dem Pflegling für die beschriebenen kurzen Abwesenheiten erstmal managementmäßig etwas zu Kauen geben. Das muss ja nicht essbar sein, vielleicht hat er ja Spielzeuge oder zumindest Materialien, die er bevorzugt. Bei uns liegt eigentlich auch immer erlaubtes Kauzeug wie Pappe oder so herum. Das hindert Elvis aber nicht, sich etwas Spannendes aus den Regalen zu klauben.
Oder der Pflegling darf erstmal immer mit.
Gedanke dahinter: erstmal den Stress aus der Situation bekommen, indem man die Situation vermeidet oder erträglich macht. Denn das Training muss wohl wirklich erstmal kleinschrittiger ablaufen.Da Elvis mich gar nicht aus dem Zimmer hat gehen lassen, habe ich das erst über das "bleib" hinbekommen. Das haben wir ja ohnehin erstmal Zuhause trainiert (weil ablenkungsarm) und das habe ich dann auch genutzt, um überhaupt erstmal aus dem Zimemr und später aus der Wohnung zu kommen.
Darüber hat Elvis sich zumindest schon einmal daran gewöhnt, dass ich auch mal nicht im Zimmer bin und wenn er gerade gut lag oder geschlagen hat, konnte ich dann auch ohne "bleib" mal kurz das Zimmer verlassen und ab da normal weiterüben. Also länger aus dem Zimmer wegbleiben, irgendwann die Wohnung verlassen (Türgeräusch desensibilisieren!) und Zeit ausdehnen.
Da unser Zeit ausdehenen sich auf Steigerungen im Sekundenbereich beschränkt, habe ich seit Monaten ein ziemliches Motivationstief. Aber eines Tages werde ich mich aufraffen, wieder superintensiv mit ihm trainieren und dann werden wird er vielleicht sogar snsationelle 20 Minuten alleine bleiben können! Juchu! -
Nachtrag: das "bleib" haben wir ganz klassisch trainiert mit Hund sitzt/liegt an einer Stelle, man geht einen Schritt rückwärts, Hund bleibt liegen und wird belohnt.
Wenn das klappt, Steigerung der Schrittanzahl nach rückwärts und irgendwann auch abwenden vom Hund, sich umdrehen udn schließlich auch mal außer Sicht gehen. -
@KasuarFriday Auch dir danke, jeder Tipp ist hilfreich.
Heute hat Pix sich sogar von ganz alleine von mir entfernt und ist in den Flur gelaufen um zu schlafen, dort konnte er mich auch nicht mehr sehen.Inzwischen ist es auch okay, wenn ich weg bin und andere auf ihn aufpassen/mit ihm Gassi gehen usw.
Ich glaube ich bin da wirklich zu schnell an die Sache rangegangen und das hat uns beide frustriert.
Ich versuche mal eure Tipps umzusetzen und werde bald berichten. -
@Krümel21
tut mir leid, dass ich nicht geantwortet hab. bin auch immer noch nicht bzw. nicht mehr so aktiv im thread hier, sorry.ich würds so machen wie @KasuarFriday geschrieben hat, wobei ich wohl erst mal paar tage/woche komplett pause machen würde, den hund also einfach hinterherdackeln lassen -sofern möglich.
solltest du in der zeit dinge vorhaben, kannst du ihn ja vielleicht einfach zu wem anders bei dir ausm haus "bringen", also in deren zimmer, um so eine "sitter-situation" nachzustellen. wäre meine idee. das mit der "sitter-situation" nachstellen, hab ich bei meiner nicht gehabt, ich hatte aber auch zeiten, in denen ich sie zum sitter bringen musste, da ich arbeite/einkaufen muss etc.
somit hast du dann eine andere situation, als wenn ihr alleine-bleiben übt.
in der zeit, in der er beim "sitter" ist, am besten auch dein zimmer schließen und zur tabu-zone erklären.wenn wieder ruhe eingekehrt ist, ihr lange genug pausiert habt, würde ich dann wohl wirklich in mini-schritten wie hier beschrieben, anfangen. mit sekunden-zeiten.
wir haben zum beispiel auch ein bleib-kommando verwendet.
wir haben das so aufgebaut:
hund wird auf den platz geschickt, soll sich ablegen und bleiben. kurz zur zimmertür raus und nur, wenn der hund still ist, sofort wieder rein und zum hund. dann hab ich den hund evtl ruhig und leise gelobt.je nachdem, wie's für euch gut läuft entweder mehrere sessions über'n tag oder auch mehrere sessions direkt im anschluss aneinander.
zudem kannst du parallel "schlüssel-reize" desensibilisieren, indem du beim fernsehen z.b. mit dem schlüsselbund spielst oder die tür einfach lässig im zimmer stehend mehrfach hintereinander auf- und zumachst ohne rauszugehen etc.
würde allerdings nicht alle schlüsselreize zeitgleich angehen.
generell: es ist wie bei anderen dingen, es wird keine steile bergauf-kurve ohne rückschläge geben. aber ihr werdet das hinkriegen.
ich konnte bei meiner zu beginn auch nicht bei geschlossener tür die toilette nutzen und kürzlich hab ich sie stundenweise alleingelassen. gut, das hat ordentlich lange gedauert (1-2 jahre) aber hej! immerhin sind wir überhaupt wo angekommen.
alles gute euch! bei fragen schreib mir gerne ne pn, bin in diesem thread momentan nicht sonderlich aktiv.
liebe grüße
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Ha, wenn Pix unsere Tipps aber rechts überholt, brauchst du sie natürlich nicht mehr umzusetzen - klingt toll!
Mit Zweithund und anderen Menschen drumherum hast du auch eine völlig andere Situation, als ich und Elvis, der Einzelhund bei einer Einzelperson ist. Ich denke, ihr werdet schnell weitere Fortschritte machen und freue mich drüber!
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Nachtrag @Krümel21 wenn meine das zu beginn gemacht hat, das selbstständige sich entfernen, hab ich sie ruhig gelobt dafür. jedes mal. später dann auch mal ruhig weggeschickt (wenn ich im bad war z.b.)
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Für uns wird alleine blieben die nächsten Tage erstmal noch ausfallen, da Lilly noch sehr im Silvester-Stress ist
Ich wünsche euch allen ein erfolgreiches Jahr 2017, auf das unsere Hunde vllt doch noch lernen, dass Alleinebleiben nichts Schlimmes ist... -
@Beaglelilly Dir auch frohes Neues! Das wird im neuen Jahr was!
Puh ausgerechnet zu Silvester?! Aber nicht um 0 Uhr, oder? Schönes aber gewagtes Ziel
Nee, war nicht um 0 Uhr sondern Nachmittags.
Das habe ich machen können weil Molly jedes Silvester verpennt. Lärm macht ihr überhaupt nichts aus-.
Auch dieses Silvester lag sie um 0 Uhr in ihrem Korb und hat geschnarcht.Hat übrigens super geklappt. War vorher mit ihr auf einem langen Spaziergang und habe dann 30-40 min zuhause langweilig rumgesessen und TV geschaut damit sie runterkommt.
Nur die ersten 5 Minuten nachdem ich gegangen bin war sie unruhig. Hat sich dann aber zum schlafen hingelegt.
Habe über Skype reingeschaut . Auch immer mal wieder als ich im Kino saß. Ich war 3 Stunden weg und sie hat durchgepennt. Als ich durch die Haustür kam hat sie nur überrascht geschaut. Ist nichtmal aufgestanden. Ich glaube ich hätte sogar noch länger wegbleiben können.Ich bin froh das ich in der Übungsphase irgendwann den Sprung ins kalte Wasser gewagt habe und länger weggeblieben bin. Wenn ich mich nach ihrer Aufregung richten würde wenn ich die Wohnung verlasse, würde ich immer noch bei 2-3 Minuten rumkrebsen.
Sie regt sich offenbar im ersten Moment immer auf das ich sie nicht mitnehme. Im zweiten Moment findet sie sich aber damit ab. Das geht mal sehr schnell und mal dauert es ein paar Minuten länger je nach Tagesform.
aber es war überhaupt kein Problem, was mich auch sehr verwundert hat!
Na ist doch super!
Schön das es bei euch klappt. Und dann auch noch so lange... -
Ich reihe mich hier mal ein: der Sheltie kann nämlich keine 10min alleine bleiben.
Situation: das Herrchen ist quasi immer Zuhause. D.h sie ist auch extrem auf ihn fixiert. Wenn ich arbeiten gehe ist alles gut (so nach dem Motto "die Alte kommt schon wieder"), aber wehe Herrchen versucht auch nur vor die Haustüre zu kommen...
Dabei ist es übrigens auch egal wenn sonst jemand (ich, Schwiegereltern) zuhause ist. Sobald mein Freund die Wohnungstüre zumacht wird gequäkt bis die Ohren bluten.
Als Auslöser fürs Quäken ist dabei definitiv das schließen der Wohnungstüre anzusehen. Und auch nur wenn er die Wohnung wirklich verlässt- auch wenn sie das durch die Flurtüre nicht sehen (aber wohl hören) kann.
Anfangs dachte ich an klassisches "Tür zu, reinkommen wenn sie die klappe hält", aber das geht aufgrund unserer SEHR schwergängigen Tür nicht so schnell und die quäkt halt auch binnen 10 Sekunden los.
Dabei neigt sie nicht zum Verfolgungswahn und man kann sie auch mal für einige Zeit wegsperren/aussperren ohne Drama.
Aber das schließen der Wohnungstüre ist quasi wie ein Gong der ein Konzert aus Jaulen, Quietschen, schrillem Kläffen und regelrechtem Schreien einläutet.
Wenn sie alleine bleiben soll bekommt sie (zusammen mit Abbey der das alles am plüschigen Po vorbeigeht) Zugang zum Wohnzimmer und der winzigen (nicht mal 2qm) Küche. Wobei es auch egal wäre- sie klebt vor der Flurtüre....Habt ihr eine Idee wie man das angehen könnte? ich würde gerne mal wenigstens mit meinem Schatz einkaufen gehen können... ohne dass der Hund die Bude zusammenbrüllt.
Quäken lassen ist übrigens aufgrund sehr hellhöriger Betonbauweise und zickigen Nachbarn keine Option. - Vor einem Moment
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