Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • @Saaaraaah: das klingt doch gut. =) bin schon gespannt, was ihr berichtet (:

    macht sie das auch, wenn ihr da seid?dann könntet ihr ihr einfach an sich klarmachen, dass das kein "zerkau-raum" ist. ansonsten könnt ihr evtl auch die türklinke zum flur umdrehen, sodass der griff steil nach oben zeigt. wär aber wohl nur ne übergangslösung.


    mmm...

    Nein, das macht sie nur wenn sie alleine ist.. :rollsmile: Haben die Tür jetzt anders gesichert. Die letzten beiden Male ging alles gut! :cuinlove:

  • Wir waren heute nochmal eine Dreiviertelstunde einkaufen und haben Maja derweil alleine gelassen. Geknallt wird ja eigentlich erst, wenn's dunkel ist.


    Ich war gleich morgens mit ihr eine Weile Radfahren und Dummysuchen und hab ihr verschiedene Beschätigungen da gelassen. Der Laptop stand dann blöd, sodass ich eigentlich nur Tonaufnahme und Bild von der Tür habe, aber das Ergebnis klingt gut. Ich höre sie kaum mal, also auch kein großes Rumtrippeln auf dem Laminat und an der Tür war sie gar nicht. :gut:


    So ganz allgemein hab ich aber auch das Gefühl, dass Maja wieder entspannter ist :dafuer: die Unsicherheitsphase scheint einigermaßen vorbei zu sein.

  • Ich habe heute morgen 7 Minuten im Treppenhaus verbracht, das Ergebnis: stille von der ersten Minute. Kein fiepen :) nach 2 Minuten hinter der Türe stehen hat er sich hingelegt. Für die Kaustange war trotzdem keine Zeit xD Ich habe blöderweise das Fenster auf gelassen, sodass er immer wieder zum Fenster geschaut hat weil die Vögel so laut waren, aber er darf ja gerne auf die Umwelt reagieren. Er bleibt anscheinend im Schlafzimmer besser alleine als im Wohnzimmer, das Schlafzimmer ist auch weiter vom Treppenhaus weg.


    Heute Mittag muss ich noch eben in die Stadt, da muss er noch mal 20 Minuten alleine bleiben bis mein Freund heim kommt. Bin gespannt. :ugly:


    Pauley: klingt toll :respekt:

  • Super, dass ihr alle so tolle Fortschritte macht :applaus:


    Wir haben auch eine kleine Verbesserung erzielt (nicht bezüglich des Allein Bleibens zu Hause, das kann Madame sehr gut mittlerweile; 4 Stunden sind kein Problem mehr und wirklich viel länger muss sie es meiner Meinung nach auch nicht aushalten. Zwischen 4 bis 5 Stunden reicht für mich vollkommen, wenn sie das kann): Seit ein paar Tagen, trotz, dass es manchmal hier schon knallt, bleibt sie ganz ruhig und zuverlässig für 5 Minuten vorm Bäcker, Apotheke oder Zeitungsladen sitzen und fiept und jammert dabei nicht mehr; auch andere Hunde werden souverän ignoriert, selbst wenn diese sie anbellen. Sie bleibt völlig gelassen und entspannt sitzen und schaut sich die Gegend an. Endlich kann ich auch mal beruhigt morgens zum Bäcker gehen und muss nicht befürchten, dass sie die halbe Nachbarschaft weckt. :hurra:

  • Hallo ihr lieben :winken:


    Nach ein paar WOchen inaktivität wollte ich hier auch mal wieder mitmischen. Hier hat sich ja einiges getan :dafuer: Ich freue mich für alle, die so tolle Fortschritte machen und drücke weiterhin auch denen die Daumen, die noch kämpfen - da gehöre ich übrigens auch dazu.


    Kurz zu uns: Mein Liebling Balu war im Mai, als wir ihn bekommen haben ein Dauerkläffer beim alleine bleiben. Die Tür war noch gar nicht zu, da ging es schon los. (Uns es war nur eine ZIMMERTÜR!) Wir haben viel Proboiert: ANgefangen von Desensibilisierung der Schlüsselreize, über einfach mal nicht hinterher latschen; alleine bleiben im Schlafzimmer, Wohnzimmer, sogar die Hundebox... Nachdem wir im September mal bei einer Stunde waren die im Schlafzimmer ziemlich entspannt funktioniert hat kam der große Rückschlag, ich habe aufgegeben... :(


    Aber Im November nochmal angefangen. Der aktuelle Stand: Bei einer Stunde alleine bleiben wurde er gestern (das 3. mal so lange, vorher immer nur kurze Einheiten) bedeuten schneller ruhiger. Er wird die ganze Zeit über nicht entspannt, aber außer etwas hin und her laufen und mittelmäßig viel gepienze war er "ruhig". Er hat das Wohn-/Esszimmer zur Verfügung und ich beobachte ihn auf Skype. Ich bin wirklich WEG, also nicht im Hausflur.. nichtmal mehr im Haus. Nach 1 Stunde hat er dann losgebellt und sich reingesteigert.


    Mein Bauchgefühl sagt, ich soll so weitermachen. Immer mal 45-60 Minuten, nicht regelmäßig aber immer mal wieder. Meine Erfahrung und auch die Aussagen meines Trainers haben mich gelehrt, Pausen nicht zu unterschätzen. Ich hoffe eben, dass es mit der Zeit immer ruhiger, entspannter.. eben "Normaler" wird.


    Wie würdet Ihr die Sache denn einschätzen? :hilfe:


    Ich würde gerne auch zu euch etwas sagen, aber wenn ich jetzt überall was dazu sage, schreibe ich sicher morgen noch. Ich nehme mir vor, hier mal wieder aktiver zu sein :headbash:


    Und nochwas: FROHES NEUES JAHR euch allen! :hurra:

  • Ich konnte nicht rauslesen, ob Du das auch machst:
    Einfach mal nur für 10 Minuten rausgehen. Oder 30...
    Nicht so an den langen Zeiten festhalten, sondern immer mal wieder kürzer, dann wieder länger. Im normalen Alltag passierts ja auch, dass man mal kürzer unterwegs ist.
    Ansonsten ists doch schon ein großer Fortschritt.


    Vll. wäre konditionierte Entspannung was für euch?
    Also eine Decke, bzw. einen bestimmten Platz + eine bestimmte Musik (Klassik soll sehr gut helfen) + einen bestimmten Geruch (am Besten was beruhigendes, Lavendel z.B.) mit schlafen, einer Massage, generell Entspannung konditionieren.
    Das kann eine super Sache sein, muss aber eben lange/langsam aufgebaut werden.

  • Also das mit wenigen Minuten und so haben wir gemacht. WIr haben so angefangen. Ich hatte erst vor, so langsam zu steigern, dass er immer entspannt bleibt. Aber da wäre wohl in 10 Jahren noch keine Stunde drin, daher geh ich jetzt eine "härtere Spur". Dass ich auchmal nur wenige Minuten mache, passiert eigentlich von alleine, weil ich unter der WOche wegen HUndeschule usw. gar nicht so viel Zeit habe um es so lange werden zu lassen. Da werden es dann ab und zu mal 10-25 Minuten sein, wenn überhaupt. Das habe ich vorhin nicht erwähnt.. Sorry!


    Das miut der KOnditionierten Entspannung kenne ich ehrlich gesagt noch nicht - da wäre ich über eine Anleitung sehr dankbar, wie man sowas aufbauen kann. :dafuer:

  • Ich suche mal nach einer guten und ausführlichen Anleitung. Das ist leider gar nicht so einfach.
    Ich habe mein Wissen darum durch viele verschiedene Berichte (Bücher, Youtube, TV) erworben. Aber ich versuchs mal ;)

  • Ich würde dir raten, alle Beiträge durchzulesen. Bei manchen fehlt was, was in anderen drinsteht und umgekehrt.
    Easy Dogs / Dr. Ute Blaschke-Berthold: Entspannung: Grundlagen, Aufbau und Konditionierung


    Mein Zauberwort - Konditionierte Entspannung - MarkertrainingMarkertraining


    Konditionierte Entspannung im Hundetraining | Cave Cani


    Hier noch zwei DF-Threads (die ich mir zugegebener Maßen nicht ganz durchgelesen habe ;) )
    Konditionierte Entspannung - auch was für uns?


    Gute Anleitung zur Konditionierten Entspannung


    An Büchern kann ich keins richtig empfehlen. Denn bei denen, die ich gelesen habe, stehen immer nur kleine Teilkapitel zu diesem Thema drin.
    Da wären dann "Der ängstliche Hund" von Nicole Wilde und das Antijagdtraining von Pia Gröning. (Die Bücher lohnen sich aber generell sehr, auch wenn man keinen Hund mit den Problemen hat. Sie helfen einem, seinen Hund besser zu verstehen und vieles mit anderen Augen zu sehen.)

  • Vielen Dank! Ich schaue mir die Berichte mal in Ruhe an, vielleicht ist das ja was für uns.


    Im großen und ganzen bin ich mit der Entwicklung von Balu ja mehr als zufrieden. Er hat einige Macken, wir machen aber bei vielem schon gute Fortschritte.
    Seltsam finde ich immer, dass er eigentlich alles was ich ihm beibringe oder was wir in der Hundeschule lernen sehr schnell lernt. Seit wir mit dem Clicker arbeiten, sogar noch schneller. Nur beim alleine bleiben schaltet sein Hirn irgendwie auf Durchzug... :headbash:

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