Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Sorry, dass ich jetzt erst antworte, hatte ne wichtige Prüfung und nciht den Kopf hier zu schreiben ;)


    @Ettelein8: Ja, ganz früh morgens geht das. Ich habs noch nie richtig ausgereizt, aber abends spät oder morgens früh ist sie so müde dass ihr das egal ist. Wie ich das auf das Training über Tag übertragen kann weiß ich jedoch nicht. Ich denke tagsüber hat sie mehr die Erwartungshaltung dass was passiert, weil ich auch am Anfang den Fehler gemacht habe zuviel mit ihr zu machen. Das muss ich jetzt teuer bezahlen...
    Ist es denn bei euch wieder besser geworden? Du schriebst ja er wäre ein bißchen krank und dadurch unruhiger?


    @Feist: DIe Idee mit dem verkleideten Hund ist gut :lol: Ja, habe mit der TÄ gesprochen. Sie ist mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden und darum verlängern wir das ganze noch, bis 2h sicher klappen. Ich könnte das Medikament auch noch etwas höher dosieren, aber das will ich mir noch etwas aufsparen, da wir ja bald erstmal 6 WOchen bei meinen Eltern sind.


    @ricci, danke für deine lieben Worte :bussi: Jaa, ich habe auch Angst davor noch viele Jahre so verbringen zu müssen. Aber vllt wird es bei euch ja noch!! Wie läuft es zur Zeit?
    Die Idee mit dem morgens üben ist gar nicht so schlecht! Aber dann müsste ich sie alleine lassen bevor ich mit ihr draußen war, denn wenn sie einmal raus war ist dieser Zustand vorbei. Und damit tue ich mich etwas schwer... aber andererseits will sie meist eh nicht vor 9:30/ 10 Uhr raus wenn man sie lässt.
    Und ja, ich habe immer stetig gesteigert, das werde ich nun ändern bzw habe ich schon. Die letzten Tage hat es zum Glück auch wieder gut geklappt!
    Bin jedoch nicht an die Schmerzgrenze sondern nur an die 40 Minuten gegangen. ABer immerhin!


    Lilly zu teilen ist leider keine gute Option. Sie ist einfach ein schwieriger Hund, der zb bei anderen beim rausgehen total bockt. Sie stellt sich einfach tot, man kann sie wie einen nassen Waschlappen hinter sich herziehen. Die Hundetrainerin meinte, dass andere ihr nicht die Sicherheit geben können die sie braucht und wenn ich nicht dabei bin fühlt sie sich unsicher und macht dann total dicht. Sie ist halt ein sehr unsicherer und gleichzeitig sehr sturer Hund, keine leichte Mischung... :gott: Aber ich habe hier ja zum Glück super liebe Sitter die sie mir stundenweise oder auch mal ne Nacht abnehmen. Wie das nach dem Studium wird, das bleibt abzuwarten. Hoffe ich finde da wen...
    Und ja, das ist echt schade, dass wir alle so weit weg wohnen, sonst könnte man sich auch mal beim Gassi austauschen oder aushelfen...


    @Jacke, ja das hast du recht und ich versuche mir das auch immer vor Augen zu führen, aber ich sehe die Tatsache, dass sie Stress hat, auch eher aus egoistischer Sicht nicht gerne, denn ich weiß, dass uns das das weitere Steigern nicht leichter macht. Und ich habe dieses Ziel von 2h die sie einigermaßen entspannt schaffen soll, und wenn sie schon beo 30 Minuten stresst, sehe ich dieses Ziel in weite Ferne schwinden. Denn wenn ich den Stress ignoriere habe ich schnell wieder einen schreienden Hund, ich spreche da leider aus Erfahrung :dagegen:
    Sollte es jedoch irgendwann so sein, dass ich es aufgebe mit dem Training, dann muss sie auch mal kurze Zeiten alleine bleiben, Stress hin oder her. Vllt wirds dann ja auch besser, weil ich dann aufgegeben hab?? Aber soweit sind wir noch nicht :roll:
    Ich wünsche euch einen schönen Urlaub, erholt euch gut und schaltet mal ab, muss auch mal sein :bussi:

  • Jetzt gerade habe ich mich auf eine Stelle beworben, für die ich wieder umziehen müsste, und ich finde dort partout keine HuTa oder sonstige Betreuungsmöglichkeit. Wenn sich da nichts tut, brauche ich gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch gehen, weil ich die Stelle sowieso nicht annehmen kann, wenn ich den Hund nicht versorgt kriege. Es ist einfach megaeinschränkend; ein Gassigeher für ein paar Stunden am Tag reicht einfach nicht.

    Das kenne ich und davor hab ich echt Angst... jetzt im Studium geht man halt im Zweifel mal nicht in die uni wenn man niemanden hat, aber später...

  • @ricci, ich habe gerade erst den anderen post von dir gelesen, fühl dich mal gedrückt... ich kenne das ja, und mich zieht das auch immer so runter... :streichel:
    @Powerbeagle, vllt wäre ein Kennel was für euch? Natürlich langsam aufgebaut... vllt kommt sie da besser zur Ruhe? Bei lilly hat das wirklich geholfen!


    @Schokotoffee, also wenn ich die Wahl hätte würde ich mir NIE wieder freiwillig nen Hund holen der damit ein Problem hat. Ich bin da aber auch geschädigt :ops:

  • Heute musste ich die kleine 2x1.5h gezwungenermaßen alleine lassen.


    Hab sie in ihren Kennel. Da hat sie zwar bissl gewinselt und geguggt aber nach spätestens 5 Min legt sie sich hin. Sie hat zwar noch die Ohren in "Achtung-Stellung" schläft aber dann auch bald ein.
    Habs über die Cam beobachtet.
    Ich denke wirklich nicht das die Verlassensängste hat oder so. Als ich heut geputzt hab hab ich ihr was zu knabbern gegeben. Als ich dann wiedergekommen bin hat sie nicht mal den Kopf gehoben.


    Ichwarte erstmal die Entzündung ab. Sie ist seit 4 Tagen eh so hibbelig und echt anstrengend.

  • Hallo ihr Lonely Barkers,
    ich platze mal einfach so hier rein. Ich gehöre zwar noch nicht zu euch, d.h. ich habe noch keinen Hund, aber in spätestens zwei Jahren sieht das hoffentlich anders aus (zumindest, dass ich dann einen Hund habe *hoff*)


    Ich habe allerdings eine Frage, die eigentlich in euer Problemfeld fällt und daher bin ich so dreist und stelle sie hier dierkt im Thread.


    Ich habe hier im DF bisher drei Mal gelesen: diese Rasse ist bekannt dafür nicht gut allein bleiben zu können.
    Das war einmal bei Rhodesian Ridgebacks (weil sie wohl sehr spät erwachsen werden, wenn ich das richtig verstanden habe)
    und dann beim Pudel (weil er so stark menschenbezogen ist)
    und bei Hütehunden (Collies/KHC und Bearded Collie) - eben auch durch das menschenbezogene - wurde glaube ich so begründet.


    Hmm.. :ka: nun.. ich dachte das Alleinbleiben ist vor allem Training, Training.. und manchmal auch irgendwie Glücksache für den Halter. Wenn ich allerdings schon im Vorraus weiß, dass es Rassen gibt, die sich schwerer tun mit dem Alleinbleiben zu erlernen bzw. dass es vielleicht Rassen gibt, die da von vorne rein etwas "gechillter" ans Üben gehen, wäre ich froh, dass schon bevor hier ein Hund einzieht zu wissen.


    Könnt ihr mir da weiter helfen? Was ist euch bekannt, welche Rassen als schwierig gelten, das Alleinbleiben zu trainieren, bzw umgekehrt.


    Vielen Dank im Voraus schon mal für eure Überlegungen und Antworten,


    LG Newby

  • @Beaglelilly : Danke für deine Meinung. Ich bin mal gespannt.


    Am Freitag blieb der junge Herr wohl ohne Probleme 1h alleine, hat auch nicht versucht ne Tür aufzumachen. Wir werden sehen ob er dort bleibt...

  • Ja, ganz früh morgens geht das. Ich habs noch nie richtig ausgereizt, aber abends spät oder morgens früh ist sie so müde dass ihr das egal ist. Wie ich das auf das Training über Tag übertragen kann weiß ich jedoch nicht. Ich denke tagsüber hat sie mehr die Erwartungshaltung dass was passiert, weil ich auch am Anfang den Fehler gemacht habe zuviel mit ihr zu machen. Das muss ich jetzt teuer bezahlen...
    Ist es denn bei euch wieder besser geworden? Du schriebst ja er wäre ein bißchen krank und dadurch unruhiger?

    Ich bin wirklich erstaunt... ;)
    Aber vielleicht können wir Rupert so auch nochmal Abends alleine lassen. Da schläft er ja eh. Dann ist vielleicht auch mal wieder ein Kinobesuch drinnen. Wir lassen Rupert nämlich zur Zeit nur 1x am Tag alleine (dafür ja "sehr" lange). Wir wollen ihn halt nicht mehr als nötig dem "Alleine sein" aussetzen. Er duldet es zwar, toll findet er es aber nicht ;)
    Was meint ihr so generell dazu? Ich meine, er ist morgens von 08:15 Uhr bis so 12:45 Uhr alleine. Danach nicht mehr. Wenn wir ihn dann nochmal so ab 18 Uhr für 1-2h alleine lassen würden... Wir nehmen ihn sonst immer mit in die Stadt... Aber ob das weniger stressig für ihn ist, als nochmals alleine zu sein... Ich bin mir sehr unschlüssig... *hmm* :verzweifelt:


    Ja, Rupert hat sich wieder erholt. Er pennt die meiste Zeit auf der Seite und ist tiefenentspannt... Heute ist aber wieder Montag und er hat eben einmal kurz gejault. Jetzt schläft er aber wieder.


    @Beaglelilly Freut mich, dass es bei euch wieder ein wenig besser klappt. Nicht den Kopf hängen lassen, es wird sicher noch irgendwann "Click" machen... *daumen drück*

  • Könnt ihr mir da weiter helfen? Was ist euch bekannt, welche Rassen als schwierig gelten, das Alleinbleiben zu trainieren, bzw umgekehrt.

    Hallo Newby,


    bestimmte Rassen, die mit dem Alleinbleiben mehr Probleme haben, sind mir nicht bekannt. Also nicht in dem Sinne, wie man vom Spitz gerne sagt, er sei ein Kläffer (was wahrscheinlich auch mit bisschen Vorsicht zu genießen ist).
    Ich denke, dass die Menschenbezogenheit für viele Rassen gilt, nicht nur etwa für den Pudel oder Collies. Und das für Dich vielleicht auch eine wünschenswerte Eigenschaft ist. Ich glaube auch nicht, dass dies automatisch zu mehr Problemen beim Alleinbleiben führt. Zumindest beobachte ich das in meinem Bekanntenkreis so nicht. Und sozial sind alle Hunde, das Alleinbleiben ist etwas, das erst einmal gelernt werden muss.


    Ich denke, wenn Du den Hund als Welpe bekommst, dann hast Du sehr viele Möglichkeiten, dem Kleinen das Alleinbleiben von Anfang an richtig beizubringen. Unabhängig von der Rasse.


    Grundsätzlich wichtig ist, dass Du dem Hund genügend Auslastung bieten kannst. Da würde ich meine Auslauf- und Beschäftigungsmöglichkeiten genau und kritisch überprüfen und eine Rasse wählen, deren Ansprüche Du genügen kannst.


    Wie schauts denn bei Dir aus, wie viele Stunden würdest Du Deinen Hund am Tag alleinelassen?


    Eine letzte Bemerkung zum Schluss: wenn der Hund gar nicht alleinebleiben kann, dann ist das wirklich eine Geisel. Aber wenn Du einen Hund hast, der vielleicht nach drei oder vier Stunden unruhig wird, dann gibt es immer Möglichkeiten. Es gibt (je nachdem, wo Du wohnst), tolle Hundesitter, die Hunde in Gruppen oder einzeln ausführen und nicht alle sind teuer. Auf dem Weg entstehen oft Freundschaften zwischen Hunden und deren Haltern und die helfen sich dann gegenseitig aus. Da gibt es viele Möglichkeiten. Aber natürlich sollte die Grundlage stimmen und so wie es vielen von uns hier geht soll es auf Dauer natürlich nicht sein.

  • Könnt ihr mir da weiter helfen? Was ist euch bekannt, welche Rassen als schwierig gelten, das Alleinbleiben zu trainieren, bzw umgekehrt.

    Also ich habe bisher von keinen rassespezifischen Schwierigkeiten des Alleinbleibens gehört, bei den geschilderten Fällen muss man wohl eher die Umstände (Alter, Herkunft, Auslastung etc. pp.) beachten.


    Ich würde die Trennlinie eher woanders ziehen (nur die eigene persönlich Erfahrung):
    Einem Welpen von Anfang an das Alleinbleiben beizubringen war für uns bisher immer einfacher. Mein Tierschutzhund war schon einige Monate alt als sie zu mir kam und wir haben uns jede Minute des Alleinbleibens hart erarbeitet.
    Das kann natürlich je nach Hund auch anders ausfallen, manche haben von Beginn an weniger Stress mit dem Thema als andere, aber für mich ist das individual-, nicht rassespezifisch.


    Alles weitere was mir sonst noch einfällt und ich dir schreiben würde hat @Mi-ka bereits erwähnt :smile:

  • Hallo @Mi-ka und @Feist, vielen dank für eure Antworten und Überlegungen.
    Es beruhigt mich doch ein wenig, dass ihr das Alleinbleiben auch nicht unbedingt rassespezifisch seht.


    Mi-ka, du hast gefragt, wieviele Stunden ein Hund hier allein wäre.
    Ich gehe halbtags arbeiten, mein Mann den ganzen Tag, d.h. unser Hund müsste im Normalfall irgendwo bis zu 6 Stunden alleine bleiben können. Zwischendurch Gassi gehen durch Nachbarn oder manchmal Aupair ist auch kein Problem.
    Einen Welpen möchte ich eigentlich lieber nicht. Das traue ich mir und unserer Familie nicht zu. :mute:
    Was ich mir mit dem Hund vorstellen könnte.. Klar spazieren, tricksen- wenn der Hund Spaß dran hat. Und mit unseren Familienhunden früher habe ich gerne mit ner Frisbee Scheibe gespielt, sowas würde ich immer noch gerne machen und da ich einem kleinen Sohn habe, der unseren Tierheim Gassihunden gerne Leckerlis beim Spazieren versteckt und sich total freut, wenn die Hunde das Leckerlis finden, werde ich auch Sachen machen, wo mein Sohn einbezogen wird. :smile:

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