Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

    Sie ist 8 Monate und das "Problem" besteht schon seit sie 8 Wochen alt ist.
    Mit 1Sek raus und direkt wieder rein, mit Knabberzeug, vorher trainieren/raus gehen..
    Ihre Box findet sie super, tdem hasst sie es anscheind wenn man nicht mehr in ihrem Sichtfeld ist.
    Sie beschwert sich auch wenn nur einer aus dem Zimmer geht.

    Naja, ein 8 Wochen alter Welpe hat ja auch den Folgetrieb und natürlich hat er angst, wenn er allein gelassen wird. Mit 8 Monaten hat er den natürlich nicht mehr.. von ganz allein können die meisten Hunde trotzdem nicht allein sein.
    Wie ist es denn im Alltag? Läuft sie dir viel nach? Kannst du alleine auf Toilette oder duschen gehen?
    So würde ich vielleicht anfangen..
    Wenn sie allein im Zimmer ist und etwas kaut, dann kannst du immer rein kommen, wenn sie noch nicht ganz fertig mit dem kauen ist. Sie wird dann merken, dass nichts weltbewegendes passiert, wenn sie allein ist.
    bekommt sie immer Aufmerksamkeit, wenn sie diese einfordert. Wird sie gestreichelt wann immer sie möchte? Das ist nämlich kontraproduktiv, weil sie euch schmerzlicher vermisst, wenn sie nicht gestreichelt wird, wenn sie es gerne hätte und plötzlich seid ihr nicht mehr da um dem Bedürfnis nachzukommen. Belohnt sie lieber, wenn sie ruhig herum liegt und fordert sie von euch aus zu schmuse stunden auf.
    Ich würde zusätzlich mit einem Deckentraining anfangen. Natürlich langsam und Positiv aufgebaut.
    Bei Jordi war es genau so! Wir haben schon fortschritte gemacht, auch wenn wir nun wieder so einen Rückschlag hatten.
    Ich bin nicht so gut im erklären. Ich hoffe du verstehst alles!

    Nene sie würde mir überall hin folgen, da sie aber auch keine Ruhe gibt im Haus und recht stürmisch ist und hier öfter ein Kleinkind + gebrechliche Oma rumlaufen ist sie hier mit uns momentan in nur einem Zimmer, dass ist mit nem Kindergitter abgesperrt.
    Ne ich kann ja eben nicht alleine ins Bad, sie fängt nach 10 Sekunden an zu schreien und dann beschweren sich natürlich die anderen im Haus ;)
    Das Kauzeug bringt eben nichts, meist kreischt sie trotzdem und isst es erst wenn wieder jemand da ist.
    Wenn sie sehr hungrig ist hilft das manchmal, werd also mal versuchen ihr vorher nichts zu essen zu geben und gucken ob sie das dann gut annimmt.
    Im Haus ignorieren wir sie die meiste Zeit, außer wir arbeiten gezielt mit ihr. Oder legen ne Kuschelrunde ein, dann holen wir sie dazu.


    Vielen dank schonmal :smile:

    Zitat von lordbao2.0

    Habt ihr Erfahrungen mit Sprühhalsbändern? Ich will es nicht benutzen, wollte nur mal fragen...

    Ich habe/ überlege noch ob ich es einsetzen möchte. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, da ich immer noch nicht weiß, ob es 100% nur Frust ist, oder doch noch ein bisschen Panik (beim Alleinebleiben). Ich weiß aber von ner Freundin, die ein Vibrationshalsband unterstützend zum Antijagdtraining eingesetzt hat und da hat es wol gute Erfolge erzielt.


    @jannyi
    Hallo,
    Das hört sich ja schlimm an, aber auch bei euch wird sich eine Lösung finden :smile: !
    Ich würde vielleicht mal probieren, den Vierbeiner "stehend - K.O". zu bekommen (Radfahren, Spielen etc.) und sie dann, wenn sie zu Hause zur Ruhe gekommen ist, immer wieder kurz alleine lassen. Also raus -Tür zu - Tür sofort wieder auf und wieder rein. Nichts sagen dabei, nicht angucken oder ähnliches. Behandelt den Hund bei dieser Übung wirklich einfach wie Luft (hört sich böse an hilft aber). Bei uns hilft ein Kauteil auch nicht aber es hilft im Zimmer Leckerchen zu verstreuen und wenn ich rausgehe bekommt Hund das Such. So ist der erste "Schock" nicht so schlimm dass wir gehen.
    Wenn ihr Alleine-Bleib Übungen macht, würde ich außerdem schaun, dass euer Vierbeiner vorher längere Zeit NICHT beachtet wurde (also Hund = Luft), denn wenn ihr gerade am kuscheln seid und geht dann ist es natürlich schwieriger für sie.
    Achtet weiter darauf, dass ihr den Wuff nicht beachtet, wenn ihr (also alle Personen im Haushalt) aus dem Zimmer geht oder wieder ins Zimmer kommt. So merkt sie, dass es ganz normal ist wenn Menschen kommen und gehen und das es keine große Sache ist. Wenn sie sich beschwert, dass einer geht, sollten auch die anderen im Raum sie nicht beachten. Denn das kann unter Umständen das Ganze noch verstärken auch wenn ihr das Jaulen etc. eigentlich nur abbrechen wollt. Wenn sie Quatsch macht, macht ihr z.B. eine Hausleine dran und bringt sie an der OHNE KOMMENTAR auf ihre Decke und geht wieder (auch hier nicht angucken wenns geht |) ).
    Wie ist sie denn sonst im Alltag? Ist sie sehr fordernd? Also bellt, jault oder fiept sie wenn sie nicht bekommt was sie möchte?



    Bei uns läuft es eigentlich ganz gut. Nach einer weiteren Urlaubspause haben wir unser übliches Aufbautraining wieder begonnen. Diesmal konnten wir von Tür auf Tür zu direkt auf 10 Minuten steigern. Heute ist Trainingspause (monatliches Hundefutterzusammenstellen steht an xD ) und morgen werden wir die 20 MInuten wieder in Angriff nehmen. Aber ich bin ganz zufrieden mit seiner Entwicklung.

    Guten morgen zusammen,


    Beaglelilly: Ob er gar nicht gestresst ist, kann ich leider nicht 100% sagen. Aber da er nach einer Minijaultour direkt schläft und auch beim jaulen den Kopf abgelegt hat, gehe ich davon aus, dass es wohl zumutbar ist.
    Rupert fiept und jault auch, wenn wir beim Gassigehen jemanden treffen und es nicht direkt weitergeht, sondern er sitzen und warten muss. Er jault halt immer, wenn ihm etwas nicht passt. Und so würde ich das jaulen beim alleine bleiben auch einschätzen… Da er vollkommen ruhig schläft und auch seine Kauartikel bearbeitet, kann er nicht soooo gestresst sein. Er ist halt eine männliche Zicke ;)


    Wenn ich dann nach der Arbeit nach Hause komme, gehe ich direkt mit Rupi Gassi. Er ist dann weder sonderlich erschöpft noch vollkommen überdreht. Ganz normales Verhalten.
    Wir sehen es immer so: Würden wir ihn mit in die Stadt oder zum Einkaufen nehmen, wäre er viel mehr gestresst, als wenn er „leicht“ gestresst zu Hause bleibst. Ich denke aber, dass sich das mit der Zeit auch noch legen wird. Die letzten beiden Tage hat er fast die kompletten 4,5h verschlafen… *juhuuuu*


    jannyi: Hast du es mal mit einem Kong versucht? Rupi hat das immer sehr geholfen. Vor allem, wenn er mit Hundeleberwurst oder ähnlichen gefüllt ist ;-)
    Zur Zeit bekommt Rupert jeden Morgen vor dem gehen einen Kong, gefüllt mit Naturjoghurt, seinen Ochsenziemer und eine harte Kaustange, ich sage „bis gleich“ und verschwinde.


    Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, es ist super wichtig, dass der Hund feste Regeln hat, die nicht EINMAL gebrochen werden dürfen. Behandeln wir Rupi einen Tag nicht so „streng“, funktioniert das alleine bleiben am nächsten Tag nicht soooooo super…


    Ich überlege die ganze Zeit, was ich euch noch an Tipps geben kann. Ich weiß ja, wie schwer es ist, einen Hund zu haben, der einfach nicht alleine bleiben kann. :(


    Ich könnte jetzt noch was schreiben, bin mir aber nicht sicher, ob es euch wirklich hilft…
    Wir machen uns wahrscheinlich einfach alle viel zu viele Gedanken, wie schlecht es dem armen Hund zu Hause gehen muss. Man kann den oder die kleine doch nicht zurücklassen.Zumindest hatte ich immer diese Gedanken. Aber ganz ehrlich: Es MUSS ja sein. Und es ist ja auch bei vielen „normalen“ Hunde das normalste von der Welt. Also habe ich mir einfach gedacht „Hund du schaffst das!“.
    Und seit ich das denke und nicht immer darüber nachdenke, ob es dem Hund gut geht oder ob er Angst hat, geht es wirklich besser. Es kann dem Hund zu Hause ja auch gar nichts passieren, dass ist einfach nur in meinem Kopf… ;)
    Vielleicht hilft euch das ja…
    Und wenn ich dann auf der Arbeit Rupis Minijaulkonzert höre, dann reagiere ich schon gar nicht mehr. Es geht ja nicht anders. Ich muss arbeiten und mein Freund auch. Rupi bleibt zu Hause, ob es der Zicke passt oder nicht ;)


    Zu der Sache mit dem auspowern: Um das Üben zu beginnen ist es vllt eine gute Möglichkeit. Aber ich musste bei Rupi feststellen, wenn ich ihn bis zum Umfallen auspower, dann geht gar nichts. Er ist dann sehr unruhig und kommt so gar nicht runter. Von daher habe ich eine gutes Mittelmaß gefunden. Morgens 20 Minuten Gassi gehen und dann noch ca. 15 Minuten spielen. Kauzeil zerren und Ball werfen. Dann ab ins Haus und direkt Futter. Das klappt wirklich sehr gut.

    Also K.O. kriegste die eigentlich nicht :D Mit 8 Monaten fänd ich Fahrradfahren auch zu früh.
    Das machen wir schon, auch Futter hinstreuen und dann schnell wieder rein bevor sie fertig ist, hat an der Gesamtsituation aber nichts geändert.
    Nicht beachten machen wir von Anfang an so.
    Im Alltag gibt sie keine Geräusche von sich außer mal quietschen, wenn sie raus muss. Da warten wir dann aber auch einen ruhigen momentan ab um sie raus zu lassen.
    Hatte bei den 3 vorherigen Hunden halt keine Probleme und alles war gut lösbar, bei ihr stoß ich grad etwas gegen ne Grenze. Aber Herrausforderungen sind immer gut, so wirds nicht langweilig :lol:

    Ja das stimmt, ich muss mich auch immer zwingen es als etwas normales anzusehen. Jetzt, wo sie die Tabletten bekommt und ich weiß, dass sie nicht so dollen Stress hat, fällt es mir direkt leichter... Wobei das ja nicht immer so war, anfangs hab ich mir überhaupt nix beim weggehen gedacht und sie hatte trotzdem Stress...


    Ansonsten Glückwunsch zu euren 4,5 Std! (Y)


    Jacke, bei euch hört sich das ja auch sehr gut an, weiter so! :)


    @ricci, im Alltag ist Lilly anfangs wirklich ein bißchen verrückt gewesen, hat plötzlich geklaut und zb nen Textmarker zerstört, getobt wie verrückt und war aber auch zwischenzeitlich etwas durch den Wind. Außerdem war ihr morgens manchmal übel, da hatte ich dann schon ein bißchen Bauchschmerzen ihr die Tabletten zu geben, aber es ist ja zum ihrem besten hoffe ich... Ab und an ist sie eher tranig, dann wieder aufgedreht und verspielt. Inzwischen hat es sich aber recht gut eingespielt. Was wirklich positives war am WE: Mein Freund und ich waren abends in der Stadt was trinken und so Bekloppte haben Böller hochgeschossen. Und Lilly hatte überhaupt keine Panik. Da wäre sie sonst total durchgedreht...


    Was mich gerade etwas bedrückt ist, dass ich durch Uni, Nebenjob und Fernbeziehung die nächsten 2 Monate vermutlich nur 3-4 Tage die Woche üben kann. Dies ärgert mich irgendwie bzw habe ich Angst, dass das dann alles nichts bringt. Ich würde gerne die "Zeit mit Tabletten" 100%ig ausnutzen, aber es geht nun mal nicht anders und man hat ja auch noch ein Leben neben dem Hund... Übt ihr alle jeden Tag??


    Achso ricci, könnt ihr das nicht regelmäßig mit üben, dass dein Freund nach dir geht? Ansonsten drücke ich euch ganz fest die Daumen, dass es wieder bergauf geht. Da er aber ja zwischendrin immer mal sehr entspannt ist, denke ich nicht, dass es bei euch ein totaler Rückfall ist...!

    Hallo an Alle!
    Ich habe gerade die ersten 20 Seiten dieses Threads gelesen und finde eure Erfolge toll und motivierend!


    Wir haben vor 2 Wochen einen 3 jährigen Hund übernommen, der leider auch an Trennungsangst leidet.
    Ich habe geübt, dass ich die Zimmertüre schließe, wenn ich den Raum verlasse. Meist wartet er dann still vor der Türe, einige Male legt er sich hin und wartet. Habe auch schon die Haustüre verlassen, da beginnt er nach cirka 30 sek. zu jaulen und bellen. Bin dann erst rein, wenn er ruhig war und hab ihn nicht weiter beachtet und beim nächsten Mal die Dauer verkürzt. Haben einen Kennel aufgestellt, weil er seine Box im Auto gern mag, in der Wohnung will er aber nicht gern rein, auch nicht, wenn ein Kauknochen oder so drin liegt. Wenn ich den Raum wechsle, lässt er alles liegen, sei es der Kong oder ein Kauknochen.


    Wär von euch einer so nett und könnte mir bitte die wichtigsten Trainingsschritte zusammenfassen? Musik an, Kong, Kamera aufstellen hab ich mitbekommen nicht weiter verabschieden, sondern einfach gehen. Wie reagiere ich, wenn er vor der Türe wartet?


    Ach ja, was mache ich, wenn er in der Wohnung nie zur Ruhe kommt, weil er immer schauen muss, was ich mache? Ins bleib schicken, funktioniert nur cirka eine Minute, bis er angeschlichen kommt.


    Ich danke euch schonmal


    Liebe Grüße.

    Hallo Beaglelilly!
    Was mache ich denn, wenn der Hund nicht auf seinem Platz bleibt, sondern spätestens nach einer Minute aufsteht und schaut wo ich bin? Immer wieder auf seinen Platz schicken?
    Ich übe nämlich im Moment, dass ich den raum wechsle, ohne dass er mir immer nachläuft, mal mit offener Türe, mal zu. Aber er steht immer gleich wieder auf. Lg

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