Welche Rasse? Familienhund/Wachhund/Laufhund


  • Was ein Colle ist, weiss ich nicht. Falls du einen Collie meinst, hast du mit der bellfreudigkeit recht. Dass muss früh genug unterbunden werden. Amerikanische Collies würde ich nicht als nervenschwach bezeichnen.

  • Zitat

    Wenn du schon solche Vergleiche wie mit dem Haus anstellst solltest du sie auch richtig machen. Du hast nämlich die dauernd laufende Heizung im Haus vergessen, die immer auf 38° heizt. Wenn du dieses kleine "Detail" nicht weg lässt, kommen ungedämmte Räume deutlich besser weg, es sei denn draußen sind über 38°, was wie gesagt in D kaum vorkommt. Aber jetzt genug OT.


    Ähm, Du hast mit den Vergleichen (Winterjacke) angefangen :???: Und sorry, aber ich werf Dir mal zurück, dass Du die Vergleiche auch bitte schön richtig anstellen solltest:
    Warum müsste ich im Haus die Heizung anmachen? Als Mensch habe ich selbst eine Körpertemperatur, ich bin also selbst die dauernd laufende Heizung. Oder trägt Dein Hund unter seinem Fell noch zusätzlich nen Flächenheizkörper? Ja, tut er. Aber nur wenn die Unterwolle drin ist. Sonst aber nicht. Und beim pauschalen Scheren (so wie viele Laien es verstehen und leider selbst praktizieren) ist die Unterwolle eben noch drin.


    Ansonsten bleibt mir nur zu sagen - bitte lies erstmal richtig, bevor Du in die Tasten haust, denn ich schrieb:



    Haste gelesen? Ist genau das Gleiche was Du auch sagst. Komisch oder? :sleep:

    Zitat

    Auch ein gekürztes Fell mit ausgedünnter Unterwolle ist luftdurchlässig, eben mehr als ein langes Fell.


    Wobei ich dem letzten Satzteil was zufügen muss: lange dünne Hosen sind in heißen Ländern wesentlich angenehmer zu tragen als kurze Hosen. Weil der Wind diese aufbläst und somit zusätzlich klimatisiert und die Kleidung gegen direkte Sonneneinstrahlung schützt. Wirklich kurzes Fell hat insofern m.M.n. keinen wirklichen Nutzen.


    Und zum "Nacktmachen": wenn man einige geschorene Hunde gesehen hat, dann ist das fast nackt machen. Da wird Fell und Unterwolle (ohne Ausdünnen) einfach auf einen halben Zentimeter Länge gebracht. Aber genau das ist eben das, was viele als "Scheren" verstehen.

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    Mir ist es egal wer sich welchen Hund kauft, ich finde es halt seltsam dass man das haben möchte was alle haben. Zumal am Anfang der Berner das Opfer der Begierde war. Dann schreien ein paar " nimm einen labbi " und schon lässt man sich umstimmen. Dann kommt noch einer und sagt "aber nicht in schwarz, die Farbe schreckt ab", schon ist der blonde oder braune Labrador avisiert.
    Ist ja nicht böse gemeint, aber mich wundert halt nur wie beeinflussbar die Leute sind.


    Du musst den Leuten daher nicht hinschmeißen, dass sie nur mit der Masse mitrennen, während Du selbst ja so toll gegen den Strom schwimmst (was ich eben nicht so empfinde; klar hättest Du nen Lundehund, dann schon, aber so). Da ist doch klar, dass man drauf reagiert.


    Und Zuchtbucheinträge und Anzahl von Hunden ist noch ein wesentlicher Unterschied. Denn Zuchtbucheinträge spiegeln nur ordentliche Zuchten wieder, nicht Vermehrerei. Und tatsächlich habe ich in den letzten Monaten neben vielen Galgos und Podencos vermehrt Whippets gesehen. Ich beobachte einen Trend hin zum schlanken Kurzhaarhund als neue Mode und Whippets als einen Teil davon.


    Dass die TS vom Berner weggekommen sind, hängt doch einfach auch damit zusammen, dass es ein sportlicherer Hund sein sollte.


    Dafür ist ein Forum eben auch da. Man kommt her, mit der Bitte um Rat, bekommt einen Rat und entscheidet dann ob man diesen annimmt oder nicht. Hat doch nichts mit Beeinflussbarkeit zu tun. Ich finde es schlimmer, wenn hier jemand mit dem Rassewunsch HSH angekommen wäre, der in einer kleinen Innenstadtwohnung wohnt und stur an seiner Meinung festhält. Wenn ein Labbi, Golden oder sonst was passt - dann ist das doch gut so. Und wieso sollte man sich jetzt z.B. einen wesentlichen anspruchsvolleren Flat oder Toller holen, wenn man eigentlich nur einen Familienbegleiter möchte.

  • Natürlich zeigt ein Hund erst innerhalb der ersten Jahre sein absolut wahres Gesicht... egal ob Rasse oder Mix!
    Aber eine Veranlagung sieht man deutlich schon im verhalten als Welpe! und dann kann man mit Erziehung von beginn an ne Menge steuern! Kein Hund kommt als jogger jagender Hund auf die Welt. Wenn er als Welpe schon gerne joggern hinter her rennt wird er das später auch machen, außer man gewöhnt ihm das gleich von beginn an ab!
    Usw....
    die Grundveranlagung erkennt jemand mit Hundeerfahrung schon im Welpenalter!!!
    Auch bei einem Mix!
    Wenn man dann auch noch die Eltern und Grosseltern kennt, dann kann man zu 90 prozent den Hund einschätzen!
    Ja, bei meinem Mix sind drei Hütehunde drinnen...aber jeder Hütehund hütet anderster...und genau die Mischung der verschiedenen Hütearten geben mir die Aussage das mein Mix niemals versuchen wird ständig die Familie zusammen treiben zu wollen beim gemeinsamen spatzieren gehen...egal welcher mehr oder weniger durchschlägt.
    Ob nun das nervenbündel Collie am meisten durchschlägt erkennt man schon im Welpenalter!
    Ob ein Hund einen Jagdtrieb hat oder nicht lässt sich auch früh erkennen.
    Ob er ängstlich, ausgeglichen oder sehr selbstbewusst ist ebenso
    Usw....
    wie der Hund dann in zwei Jahren ist kommt auf die Erziehung an!
    einen Mix sollte man niemals nur nach welche Rasse passt zusammen aussuchen, sondern ebenso nach Verhalten als Welpe...
    Natürlich kann man da auch daneben liegen, genau so wie bei einem Rassehund auch der aus der Art schlägt....wobei ich der Meinung bin das mitlehrweile mehr Rassehunde komplett aus der Art schlagen und man sich gerade bei den beliebtesten Rassehunden zu sehr auf die Rassebeschreibung verlässt und dann nach zwei Jahren die böse überraschung hat....umsonst werden nicht so viele in dem alter abgegeben!


    Ich rate der te, legt euch nicht auf eine bestimmte Rasse fest! Schaut nach einigen die in frage kommen und auch nach Mischlingen...nehmt euch die Zeit die Welpen ein paar mal zu besuchen, beobachtet sie redet mit den Züchtern, stellt Fragen und es wird sich ergeben das der eine passende dabei ist...vielleicht sogar eine ganz andere Rasse, aber passend!

  • Ist schon witzig, dass hier behauptet wird man könne den Trieb (egal ob Jagd- oder Hütetrieb) schon beim Welpen erkennen. Das ist totaler Quatsch. Der Welpe hat da noch gar kein Interesse daran. Wenn er Joggern hinterher springt ist er einfach frech und unerzogen, das kann man doch nicht ernsthaft als "Jagdtrieb" bezeichnen!


    Selbst bei Vollblutjägern wie Windhunden kommt der Jagdtrieb frühestens im Junghundalter durch.


    Jeder Hund, egal ob Mix oder nicht ist sogesehen eine Überraschung. Natürlich kann man aufgrund seiner Rasse(n) Vermutungen anstellen aber ob das auch so wird sieht man erst am erwachsenen Hund!

  • Zitat


    Ob nun das nervenbündel Collie am meisten durchschlägt erkennt man schon im Welpenalter!


    :stick2: Hier gibts Collie-Halter... Das ist ein plattes Klischee... aber sowas von.

  • Mal zum Thema wachen und bellen.


    Das haben in meiner Familie u. Verwandtschaft alle Hunde gemacht.


    Der Zwergpudel meiner tante hat angeschlagen,der waere auch voran gegangen,wenn er gedurft hätte.
    Die Collies und Spitze in meiner Familie haben das alle gemacht.
    Der Westie meines Schwiegervaters tut das.


    Ich glaube das tun 99% der Hunde die im engen Familienbund leben.

  • Naja, dabei sollte man aber nicht verschweigen, daß ein Gros der Samojeden wirklich starken Jagdtrieb hat.
    Bei vielen ist Freilauf im Erwachsenenalter kaum mehr möglich.
    Dazu kommt eventuell noch ein nordischer Dickkopf, der genau über den Sinn eines gegebenen Kommandos nachdenkt, das muss man mögen
    Auch sind sie WIRKLICH bewegungsfreudig, aktiv und das fast ihr Leben lang.


    Die Fellpflege sollte man beim erwachsenen Hund auch nicht unterschätzen. Unserer wechselt jetzt gerade das erste Mal sein Winter- auf Sommerfell und ich muss wirklich täglich mit der Bürste dran, damit er nicht völlig verfilzt.


    Ansonsten ist ein Samojede toll. Unserer liebt alle Kinder mit jeder Faser seines Herzens heiss und innig, mit den Großen tobt er ganz toll, mit unserem 5 Monate alten Baby ist er ganz vorsichtig. Auch sonst ist er ein unglaublich freundlicher Hund. Bei Besuch anschlagen tut er nicht wirklich, aber er passt schon auf, wer und was da kommt.



    LG von Julie

  • Zitat


    :stick2: Hier gibts Collie-Halter... Das ist ein plattes Klischee... aber sowas von.


    war doch selber ein Collie-Halter....
    aber sorry ich vergaß es wieder extra dazu zu sagen:natürlich gibt es immer auch Ausnahmen...
    Und es kommt auch auf die Collie-Art an, auf die Zuchtlinie usw....


    Wenn bei jeder Eigenschaft der einzellen Rassen immer gleich los gebrüllt wird, das sein Hund aber nicht so ist, dann würde ich meinen es gibt gar keine Rasseeigenschaften mehr...jede Rasse ist ein absolutes Überraschungspaket.


    Eigentlich ist es doch dann total egal für welchen Hundwelpen man sich entscheidet!
    Weder der Rassebeschreibung kann man glauben noch eine Veranlagung im Welpenalter erkennen!
    Also geht man einfach los schaut ob der Hund einem optisch gefällt und nimmt ihn mit...in zwei Jahren weiss man dann was man hat.
    Und die Züchter können einem auch nicht weitdr helfen weil woher sollen die das wissen ob der Hund zu einem passt wenn man ja nix am Charakter erkennt...
    Ohje, ihr armen Leute die auf der Suche nach dem richtigen Hund seid....wie sollt ihr das nun rausfinden welcher Welpe passt?

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