
Der ultimative Anti-Müll-Aufsammel-Thread
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Superfrauchen -
4. Mai 2014 um 00:19
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sorry, ich meinte, wenn du es mal komplett nicht mitbekommst. Aber wenn du aufmerksam genug bist, kannst du halt immer mit Nein unterbrechen. … Bei meinen Zwei schon schwieriger ...
Im Grunde favorisiere ich zwei Möglichkeiten:
Der Hund lässt auf Signal fallen (der Klassiker Aus oder Pfui)
Der Hund versteht gefundenes "Fressen" als Signal und führt Alternativverhalten aus…. so ähnlich wie Frollein das macht. Finde ich irgendwie besser, weil es sicherer ist, wenn man nicht immer gucken kann.
Ist aber wie immer eine ganz schöne Fleißarbeit.Hier mal ne schöne Trainigsanleitung für ein positiv aufgebautes Aus:
https://www.youtube.com/watch?v=ndTiVOCNY4Mlg
sam -
- Vor einem Moment
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ich stelle infrage ob schimpfen oder chilli die beste methode sein kann. klar, jeder hund ist anders und reagiert auf schimpfen sehr unterschiedlich.
ich jedenfalls benutze die positive verstärkung. auf jedes erfolgreiche "aus" erfolgt eine belohnung welches in qualität kaum zu überbieten ist. müll sammeln, gerade wenn es kot ist, ist hochgradig selbstbelohnend.
die von mir präferierte methode ist müllsammlern gar nicht erst die möglichkeit zu geben müll zu sammeln. ich wohne in der agglo und da gibt es bei bei jedem schritt viel müll. hat der hund es erstmals im mund dann belohnt er sich selbst. wenn dann herrchen oder frauchen noch hinrennt und laut "AUS" schreit dann motiviert es den hund diesen müll ganz schnell zu schlucken. grundsatz: hat der hund den unrat bereits im maul, dann versuche ich es ihm nicht "auszureden". solches verhalten ist fatal. es könnte auch etwas giftiges sein welches meinem hund schadet.
besser man trainiert seinem hund eine alternativhandlung. mein hund reagiert mit grösster freude auf ein sher rares spielzeug. oder einen futterjackpot. der hund fängt nun an zu "fragen" falls er etwas verlockendes gefunden hat. lässt er es liegen wird er überschwänglich belohnt.
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Sandro liebte als Welpe Papiertaschentücher. Also habe ich welche ausgelegt und bin dann immer wieder
mit ihm dran vorbei gegangen. Ignorieren des leckeren Papiers wurde dann gelobt, bis er auch ohne
Leine zuverlässig dran vorbei gelaufen ist.
Später wurden dann auch andere leckere Sachen ausgelegt und genauso geübt.
Heute interessieren ihn nicht mal Wurstscheiben die auf dem Weg liegen. -
lajosz: Wenn ich das mit meinem Hund machen würde, hätte er innerhalb weniger Tage eine Verhaltenskette gebildet.
Wir arbeiten auch übers anzeigen. Für alle die es interessiert, wie es geht: https://www.dogforum.de/fressbare-ding…eigen#p10835766
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Zitat
besser man trainiert seinem hund eine alternativhandlung. mein hund reagiert mit grösster freude auf ein sher rares spielzeug. oder einen futterjackpot. der hund fängt nun an zu "fragen" falls er etwas verlockendes gefunden hat. lässt er es liegen wird er überschwänglich belohnt.
Ich stelle mir gerade vor, du gehst über einen Markt, da kommst du dann aus dem rumgetobe gar nicht mehr
raus. Und was machst du, wenn der Hund sich entscheidet, dass das leckere was da liegt besser ist als
dein Spielzeug? -
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Zitat
lajosz: Wenn ich das mit meinem Hund machen würde, hätte er innerhalb weniger Tage eine Verhaltenskette gebildet.
Wir arbeiten auch übers anzeigen. Für alle die es interessiert, wie es geht: https://www.dogforum.de/fressbare-ding…eigen#p10835766
Wir haben das Anzeigen so aufgebaut: Als erstes wusste Milo was "such" bedeutet. Damals hat er Dinge in der Wohnung noch vom Boden aufsammeln dürfen (Leckerli, Käse, Wurst), weil es ja sein "such" belohnt hat. Schnell wurde mir klar, dass er dann denkt, er könne, alles was er auch ohne Kommando gefunden hat, einfach für sich beanspruchen. somit haben wir "zeig" eingeführt. Ich verstecke etwas in der Bude, Milo muss derweilen in der Küche warten. Dann kommt ein "Milo, zeig" (davor lasse ich ihn an dem zu Findenen schnuppern, weil wir das auch mit Socken, Dummy, Spielsachen etc. so machen).
Damals dachte er ja noch, er dürfe alles vom Boden sammeln, mit dem Kommando Such. Ich unterband das, in dem ich auf das Leckerli stieg und ihm etwas aus meiner Hand zur Belohnung gab. Dann kam das Kommando "zeig". Wenn er etwas gefunden hat, dann legt er sich ins Platz und zeigt mit seiner Schnautze auf das Gefundene, bekommt von mir ein riesen Lob und etwas besseres zur Belohung.
Draußen lege ich Atrappen. ein Stück Wurst z. B. tue so, als wäre nichts, bis Milo es bemerkt/gewittert hat. Aber komischerweise ist draußen alles anders-- er versucht machmal zu überspielen, dass er die Atrappe bereits gefunden hat, geht daran vorbei und macht a la "lalala". Blöd ist er nicht. Aber meistens funktioniert es und er zeigt es mir an. Somit hatten wir auch schon Erfolge bei "realen" Ködern (auch wenns nur ne Wurstsemmel war)....aber, halt nicht immer.... bin ich zu weit weg, schnallt er, dass ich keinen Einfluss darauf habe und "probiert" es zu erhaschen...bis mein Pfui kommt, dann lässt er es fallen..... durchtriebenes Luder! Wir haben es auch schon mit der Schlepp probiert, aber, selbst mit der Schlepp ist es ja so, dass er etwas weiter weg ist und somit genug Zeit hat, das Gefundene schnell runterzuschlingen...... bringt nichts.... weiß nicht, was ich außer 110 % iger Aufmerksamkeit und das Kommando "Pfui" noch machen könnte......sofern er weiter weg ist......
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