HUnd hat vor vielem, und v.a vor Hunden Angst
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Hallo.
Meine Kleine (+1 Jahr) hat wirklich vor vielem Angst.
Gehen wir an Mullkübel, aufgestapelten Steinen etc. vorbei, dann geht sie komplett geduckt, wenn überhaupt mit einem riesen Sicherheitsabstand vorbei. Obwohl wir noch einen Hund haben (9 Jahre), der problemlos daran vorbeigeht, ist sie wirklich sehr ängstlich.Noch dazu bei anderen Hunden.
Sie bellt wirklich jeden an, aber v.a größere Hunde, kleine nimmt sie anscheinend nicht so für voll
Das Problem ist, unser Großer (ich vermute) will sie beschützen, und kläfft dann auch noch los. Ist er alleine, dann sind andere Hunde komplett uninteressant...nur wenn die Kleine losbrüllt, steigt er mit ein!Hundeschule habe ich versucht, aber da geht sie mir nicht freiwillig rein! Nicht mal zum "Gehege" bekomme ich sie. Innerhalb von einer Stunde bekomme ich sie max. von 5 Metern Entfernung zum Gehege auf 1 Meter Entfernung.
Kommen ihr Hunde zu Nahe, zieht sie die Rute ein und läuft weg! Dreht sich der Hund um, läuft sie bellend auf ihn los (wenn sie unangeleint ist), bleibt ca. 1 Meter vor ihm stehen, und rennt wieder zurück, und immer so weiter.
Lassen wir sie schnüffeln, will sie sofort weg von dem anderen.Ich brauche echt Tipps! Da mein Senior sonst super lieb und erzogen ist, aber wenn das so weiter geht mit meiner Kleinen, habe ich Angst, nicht das er auch noch so wird...
Ich gehe Hundebegnungen nicht aus dem Weg, im Gegenteil, ich gehe nur auf Hundewegen. ABlenkungen mit Leckerlies funktioniert nicht, und die Richtung ändern, naja, sie guggt noch zurückt und will eigentlich zum Hund..
Ich brauche einfach ein paar Tipps, denn ich würde jetzt im Sommer so gerne mit ihr Radfahren oder Inlineskaten, aber ich habe Angst, dass wenn sie einen Hund sieht, losdüst, und ich einfach volle Kanne hinknalle!
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Hi
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Wie lange ist eure Hündin schon bei euch?
Für mich hört sich das so an, als wäre es noch nicht so lange... oder? -
Zitat
Wie lange ist eure Hündin schon bei euch?
Für mich hört sich das so an, als wäre es noch nicht so lange... oder?Seit sie 5 Monate ist (jetzt ist sie fast 15 Monate).
Sie kommt aus dem Tierheim, also ob sie evtl. schlechte Erfahrung gemacht hat, weiß ich leider nicht! -
Dann habt ihr sie ja schon relativ lange bei euch, hätte ich nicht gedacht..
Wenn sie das Gelände der Hundeschule nicht betreten mag, probiert doch mal eine andere aus oder lasst die/den Trainer/in zu euch nach Hause oder zu einem Ort eurer Wahl kommen. Habt ihr das schon versucht?
Die Idee mit dem Radfahren und Inline skaten mit ihr zusammen würde ich erst einmal so lange auf Eis legen bis sie draußen sicherer wird.
Lasst ihr beide Hunde denn immer freilaufen, wenn ihr spazieren geht?
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Zitat
Dann habt ihr sie ja schon relativ lange bei euch, hätte ich nicht gedacht..
Wenn sie das Gelände der Hundeschule nicht betreten mag, probiert doch mal eine andere aus oder lasst die/den Trainer/in zu euch nach Hause oder zu einem Ort eurer Wahl kommen. Habt ihr das schon versucht?
Die Idee mit dem Radfahren und Inline skaten mit ihr zusammen würde ich erst einmal so lange auf Eis legen bis sie draußen sicherer wird.
Lasst ihr beide Hunde denn immer freilaufen, wenn ihr spazieren geht?
Sie geht mir generell auf keinen Platz wo mehrere Hunde drinn sind.
Wollte letztens auf einen Hundeplatz, wo wir noch nie waren, keine Chance. Sobald sie mehrere Hunde sieht, setzt sie sich nieder, wenn sie merkt, dass ich nicht umdrehe!
Ist der Hundeplatz leer, kein Problem. Das habe ich nämlich schon versucht, den Hundeplatz nur mit ihren Freunden bzw. alleine zu besuchen...
Bei uns gibts leider keine richtigen Hundetrainer, so auch bei den Hundeschulen, bei denen ich schon war. Sind leider alles selbsternannte - die mir leider meines Erachtens nach die falschen Tipp geben (ich sollte meinen Hund einfach durch die Hunde durch ziehen etc..)Ich lasse meine Hunde, wenn ich gehe, nie frei laufen. Außer wir sind in unserem Feld, da können aber auch keine anderen Hunde kommen. Ich möchte es schließlich auch nicht, dass ein Hund auf mich zu los prescht.
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Hallo MayaBenny!
Mein Hund ist auch sehr unsicher bei vor allem grösseren Hunden. Beim Spazierengehen ist er aus Angst dann immer aggressiv nach vorne geschossen nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Ablenkung mit Leckerli hat nicht wirklich geholfen. Wir mussten also ein alternatives Verhalten üben. Mithilfe der Hundeschule (ein sogenannter Social Walk) und mit meinem konsequenten Vermeiden von Hundebegegnungen, haben sich bald schon Fortschritte gezeigt.
Vor freilaufenden Hunden hauen wir grundsätzlich ab (mein Hund wurde schon von zwei grossen Hunden vernudelt) oder ich halte sie von meinem Hund fern, und um die angeleinten machen wir einen grossen Bogen (anfangs über 50m). Inzwischen kann meiner schon manche Hunde auf viel kürzere Distanz (manchmal 3m) ertragen ohne sich aufzuregen und die Bürste zu stellen. Parallel zu dieser "Angstvermeidung" habe ich ihn für das Ausweichen und ruhig bleiben gelobt oder auch mit Leckerli belohnt. Anfangs war er dann noch zu gestresst und konnte noch gar nicht gleich fressen. Inzwischen kuckt er mich nach dem Ausweichen schon erwartungsvoll an... Lob alleine ist eben nicht immer genug
Vielleicht kannst du es mal eine Zeit lang ausprobieren, dass du den fremden Hunden erstmal in grossem Bogen ausweichst, sodass deine Hündin die anderen erstmal aus sicherer Distanz beobachten kann.
Bei meinem Hund habe ich nämlich auch den Eindruck, dass er inzwischen schon viel mehr differenziert. Es wird nicht mehr pauschal jeder andere Hund angepöbelt, sondern oft beobachtet er die anderen einfach und bei ein paar wenigen motzt er dann noch. Woran genau er das ausmacht, kann ich nicht erkennen. Dazu ist meine Nase zu schlecht und meine Kenntnis über die Hunde-Kommunikation
Es ist ja toll, dass du schon einen coolen Hund als Trainingspartner hast. Vielleicht gibt er als Coach deiner Hündin noch mehr Sicherheit.
Viele Grüsse, Ellen
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Hey meiner ist ähnlich wie deiner, hab ihn auch aus 2ter Hand und er macht auch um alles einen Bogen (auch vor herumfliegenden Papier^^), am Anfang hatte er auch vor JEDEM Hund Schiss -egal ob großer/mittlerer/kleiner- oder Minihund - alle waren in seinen Augen Mörder die ihn umbringen wollen...
Tiny ging dann täglich in eine Kleinhundebetreuung und dort besserte sich sein Verhalten stetig (gegenüber Hunden), bei der Betreuung war ich übrigens selber nicht dabei bzw später wo ich dann frei hatte und er sich dort eingewöhnt hatte, was ich auch gut fand, weil vieles auch von mir aus geht und sich Stress/Angst auf den Hund überträgt, es ist sind zwar immernoch in seinen Augen die großen bis mittleren Hunden gefährlich, aber auch daran üben wir (waren am Wochenende 2Tage bei einer Hundebetreuung für große Hunde aushelfen, da hat er es akezeptiert das die da sind und ist denen aus dem Weg gegangen im Garten aber er war kein Häufchen Elend und er durfte und da glaube ich war er sehr Stolz - die Gruppe beim Gassigehen anführen)... Wir haben zwar noch viele Baustellen, aber ich sehe Verbesserungen auch wenn einige sehr klein sind...
Mein Tipp ist such dir wirklich Hundebesitzer mit denen du REGELMÄßIG spazieren gehst und die Hunde durch die Bank weg alle verträglich sind (offline und angeleint) damit die Maus die Chance hat sich so ein positives Verhalten abzuschauen. Die Hunde müssen ja nicht unbedingt die ganze Zeit spielen wollen, aber wenn es ruhige und verträgliche Hunde sind, dann ist der Kleinen schonmal etwas geholfen...
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Zitat
Ich gehe Hundebegnungen nicht aus dem Weg, im Gegenteil, ich gehe nur auf Hundewegen. ABlenkungen mit Leckerlies funktioniert nicht, und die Richtung ändern, naja, sie guggt noch zurückt und will eigentlich zum Hund..
Brauchst du auch nicht, aber du scheinst solche Begegnungen auch nicht für sie zu regeln, oder?
Dein Hund sollte bei dir Sicherheit und Schutz erfahren. Für mich liest es sich so, als wolltest du unbedingt Hundekontakte herstellen. Möglicherweise täusche ich mich auch.Führ sie so, dass sie sicher ist und nichts regeln muss.
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Du beschreibst total auch meinen Hund......
Meiner ist auch die reinste Paniktüte, er hat nur gegenüber deinem einen Vorteil: Er LIEBT andere Hunde. Und sie lieben ihn.
Aber sonst - ALLES macht Angst. Wobei wir schon einige Ängste abgebaut haben - aber viele, das ist mir heute klar, da er inzwischen 4 1/2 Jahre ist - werden bleiben.....
Geht es euch auch so? Und - die Frage alles Fragen: Bist du bereit, damit zu leben?
Bei uns kommen noch jede Menge gesundheitlicher Probs hinzu, da eine komplette Fehlaufzucht stattgefunden hat.
Wie ist es da um euren Hund bestellt? Dennoch - ich würde meinen niemals hergeben. Wir kämpfen uns durch und oft muss ich selbst hungern, um meinen durchzubringen, wenn mal wieder alles aus dem gesundheitlichen Ruder läuft.
Aber das macht nichts - ein Blick in seine wundervollen, zärtlichen, sanften Augen, und alles Negative ist vergessen.....
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