Australian Shepherd geeignet?
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Ich meine damit auch nicht die Frage, obs ein Aussie sein soll - sondern die Frage, ob man überhaupt einen Hund anschaffen sollte. Das kommt für mich vor der Rassefrage.
WENN dann ist es der Hund der Mutter, der abends dann mal mit den beiden anderen Bezugspersonen Gassi geht.
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Hallo :)
Also ein Welpe soll es wahrscheinlich nicht mehr werden, da dafür wirklich einfach dir Zeit nicht reicht. Vermutlich lasse ich dann auch von einem Aussi die Finger.
In nächster Werde ich einfach mal nach etwas älteren Junghunden Ausschau halten und auch in Pflegestellen nachfragen. Es soll dann lieber auch doch einer werden, der etwas cooler und gelassener ist.
Morgens, vor der Arbeit, wird natürlich Gassi gegangen. Mittags sitzt auch eine kleine Runde drin, durch meine Mutter oder mich. Das Auspowern werde auch ich abends überwiegend übernehmen, da ich aktuell keine Andeten Termine Abends habe - das ist der Regelfall. Natürlich wird auch mal nur mein Bruder das übernehmen oder auch beide zusammen. Aber ich verstehe unter auspowern nicht nur, dass man tausende Kilometer läuft, sondern auch durch eben geistige Auslastung, Spiele, Hundeschule, etc.
Bei einem künftigen Auszug werde ich dann sehr wahrscheinlich den Hund mitnehmen und wenn überhaupt dann näher an meine Arbeitsstelle ziehen, sodass ich die komplette Mittagszeit mit dem Hund verbringen könnte, im Idealfall. Natürlich habe ich aber öfters auch die Möglichkeit, ab 15:30 Feierabend zu machen (wenn ich entsprechend eher anfange natürlich :-) ), so hätte ich also auch öfters die Möglichkeit, den Hund nicht ganz so lange alleine zu lassen.
Danke für eure Meinungen und Tipps!
Viele Grüße
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Zitat
Wieso soll ein Aussie jetzt auch nicht mal mehr fürs Laufen oder Agility geeignet sein?
Und was den Jagdtrieb angeht: ein Jagdhund ist er auch nicht - im Gegensatz zum vorher im besitzt des TE befindlichen Dackel. Auch sonst sind Dackel erzieherisch keineswegs leichter in den Griff zu bekommen, als Aussies.Ich kann dir ja mal meinen Rüden ausleihen. Der stellt in Sachen Jagdtrieb auch mal einen "richtigen" Jagdhund in den Schatten. Man sollte den Jagdtrieb nicht unterschätzen, allerdings MUSS er nicht so ausgeprägt vorhanden sein, kann aber. Das ist ja das "schlimme" an Aussies, weshalb ich mir wohl dreimal überlegen würde einen Aussiewelpen zu holen. Du kannst zwei Hunde aus dem gleichen Wurf nehmen, der eine hat eine mega Jagdtrieb, der andere nicht die Bohne. Genauso sieht es mit den anderen Trieben aus.
Ein Hütehund ist darauf gezüchtet worden auf Reize, vorallem Bewegungsreize, zu reagieren. Das macht es auch schwer ihn alltagstauglich zu bekommen, denn er registriert wesentlich mehr als ein "normaler" Hund und ist schneller mit Situationen überfordert. Das ist auch das Problem bei Agi, Flyball und Co. Das ist einfach alles zu schnell und das gepaart mit der Tendenz zum Junkie ist halt eine fiese Mischung.
Klar, es mag Aussies geben die damit klar kommen, aber schau dir mal auf Agiturnieren die Hütehunde an. 80% drehen hohl.Aussies sind keine reinen Couchpotatoes, wie eigentlich jeder Hund. Man muss ihn nur "richtig" auslasten und vorallem einfach nicht zu viel (Thema Reizempfindlichkeit)
Der Unterschied zum Dackel, neben den offensichtlichen Wesenszügen, ist auch die Reaktionsgeschwindigkeit. Aussies denken nicht nur sehr schnell, sie reagieren auch mindestens genauso schnell. Das verlangt von dem Hundehalter hohe Aufmerksamkeit und die Fähigkeit rechtzeitig einzugreifen.
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Kannst du nicht mal fragen ob du den Hund mit zur Arbeit nehmen könntest?
Fragen kostet doch nichts.
Wie lebst du denn? Mitten in der Großstadt? Stadtrand? Land?
Ich weiß ich mache mich jetzt wohl ziemlich unbeliebt, aber Aussis sind für mich keine Stadthunde.
Also damit meine ich eine Großstadt mit nahezu ständig hohem Lärmpegel (Verkehr, Bahn, Menschenmassen).
Damit kommen die glaube ich nicht besonders gut klar. Zum einen wegen der geringen Reizschwelle und dem ausgeprägten Schutz und Territorialtrieb.
Ich lebe mitten in der Pampa in einem winzigen Dorf. Die Aussis die ich hier regelmäßig treffe, sind sehr ausgeglichen.
Auf meinem Arbeitsweg (mitten in der Großstadt) sehe ich auch viele Aussis. Leider sind die meisten offensichtlich total überfordert, sie gucken in einer Tour angespannt nach links und rechts, viele tragen Maulkorb usw. Jedenfalls alles andere als entspannt.
Mir tun sie einfach nur schrecklich leid.
Ich glaube für die Stadt würde ich mir einen weniger sensiblen und reizempfänglichen Hund holen.Das soll wirklich nicht bös gemeint sein, sondern spiegelt nur meine eigene Meinung wieder.
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Da hast du Recht
Fragen kostet nichts und das werde ich auch mal. Ansonsten wohne ich in einem Dorf, welches an sich auch ziemlich ruhig ist. 5 Minuten von unserem Hause entfernt ist ein recht großer Wald mir reichlich Platz zum Spazieren gehen.
Auch haben wir einen vernünftigen Garten mit viel Rasenfläche :-)
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Zitat
Ich kann dir ja mal meinen Rüden ausleihen. Der stellt in Sachen Jagdtrieb auch mal einen "richtigen" Jagdhund in den Schatten. Man sollte den Jagdtrieb nicht unterschätzen, allerdings MUSS er nicht so ausgeprägt vorhanden sein, kann aber. Das ist ja das "schlimme" an Aussies, weshalb ich mir wohl dreimal überlegen würde einen Aussiewelpen zu holen. Du kannst zwei Hunde aus dem gleichen Wurf nehmen, der eine hat eine mega Jagdtrieb, der andere nicht die Bohne. Genauso sieht es mit den anderen Trieben aus.
Ein Hütehund ist darauf gezüchtet worden auf Reize, vorallem Bewegungsreize, zu reagieren. Das macht es auch schwer ihn alltagstauglich zu bekommen, denn er registriert wesentlich mehr als ein "normaler" Hund und ist schneller mit Situationen überfordert. Das ist auch das Problem bei Agi, Flyball und Co. Das ist einfach alles zu schnell und das gepaart mit der Tendenz zum Junkie ist halt eine fiese Mischung.
Klar, es mag Aussies geben die damit klar kommen, aber schau dir mal auf Agiturnieren die Hütehunde an. 80% drehen hohl.Aussies sind keine reinen Couchpotatoes, wie eigentlich jeder Hund. Man muss ihn nur "richtig" auslasten und vorallem einfach nicht zu viel (Thema Reizempfindlichkeit)
Der Unterschied zum Dackel, neben den offensichtlichen Wesenszügen, ist auch die Reaktionsgeschwindigkeit. Aussies denken nicht nur sehr schnell, sie reagieren auch mindestens genauso schnell. Das verlangt von dem Hundehalter hohe Aufmerksamkeit und die Fähigkeit rechtzeitig einzugreifen.
Ich finde nicht, dass man das Verallgemeinern kann und sagen "Aussies sind keinesfalls für Agi etc geeignet"
Es kommt auf das WIE an und eben diese 80% der abgedrehten Hunde auf den Tunieren wurden vom Menschen durchs Training dazu gemacht. Ich kenne beide Mädels meiner Züchterin und die geben keinen Mucks von sich im Parcour, sind hochkonzentriert dabei und danach auch gleich wieder "unten" und recht entspannt.
Also wenn man entsprechend an die Sache rangeht ist der Aussie ein super Agi Hund ohne zum Nervenbündel zu werden.
Auch, dass die Welpen sich so unvorhersehbar und überraschend entwicklen kann ich nicht bestätigen. Ich habe beide Male (von verschiedenen Züchtern) genau das bekommen, was ich bei den jeweiligen Elterntieren zu erwarten hatte.
Nun ja.
Ich habe bei den Vorstellungen der TS eigentlich gleich an nen Labbi denken müssen.
Oder eben auch nen Tierheimhund. -
Siehst du, ICH finde deine Gegebenheiten mit dem Garten und dem Dorfleben schon mal echt gut für einen Aussi
. Du möchtest mit dem Hund was machen, das finde ich auch gut.
Statt Agi schau dir doch mal Obedience an. Denn ich kann mir schon gut vorstellen dass Aussis gerne mal hochdrehen bei Agi. Mein Terrier (der jedoch mit einem Nervenkostüm und dem will to please eines Aussis ausgestattet ist) ist beim Agi unkonzentriert und einfach nur laut. Bei Obi ist sie voll dabei und tut ihr richtig gut.
Du musst dir halt nur bewusst sein, dass dich ein Aussi einfach einschränken kann in deinem Leben. Wenn du damit leben kannst und willst, warum nicht?
Ich würde allerdings zusehen dass DU 4 Wochen frei bekommst, damit dein Hund sich wirklich an dich gewöhnen kann. Zusätzlich würde ich schauen dass du an den Tagen an denen deine Mutter auch lang hat, du mit dem Hund Gassi mittags gehst.
Und deine Mutter kann ihn ja in den Garten lassen, wenn sie mittags kommt. Sie wird dadurch nicht automatisch seine Bezugsperson.Schwieriger finde ich die Überlegung mit dem Welpen. Da reichen 4 Wochen vielleicht aus, vielleicht aber auch nicht.
Einen erwachsenen Aussi zu bekommen ist auch schwierig. Ich habe mal interessehalber einere zeitlang die Anzeigen im Internt, in den Tierheimen oder bei Aussis in Not studiert und die meisten Aussis dort sind wirklich Hunde mit Baustellen. Es wird schwierig werden einen unkomplizierten erwachsenen Aussi ohne Beißvorfall o.ä. zu bekommen.
Wenn jemand da andere Erfahrung gemacht hat, oder einen guten Tip hat, nur her damit. Ich möchte ja auch gerne noch einen Aussi als Zweithund.
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Hmm, also bei Aussies in Not findet man immer mal wieder Hunde, mit denen man zwar arbeiten sollte, die aber nicht die meeeeega Baustellen haben bzw. Beißvorfälle hinter sich haben. Auch bei Züchtern werden immer mal wieder ältere Hunde abgegeben.
Meine beiden machen auch Obedience, hochdrehen tun sie dabei nicht, das stimmt und Spass macht es ihnen definitiv auch.
Ich sage es aber gerne auch nochmal: Es ist schade, dass sich dieses Vorurteil "Agi = unweigerliches Mutieren des Hundes zum Nervenbündel " sich hartnäckig hält.
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Hm, ich habe bei Aussis in Not glaube ich bisher nur 2 Hunde ohne irgendwelchen Baustellen gesehen und ich bin/war eigentlich öfters mal drauf. Aber eben diese zwei waren glaub ich nach nur einem oder zwei Tagen schon wieder da weg
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Zitat
Hm, ich habe bei Aussis in Not glaube ich bisher nur 2 Hunde ohne irgendwelchen Baustellen gesehen und ich bin/war eigentlich öfters mal drauf. Aber eben diese zwei waren glaub ich nach nur einem oder zwei Tagen schon wieder da weg
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Vielleicht haben wir auch unterschiedliche Vorstellungen von Baustellen
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