Hilfe meine "Jungs" beißen sich...

  • Nun mache ich doch mal nen eigenen Thread auf!

    Zu uns, wir haben 2 Dobermannrüden, 6 und 2,5 Jahre..
    Letzten Sommer fing der Grosse an den Kleinen "extrem" und übertrieben zurechtzuweisen, er hat zwar nie gebissen, aber dafür auch bei Unterwerfung nicht so recht aufgehört.

    Daraufhin haben wir den Kleinen chipen lassen um zu gucken ob es sich verbessert, was ein wenig auch klappte..

    Nun ist es raus seit Spätsommer und alles war anfangs gut.. Im Dezember hatte der Große einen fiesen Bandscheibenvorfall neben ein paar anderen Baustellen. Jetzt ist das Aggressionsverhalten seitens des Großens ganz furchtbar geworden! Ihm geht es täglich besser und er kann auch schon wieder deutlich besser laufen..

    Der Kleine ist soo lieb und nett, aber der Große geht täglich mehrmals auf ihn drauf, das Ende vom Lied war, dass wir dem Großen aus Sicherheitsgründen eine Maulschlaufe verpasst haben und dem Kleinen dann nachdem er den Großen getackert hat auch. Irgendwie konnte der Kleine das Ding dann lösen und kennt die Schwachstelle des Großen, somit kam es zum Festbeißen und nem wirklich fiesem Loch im Ohr. Fazit, der Kleine läuft jetzt mit Gitterkorb und der Größe mit Maulschlaufe - gefällt mir so gar nicht! Zwar klönnen sie sich so nicht verletzen, aber dennoch bringt mir das hier keine Ruhe rein. Ich trenne sie nun fast immer, denn ich habe noch 2 kleine Kinder und mittlerweile wohl auch etwas Angst.

    Was mache ich denn da nun?

    Nächsten Di haben wir ein Termin beim Verhaltensprofi, mal gucken was der sagt.. Was meint ihr, überlege den Großen nen Kastrationschip einsetzen zu lassen, allerdings hab ich hier viel von darauf folgendem Aggressionsverhalten gelesen, das würde es ja dann nur verschlimmern.. :/ AHHHHHHH, möchte doch einfach nur mit meinen Wauwis entspannt zusammenleben, ging doch auch immer bisher..

    Achso, ich bilde mir ein, dass meine erneute Schwangerschaft das Verhalten noch verstärkt hat!

    Doof, hat jemand ähnliche Probleme oder Ähnliches durch mit seinen Hunden?

    Hoffe auf ev. Ideen und Hilfe eurerseits!

    Glg Breeze

  • Hört sich sehr heikel an und nicht ungefährlich! Bitte lass das den Trainer klären - ich hoffe für euch, der kommt nicht mit einer Rangordnungs-/Dominanz"Lösung" daher. Das würde das Problem sicher verschärfen.

    Kastration löst kein Trainingsdefizit.

    Es mag sein - evtl. /vielleicht /weiß nicht -aber der Große hat ne schmerzhafte Zeit hinter sich und vieles mit dem Jungspund verknüpft.
    Aber offensichtlich fing da schon einiges lange vorher an zu brodeln.

    Jetzt würde ich erstmal managen, sprich trennen, Maulkorb (gut sitzenden und keine Maulschlaufe, die hindert hecheln und bietet keinen Schutz), Entspannung für beide.
    Übrigens, vielleicht ist der Kleine garnicht so lieb und nett. Und der Große hat doch noch Schmerzen und ist einfach nur angepisst vom Kleinen.

    Trainer holen ist ne gute Idee!!! :gut:

  • Sukiko, danke dir, ja Trainer muss absolut her.. Hab auch schon dran gedacht dass die Krankengeschichte da irgendwo mit rein fällt.. Und nein, ungefährlich ist's gewiss nicht, mein Mann wurde vom Großen schon böse gebissen bei einer Trennung... :(
    Der Grosse erhält täglich Schmerzmittel, hoffe doch er verbindet da aktuell nichts negatives mit dem Kleinen..

    Eigentlich ist die Rangordnung klar, der Kleine achtet sehr Auf den Großen, überholt nicht, fast nicht, bissl rüpelig ist er manchmal vll schon aber es ist klar wer Chef ist..

    Der Größe gehts auch immer von jetzt auf gleich meist ohne ersichtlichen Grund auf den Kleinen, zB wenn sie einfach nur nebeneinander draußen stehen oder so..

    Kastration ist keine Lösung, das ist mir bewusst, aber vll könnte es uns ein wenig helfen, eine OP überlebt der Alte nicht mehr, der Chip wäre dann also wenn dann unsere Wahl.. Und überhaupt, ich tu alles dafür um meine lieben und verträglichen Hunde wieder zu bekommen. Es ist furchtbar zu sehen und generell furchtbar denn ich bekomme sie nicht auseinander alleine, nur mit Stuhl , Besen, Leiter oder so nach Ewigkeiten..

    snoopy, grade auch entdeckt - wie läuft es?

  • Ich würde dem großen auch einen Maulkorb anziehen. Durch eine Maulschlaufe ist der Hund extrem eingeschrenkt kann nicht hecheln und auch nicht trinken das wäre nichts für mich.

    Zieh beiden einen Maulkorb an und sucht euch einen guten Trainer der euch helfen kann.

  • @Maulschlaufe, wir haben sie nicht sehr feste.. Auch seinen Lieblingsball bekommt er noch rein, hecheln und trinken ist kein Problem.. Er bekommt ihn nur nicht so weit auf, dass er richtig zubeißen kann, aber er beißt auch nicht.. Den anderen Hund zumindest nicht.. Grml, ihr habt recht, ein 2. Maulkorb ist bestimmt nicht verkehrt.. Oh man, ich will das alles nicht...

  • Man muss immer im Sinne der Hunde entscheiden und wenn es für beide besser wäre nicht mit dem anderen leben zu müssen, muss man eben eine solche entscheidung treffen.

    Vielleicht kann dir hier ja jemand einen guten Trainer empfehlen je nachdem woher du kommst

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