Hilfe meine "Jungs" beißen sich...
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Zitat
Das hört sich ja nicht so toll an. Hoffentlich wird das wieder. Ist 6 Jahre denn so alt für einen Dobi? Kenn mich da nicht so aus.
Wenn sich zwei Kinder um ein Fahrrad streiten und der Erwachsene kommt dazu und bestimmt einfach, daß der Ältere das Fahrrad bekommt - ohne zu wissen, daß es dem Jüngeren gehört. Das Verhältnis der beiden Kinder wird sicherlich nicht besser.
Nur ein Beispiel und ich will keinesfalls den Menschenkinder=Hundevergleich herbeiziehen! Denn wir sprechen ja die gleiche Sprache! Trotzdem ein Beispiel dafür, wie eine Entscheidung, die auf einer falschen Annahme beruhte, negative Konsequenzen haben kann.
Ich will jetzt hier keinen Roman schreiben
, aber vielleicht folgendes:
Situationen, in denen es gekracht hat, nochmal genau durchdenken und alles aufschreiben
Interaktionen, der beiden filmen und nachher mal schauen, was wirklich geschah: Wir können die hündische Kommunikation nicht so schnell sehen, wie sie geschieht! Ich würde ja echt wetten (aber vielleicht ist es mittlerweile nicht mehr so) , daß dein Großer doch im Voraus deeskalierende Signale gesendet hat, die der Kleine missachtet.Ein kurzer Blick zur Seite, ein mikrokleiner Lippenlecker, das leichte Anheben der Lefze … dauert 0,5 sek. und schwarze Hundegesichter sind sowieso immer schwieriger zu lesen. :/
Ich wünsch euch wirklich alles Gute und Erfolg im Training - und hoffentlich müsst ihr nicht die Entscheidung treffen, einen Hund abzugeben. Aber solche Kämpfe sollten nicht unterschätzt werden. Und ein Leben lang trennen … auf jeden Fall braucht der Große eine Ruhezone, die für den Kleinen tabu ist, und zwar positiv aufgebaut, denn dann verknüpft der Kleine auch keine negativen Gefühle mit seinem großen Hundefreund!
Wäre nett, wenn du nochmal schreibst, wie es war ….
Toller Beitrag.
(Bis auf den Rangordnungsteil, hab mich damit ehrlich gesagt kaum beschäftigt)von unterwegs..
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Hi,
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Sukiko, nein, 6 ist für ein Dobi nicht wirklich alt! Du wirst wohl Recht haben, die Rangordnung wird nicht das eigentliche Problem sein, der Ursprung liegt irgendwo vor meiner Nase, es muss mich bestimmt nur noch jemand explizit drauf hin weisen.. Ich bin mir sicher, dass wir das hin bekommen irgendwie, werd na klar berichten..
Junimond, der Spaß hört da gewiss auf! Absolut! Zum Thema Trainerin, Zeitpunkt verstrichen (siehe nächster Absatz).. Noch sind wir nicht bereit auch nur ernsthaft drüber nachzudenken, wir wollen erst alle Gedanken und Meinungen sammeln und auch dran arbeiten, denn das kann klappen, hier gibts bestimmt nur ein prägnantes Problem, eine Unstimmigkeit.. *hoff*
@Trainerin vorab, Wir hatten übrigens damals eine Trainerin da, wurde uns von ner Bekannten empfohlen und ich wollte ja auch keinen Normalzustand draus machen.. Die meinte damals zu mir ich solle mir keine Gedanken machen, alles ist normal und der Grosse weist den Kleinen nur zurecht, weil er ihn zB grad angerempelt hat, oder nen kurzen Blick nicht beachtet hat usw. Da dachte ich dann damals, gut, die wird schon wissen was da läuft und hatte es damit quasi abgehakt..
Helfstyna, im Sommer sind wir halt viel draußen, und Fahrrad gefahren bin ich mit dem Großen damals noch alle 2 Tage, da konnte und durfte er noch.. Joggen abwechselnd mit den Hunden und ansonsten nichts spezielles.. Aber vom Ding her ist's genauso wie vor 2-3 Jahren schon, wir haben nen Resthof und sind den ganzen Tag an der frischen Luft, jagen Mäusen und Bällen nach.. Spaziergang mit 2 Kindern und 2 Hunden eher weniger.. Wobei ich auch nicht denke dass sie überall mit müssen..
Was meinst du genau mit eingegriffen? Wir haben versucht auf Signale zu achten, den Kleinen ggf zurechtgeweisen.. Ich denke der Große wird so gar nicht mehr ausgeglichen sein, er darf ja auch fast nichts mehr.. :/ Anfangs hieß es nur max 5 Minuten an der Leine, länger könnte er auch nicht, war schon immer Do schwach, dass er dann umkippte.. Fahrrad fahren und Joggen ist tabu, ebenso dem Ball nachjagen.. das Sportprogramm ist quasi gen Null, das ist definitiv ein wichtiger Punkt bei ihm.. Aber wie kann ich ihn auslasten ohne dass er rückfällig wird oder sein Zustand wieder verschlechtert...? -
Du hast geschrieben, der alte Rüde hat übertrieben gemaßregelt. Habt ihr in der Situation eingegriffen und seine Maßregelung unterbrochen?
Euer "alter" Rüde ist im besten Leistungsalter, darf körperlich nichts mehr machen und hat eine relativ lange Schmerzhistorie hinter sich. Beides begünstigt massiv, dass der Hund aggressiv reagiert und dass er in der aggressiven Kommunikation über reagiert, einfach weil er massiven Frust schiebt, plus die körperliche Problematik.
Ich habe es oft erlebt, dass kranke Hunde übertrieben hart drauf gehen, einfach um dem Gegenüber keine Chance zu geben, ihren Zustand zu seinem Nachteil zu nutzen.
Wenn du als Zweithund einen eher gesetzten hast, der dann kuscht oder Abstand hält, dann kann das ein Leben lang problemlos ablaufen. Wenn der zweite Hund sich das ab einem gewissen Punkt nicht mehr gefallen lässt und nicht gewillt ist zu weichen, sondern sich zur Wehr setzt, dann fliegen die Fetzen und ich denke an dem Punkt seit ihr gerade.Der Trainer ist eine gute Idee, ihr solltet nur im Hinterkopf behalten, dass es mögliche Auslöser für das Verhalten geben könnte, die ihr kaum bis nicht beeinflussen könnt. Sehr vorsichtig wäre ich, wenn mit Veränderung der Rudelstellung bzw damit argumentiert wird, dass der jüngere "aufsteigen" will.
Ich würde die Erkrankung des Älteren da deutlich im Vordergrund sehen.Geht ihr mit ihm zur Physiotherapie?
Training muss nicht immer körperlich belastend sein. Konzentration, Koordination sind sehr anstrengend, begünstigen aber den Heilungsprozess und helfen den Hund auszulasten. Sprecht doch mal eure/eine Physiotherapeutin darauf an. -
Eventuell wäre ja auch Schwimmen etwas, womit ihr den älteren körperlich auslasten könntet. Aber natürlich nur nach Absprache mit der Physio!
LG Nele
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Helfstyna, anfangs ja, jedes mal, dann hat die Trainerin gesagt wir sollen sie das alleine regeln lassen.. Hörte sich zu dem Zeitpunkt plausibel an, wenn ich jetzt drüber nachdenke kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, hab das Gefühl alles falsch gemacht zu haben..
Der Kleine möchte sich gar nicht fetzen, er ist soo toll, aber absolut verunsichert, sodass er auch bei anderen Hinden sehr unruhig geworden ist.. Er flüchtet vor den Großen immer sofern es räumlich geht, wenn er in die Ecke gedrängt wird dann geht er lieber drauf, mit Maulkorb jetzt nicht mehr, er merkt halt dass er ihn nicht erwischen kann am Ohr..
Das Rangordnungsthema will ich auch gar nicht hören, vll müssen wir deutlichere regeln setzen und konsequenter sein, denke jedoch das Hauptproblem liegt an Krankheit und Auslastung.. Physio haben wir bis vor kurzem gemacht, nun sollen wir ohne weiter machen, läuft super - dennoch will mein super sportlich aktiver Hund mehr mehr und noch viel mehr.. Physio wäre nur weiter interessant wenn er in den Pool oder aufs Laufband gehen würde aber da ist nichts zu machen.. Nun haben wir unseren eigenen Übungsplan entwickelt aber ich kann halt kein 24h Programm bieten..:/
Tuuka, schwimmen wäre großartig, das macht er auch für sein Leben gerne.. Jedoch nur in öffentlichen Gewässern, See und Meer ist seins, Physiopool und Laufband - keine Chance.. Aber es ist noch zu kalt für ihn wg Rücken usw. Wir machen jetzt statt Wasserlaufband Wassermazschwiesentreten, sehr anstrengend und es bringt sichtlich was.. Sobald es wärmer wird gehts in den See, jeden Abend baden...
Er ist ein absoluter Nasenhund, wäre beim Zoll genau richtig gewesen.. Was könnte ich denn noch so mit ihm machen???
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Vielleicht Mantrailing oder Fährtensuche? Das ist Anfangs nichts Anstregendes es sind nur kurze läufe es gibt auch erst mal einen Aufbau was nicht besonders körperlich Anstrengend ist.
Wieso geht es nicht wenn er bei der Physio schwimmen kann? Bzw Unterwasserlaufband. Mira wird auch nächste Woche geröntgt und muss dann evtl auch aufs laufband das ist natürlich erst mal training weil sie es nicht kennt aber wenn man es regelmäßig macht gewöhnt sich der Hund sicher dran
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Miralady, Pool ist zur Zeit abgebaut, leider und Laufband haaren wir knappe 10x versucht, mit Wasser und ohne, viel und wenig, vorwärts und rückwärts, schieben und ziehen, Spielzeug und Leckerli..
sowas hatte die Physiotante auch noch nicht erlebt sagt sie - sehr schade, es täte ihm sicherlich gut.. Aber unser. matschtrsining ist ja ähnlich, und da merke ich schon deutliche Fortschritte..
Mit Mantrailing und Fährtensuche werde ich mich wohl mal näher auseinander setzen.. Danke
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Vielleicht gibt es noch eine andere Physio die einen Pool haben? Wäre ja sicher gut wenn er in einem nicht zu kalten wasser schwimmen würde.
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Hallo ihr Lieben,
ich wollte doch zumindest mal berichten..
Also nachdem wir unseren Kleinen einen Hormonchip verpasst haben und umgezogen sind war quasi alles wieder gut.. Haben zwar sehr darauf geachtet das räumlich Abstand gehalten wird usw.
Sie haben sogar wieder zusammen gespielt usw. Es war noch ein schöner Sommer - leider mussten wir unseren Barnabas nun vor 3 Wochen gehen lassen, es bricht mir nach wie vor das Herz darüber zu schreiben, aber es ging einfach nicht mehr gesundheitlich. Auch wenn ich ihn sicherlich noch Jahre hätte so umsorgen und betüdeln können, es war einfach an der Zeit und wir sind uns sicher dass es das beste für ihn war. Dennoch frage ich mich immer wieder ob es auch anders gegangen wäre - er fehlt einfach zu sehr und hinterlässt eine riiiieeeesen Lücke.
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