Panik vor fremden Männern

  • ja, wir erleben momentan leichte besserung, nach 3 monaten intensivem üben. aber bei uns ist das OHNE schlechte erfahrungen zu machen. anonsten fällt der hund immer wieder zurück.

  • Zitat

    ja, wir erleben momentan leichte besserung, nach 3 monaten intensivem üben. aber bei uns ist das OHNE schlechte erfahrungen zu machen. anonsten fällt der hund immer wieder zurück.


    Das ist ja super! Wir haben die Erfahrung gemacht, dass um so länger sie keine schlechten Erfahrungen macht, um so sicherer wird sie und lässt sich dann auch nicht mehr so schnell zurückwerfen. Bei der Hündin unserer Bekannten haben Sie es nie 100%ig rausbekommen und sie ist nun 7 Jahre. Aber sie bewegt sich gut in der Öffentlichkeit und auch bei Feiern kann sie dabei sein. Wird es ihr zu viel oder jemand ist ihr suspekt geht sie auf Abstand und beobachtet das ganze aus der Ferne. Diesen Freiraum bekommt sie dann natürlich auch und somit kann sie ohne Panik, halt nur mit etwas Zurückhaltung, leben :smile:

  • Also ich finde die Leckerchen-werf und ignorieren Strategie ziemlich gut. Das hat bei meinem Schisser auch super geklappt (mal ab davon, dass er jetzt jedem Besuch am Arsch hängt, könnten ja Leckerlis fliegen :muede: aber besser so als anders).


    So könntest du das zumindest ohne Schwiegerpapa langsam üben.


    Wegen dem unbelehrbaren Schwiegervater würde ich eventuell mal die Taktik (falls möglich) versuchen, beide Hunde solange nicht mitzunehmen oder irgendwo warten zu lassen, bis ihm klar wird, dass ER sich zu benehmen hat. Sonst sieht er nämlich keinen von den Beiden mehr. Er wird sich ja sicherlich beschweren, aber das würd ich dann ganz cool abtun mit, wer nicht hören will...so rettest du den Hund und Schwiegerpapa muss langsam verstehen lernen, dass sein Verhalten Auswirkungen hat, die eventuell die ganze Familie greisgrämig stimmen :D
    Aber ich will da auch keinen Krieg heraufbeschwören. Irgendwann würde ich es wieder probieren, hört der Gute nicht, beide Hunden nehmen und Tschüss. Kann man ja auch immernoch mit der Begründung machen, dass du nicht willst, dass der Hund schnappt ;)


    So würd ich es jedenfalls machen, Schwiegerpapaverbot und langsames üben mit Leckerlis werfen, ignorieren und eventuell auf den Platz schicken, wo er sich beruhigt (bei Diego war das damals sein Korb im Flur, so war er auch räumlich von den Menschen getrennt und hat dann irgendwann aus Neugier und aus Leckerchen Hoffnung um die Tür geblinzelt und kam ganz langsam an :roll: )

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    Hallo, ich kann mich dem Kommentar nur anschließen.
    Wir haben auch eine sehr ängstliche Hündin in der Bekanntschaft. Bei Männern drehte sie immer total ab. Schon als Welpe. Nachdem sie Vertrauen zu den "Hausherren" gefasst hatte ging es auch mit fremden Männern ganz langsam immer besser.. Leider muss ich dir ehrlich sagen, dass es Monate gebraucht hat.. :/



    Es scheint ja zu klappen, wenn er nicht mehr ganz so panisch reagiert würde ich das schon mal als kleinen Erfolg verbuchen. Vielleicht kannst du es deinem Schwiegervater etwas drastischer klarmachen, dass er ihn ignorieren muss und nicht bedrängen darf. Sag ihm, dass es den Hund jedes Mal zurückwirft und ihr in so abgeben müsstet?! :verzweifelt: Ich finde das sehr schwer, da man ja auch niemanden vor den Kopf stoßen möchte aber Mogli hat doch eine Chance verdient Vertrauen zu fassen..


    Aber genau das will er ja...er ist gegen einen Zweithund...er lässt keine Gelegenheit aus, das deutlich zu machen...das ist ja das Schlimme.


    Obwohl ich halt schlicht finde es geht ihn nichts an....


    Er hat am Anfang bei Zera auch so ein Theater gemacht, er war dagegen das wir uns einen Hund holen und hat Stunk....mittlerweile fallen dann aber so Sätze wie: Grüß mal MEINEN Hund in eurem Haus....er ist da eben sehr schwierig...keine Ahnung warum. Meine Schwiegereltern (er schlimmer als sie) sind beide leider sehr übergriffig was meine Hunde angeht.


    zB Familienfeier...auf einmal ist Zera weg...ich mir natürlich Sorgen gemacht...schau aus dem Fenster und sehe in weiter Ferne meine Schwiegermutter mit samt Hund spazieren gehen....kann sie ja hab ich normal nix gegen...aber ich verflixt nochmal vorher gefragt bzw zumindest informiert werden...


    Oder ich sage: Zera ist läufig...ihr könnte mir ihr gehen aber die bleibt BITTE an der Leine....tja als sie zurückkamen (habe ihnen vertraut und den Hund da gelassen weil ich mit meinen Mann weg wollte)...also später erzählte sie dann, wie schön Zera doch mittlerweile OHNE Leine hört...als das dann eine Woche später wieder vorkam, gab es einen Riesenstreit...worauf ich sagte sie kriegen den Hund nicht mehr...blöderweise war ich dann der Buhmann und hatte meinen Mann und seine Eltern am Hals :(


    Und so ist es jetzt auch wieder..ich rede gegen eine Wand...ich kann sagen was ich will es wird ignoriert (Ala Wir sind älter und haben früher selbst Hunde gehabt...)


    Ich weiß das hat jetzt nur indirekt mit dem Thema zu tun aber vielleicht versteht ihr so wie meine Schwiegereltern ticken.


    Es ist halt schwer für mich, weil mein Mann sehr sehr extrem auf seine Eltern und deren Meinung fixiert ist..und ich bin am Ende der Buhmann :(

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    Das ist ja super! Wir haben die Erfahrung gemacht, dass um so länger sie keine schlechten Erfahrungen macht, um so sicherer wird sie und lässt sich dann auch nicht mehr so schnell zurückwerfen. Bei der Hündin unserer Bekannten haben Sie es nie 100%ig rausbekommen und sie ist nun 7 Jahre. Aber sie bewegt sich gut in der Öffentlichkeit und auch bei Feiern kann sie dabei sein. Wird es ihr zu viel oder jemand ist ihr suspekt geht sie auf Abstand und beobachtet das ganze aus der Ferne. Diesen Freiraum bekommt sie dann natürlich auch und somit kann sie ohne Panik, halt nur mit etwas Zurückhaltung, leben :smile:


    oh ja. betreffend dem zurückwerfen, wir haben unsere kleine erst seit 4 monaten. vor 3 wochen wurde sie krank. da waren wir wieder bei 0. zum glück hat sie aber schneller als vorher wieder sicherheit erlangt.

  • Moin,


    dann hasst Du, wenn ich das recht betrachte, weniger Probleme mit Deinem Hund und umso mehr mit Deinen Schwiegereltern? Sie sind übergriffig, betrachten Dich als nicht gleichwertig und lassen Dich das deutlich spüren - indem sie Dich und das, was Du möchtest nicht respektieren.


    Ich glaube und ich hab ähnliche Erfahrungen mit meinen ersten Schwiegereltern hinter mir und kann gut nachempfinden wie Dir zu Mute sein mag, Du wirst erst das Problem lösen müssen, bevor es mit dem Hund weiter gehen kann. Denn in dem Fall, hilft alles Reden nichts..... sämtliche Erklärungen kann man auch gleich aufschreiben und abbrennen. Sehr schwierige Situation.


    Und Du hast doppelt Druck, weil Dein Liebster noch zu sehr an ihnen hängt und sich nicht frei entscheidet - sondern sich immer noch, kindlich, anpasst bzw. das, was seine Eltern tun und sagen, nicht in Frage stellt. Ja, verstehe ich, ich war auch immer der Buhmann - durch die Trennung bin ich es auch geblieben. *seuftz*


    Dir bleibt nur, entweder anpassen und gute Miene zum bösen Spiel machen - das tut aber nich gut und wird von Jahr zu Jahr schwerer oder eben den eigenen Weg, entgegen der Harmonie gehen und für Dich und Deine Hunde sorgen. Mit Deinem Liebsten kannst Du reden, notfalls mit Hilfe von Freunden. Aber am Ende kannst Du nur für Dich sorgen und Dich durchsetzen. Everybodies Darling ist evreybodies Depp - so blöd das klingt, offensichtlich hast nur Du die Wahl und der Hund bzw. der Umgang mit dem Hund ist ein Symtom, keine Ursache.


    Deinem Hund helfen kleine Schritte und langsame Fortschritte, um ihm zu helfen musst Du ihn einfach schützen, ich würde mir, wochenlange Arbeit nicht durch das Benehmen eines Deppen (entschuldige bitte) stets kaputt machen lassen wollen - tut doch niemandem gut.


    Liebe Grüße
    Sundri


    P.S. meine Tochter (19) ist auch grad dabei sich einen Dalmatinerwelpen zu holen, aus vielen Gründen finde ich das grad ganz schrecklich - aber sie ist erwachsen und sie muss ihr Leben leben, nicht meines und sie muss mir nicht gefallen. Ich liebe sie, mag nur nicht was sie tut - aber nie käme ich auf die Idee, das über den armen Hund auszuleben....... :mute: das ist am Ende, wenn es darum geht, ihn Euch zu vermiesen, nur hartherzig!

  • ja da hast du Recht Sundri.


    Klar Problem des Hundes ist natürlich, dass er auch vor Männern die zu Besuch kommen und sich nicht für ihn interessieren (zB der Onkel von meinem Mann oder auch mein Vater und mein Bruder) zunächst Angst hat...da beruhigt er sich aber wesentlich schneller. Lässt sich zwar nicht anfassen ist aber relativ entspannt und da kann ich ihn händeln denke ich...nur diese Panikattacken haben mich letztends eben sehr verunsichert :(

  • Mmh oh man, es klingt mittlerweile wirklich mehr nach einem Problem mit deinem Schwiegervater und so wie es klingt bekommst du den Herren auch nicht mehr geändert?! :???: Die Frage ist ob du Mogli irgendwie von ihm fernhalten kannst. Vielleicht müsste dann doch (wie hier bereits vorgeschlagen wurde) eine Box herhalten? :/ Ich fände es einfach ziemlich traurig wenn Mogli sich ansonsten super macht ihn deswegen zu "bestrafen".. :verzweifelt:

  • Ne...wenn der Hund in einer Box ist würde er permanent davor stehen...das bringt nix.


    Ob ich den noch geändert bekomme...ich habe keine Ahnunrg...aber ich werde es versuchn ;)

  • Moin,


    das ist nicht der richtige Ansatz, andere kann man nicht ändern, Du kannst Dich auf den Kopf stellen, wenn er nicht will - geh nichts..... für mich war das eine der schwierigsten Einsichten meines Lebens, ganz ehrlich.


    Das Einzige was bleibt, ist das Du für Dich und Euch handelst, einen Weg suchst, jenseits seiner "Art" - er will nicht - mach es anders. Was so einfach klingt, ist verdammt schwer und, grad für jemanden der so jung ist, eine echt hare Aufgabe.


    Ich sag meinen Mädels in solchen Momenten "wenn Du es niemandem Recht machen kannst, dann mach es einfach so, das es sich für DICH gut anfühlt, denn um DICH geht es!" Auch wenn sich das, wie beim kommenden Dalmatiner gegen mich richtet, am Ende ist es richtig, für die Mädels und auch für Dich. Denn Du hast die Verantwortung für den Odin.


    Versuch mit ihm sachlich zu reden, vielleicht ein stiller Moment, der sich ergibt oder herbei geführt wird, erkläre ihm alles noch mal - wenn so etwas nicht geht, kann ein Brief eine gute Wahl sein. Ich-Botschaften und die Sorge um den Hund im Vordergund, um Hilfe bitten - Hilf doch dem armen Kerl - anstelle von Vorwürfen. Schriftlich muss er Dir zumindest "zuhören" und kann nicht ausweichen - nur mehr - vermagst Du nicht zu tun, wie schon gesagt, wenn er nicht will hast Du keine Chance.


    Ich drücke Dir und Deinen Hunden die Daumen, Odin hat es verdient, das er es schön hat, vor allem auch bei Dir.


    Sundri

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