Schock! Hund hat Kind gebissen!
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Ich bin ganz genau der gleichen meinung wie Sunti!
Die schuh-wurf-geschichte fand ich schon scharf an der grenze (eher sogar weit drûber!), aber was du jetzt von eurem training erzàhlt hast ist ja echt der hammer!!Abgesehen davon das jeder hund seinem menschen vertrauen kônnen muss, ist das bei einem hundvmit schutztrieb, der noch dazu unsicher ist!, das aller, aller wichtigste ûberhaupt!!
Er 'regelt' weil er der meinung ist ihr macht es nicht/nicht gut genug, bzw ihr kônnt es nicht.
Das kann ich ihm nur 'abgewôhnen' wenn er seine meinung ûber mein kônnen àndert. Dazu muss ich mich aber so verhalten, das hund weiß was ich wie tu - dh, ich muss berechenbar fûr ihn sein!! Ebenso kann ich ihm nur die angst vor wasauchimmer nehmen/ihn desensibilisieren, wenn er mir vertrauen kann. Wenn er drauf vertrauen kann das ich ihn ernst nehme/verstehe, seine angst erkenne, ihn gegebenenfalls schûtze usw. Das geht nur wenn ich berechenbar fûr ihn bin u er somit weiß 'woran er bei mir ist'.
Gewollt(!!) permanent unberechenbar zu sein, va bei einem solchen hund!, das ist echt ohne worte!!
Ich kann mich nur immer u immer wieder wundern was so mancher 'hundetrainer' fûr einen scheissdreck von sich gibt!! Unfassbar!!
So wie du sagst, du bist dafûr zustàndig deinen -eh schon unsicheren- hund zu schûtzen!
Was soll der bitte davon lernen wenn du daneben stehen musst wàhrend er sekiert u gezwickt wird??
Das einzige was er davon lernt, 'ich hatte recht, andere menschen sind scheisse!'. Damit aber nicht genug, nein, er lernt noch zusàtzlich 'da kommt einer u àrgert mich, mein mensch steht aber nur blôd daneben u hilft mir nicht' (der blick zu dir usw, er bittet um hilfe u bekommt sie nicht)
Dem armen kerl bleibt doch gar nix anderes ûbrig als sich selbst zu helfen!!
Ich finde eher, das ihr einen ganz, ganz tollen hund habt! Das der erst nach 1 1/2j mit diesem 'training' so einen 'aussetzer' hatte, zeugt mmn von einem eigentlich sehr guten charakter!!
Diesen Aussetzer hätte er auch schon früher gehabt. Er hatte bisher nur die die gelegenehit weil ich aufgrund meiner Übervorsicht -anders als mein Mann- bereits in anderen Situationen immer entsprechend gesichert habe.... es war also nicht zum ersten mal, dass er einen Anspringversuch auf Jogger oder Radler probiert hat. Meistens war es jeodch - oder eigentlich immer - in "seinem" Territorium, dass er sowas versucht hat. Der Angriff auf das Kind war auch in "seinem" Territorium. Ich nehme daher schon immer Sicherheitsabstand zu Fremden und wenn es mal etwas enger wird, stelle ich mich vor ihn (schirme ihn ab) und halte ihn aber zusätzlich noch an seinem Halsband, nicht nur an der Leine. Trotzdem war es bei mir auch schon oft so, dass er einfach brav rumsaß und gemacht hatte, was ich sage - ich habe ihn dennoch gesichert, aber hätte nie gedacht, dass er was macht.... und genau dann hatte er den Versuch gestartet... wenn er bereits vorher beobachtet und fixiert, weiß ich ja was gleich kommt, aber manchmal tut er so, als würde er nur vorbeigehen, will dann aber plötzlich an mir vorbeispringen und angreifen... wie gesagt, war bisher alles immer nur in seiner vertrauten Umgebung und alles wenn Bewegung im Spiel war - also das "Ziel" hat sich bewegt und / oder noch komische Geräusche gemacht.
Hàtt ich mit meinen hunden so gearbeitet, hàtten die mich aufgefressen! Aber schneller als ich hàtt schaun kônnen!Wie gesagt, ob du bereit bist noch mehr zeit/geld/geduld (bze wie viel) in euren hund zu investieren kannst nur du wissen. U natûrlich ist so ein hund eine andere aufgabe als ein 'yippi-hund', aber trotzdem bin ich immer noch der meinung das ihr es mit einem vernûnftigen trainer hin bekommen kônnt!
(Wenn ich deine beschreibungen von diesem sogenannten 'training' nàmlich lese, bin ich durchaus ganz stark versucht zu sagen, daß das euch nicht nur nicht geholfen hat, sondern das es dadurch ûberhaupt erst so schlimm geworden ist!) -
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... Es geht hier nach deren Ansichten darum, für den Hund immer unberechenbar zu bleiben. Beispielsweise plötzlich aufzustehen und von den Hunden irgendwas verlangen. Sie sollen sich nie sicher sein, wie das Herrechen tickt oder wann es was macht...
.... und das ist das Dümmste, was man überhaupt machen kann, siehe mein Beitrag weiter oben in Sachen Souveränität. Wer ein "Rudel" führen möchte, der muß berechenbar sein, verläßlich, immer dieselbe Konsequenz zeigen, und nicht sinnlose Reaktionen zeigen oder den Hund ständig verunsichern. Das ist doch Streß pur für die Hunde! Übertrag doch in Gedanken mal die Situation auf einen Menschen und seinen Job - ein Chef, der ständig daherkommt, irgendeinen Käse verlangt, nur um den Chef raushängen zu lassen, Dich dauernd trietzt, mit dem Schild "ich bin der Chef" rumläuft - kannst Du Dir noch was Unangenehmeres vorstellen? Würdest Du so einen Menschen respektieren können als Vorgesetzten, und gerne mit ihm arbeiten? Könntest Du ihm, vertrauen? Wäre der für Dich das, was Du unter "Führungspersönlichkeit" verstehst?
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Ich denke nicht unbedingt, dass du mit dem Verhalten klar kommen musst. Aber Ziel des Trainings ist es, dass das Verhalten in richtige Bahnen gelenkt wird und nicht, dass es unterdrückt wird. So werden extreme und unvorhersehbare Ausrutsche quasi vorprogrammiert.
An deiner Stelle würde ich einen anderen Trainer suchen.Hm, wie lenke ich denn dann das Verhalten von einem angriffslustigen Wachhund in die richtigen Bahnen? Ohne scharfen Ton und schimpfen? Das würde mich jetzt ehrlich interessieren. Wie korrigiere ich Angriffsversuche, wie mache ich dem Hund deutlich bei Fuß zu gehen, keine Kinder zu beissen und auch den Postboten in Ruhe seine Arbeit machen zu lassen?
Wie macht man das, wenn man keinerlei Hilfsmittel einsetzten soll? Also die Frage ist jetzt ernst, nicht sarkastisch gemeint!
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Aber selbst wenn der Hund sich führen lässt, heißt das nicht, dass der das Wachen sein lassen wird. Wenn man sich ein echtes Rudel anschaut, bewacht/vertreibt ja nicht nur einer, sondern alle. Alleined eswegen würde ich diesen ganzen Ruselführerquatsch sein lassen.
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.... und das ist das Dümmste, was man überhaupt machen kann, siehe mein Beitrag weiter oben in Sachen Souveränität. Wer ein "Rudel" führen möchte, der muß berechenbar sein, verläßlich, immer dieselbe Konsequenz zeigen, und nicht sinnlose Reaktionen zeigen oder den Hund ständig verunsichern. Das ist doch Streß pur für die Hunde! Übertrag doch in Gedanken mal die Situation auf einen Menschen und seinen Job - ein Chef, der ständig daherkommt, irgendeinen Käse verlangt, nur um den Chef raushängen zu lassen, Dich dauernd trietzt, mit dem Schild "ich bin der Chef" rumläuft - kannst Du Dir noch was Unangenehmeres vorstellen? Würdest Du so einen Menschen respektieren können als Vorgesetzten, und gerne mit ihm arbeiten? Könntest Du ihm, vertrauen? Wäre der für Dich das, was Du unter "Führungspersönlichkeit" verstehst?
Nein das könnte ich nicht - ich habe diese Methode auch nicht angewendet! Das ist die Erziehungsform, die die Trainer pflegen!
Ich sehe ja an deren Hunden, wie "nervös" die sind. Also nervös nicht, aber die zucken sofort zusammen, wenn einer von denen sich bewegt. Und das stelle ich mir nicht unter einer Halter-Hunde-beziehung vor. Ich denke streng sein ist nicht schlimm und viele Hunde brauchend as sicherlich auch. Wie Kinder eben auch. Aber ich will weder, dass meine Kinder mit eingezogenem Kopf umherlaufen, noch dass mein Hund sich nicht bewegen traut... alle sollen gerne nachhause kommen und hier sein - auch, wenn ich mal einen "Ausratser" bekomme und auf den Tisch haue, weil nicht aufgeräumt wird, oder weil der Hund schon wieder loslegt, wenn es klingelt .... ich denke, auch einem richtigen Hunderudelführer würde es nicht anders gehen, im täglichen Wahnsinn des Alltags ;-)
Ich finde zwischen Streng sein und Prügeln oder Machtgehabe ist auch ein Unterschied...
nur kann ich ganz klar sagen, bisher war ich wohl nicht streng genug, dass ich respektvoll genug bin, dass der Hund sich seine Flausen zwei mal überlegt... wäre ich der Boss, würde er dass tun. -
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Hm, wie lenke ich denn dann das Verhalten von einem angriffslustigen Wachhund in die richtigen Bahnen? Ohne scharfen Ton und schimpfen? Das würde mich jetzt ehrlich interessieren. Wie korrigiere ich Angriffsversuche, wie mache ich dem Hund deutlich bei Fuß zu gehen, keine Kinder zu beissen und auch den Postboten in Ruhe seine Arbeit machen zu lassen?
Wie macht man das, wenn man keinerlei Hilfsmittel einsetzten soll? Also die Frage ist jetzt ernst, nicht sarkastisch gemeint!
Was meinst du mit Hilfsmitteln, bzw wieso sollte man sie nicht einsetzen?
Auch wenn jetzt vermutlich manche hier stöhnend die Augen verdrehen werden, wie wäre es mit einem clicker oder Markerwort als Hilfsmittel? Gerade wenn man unsicher ist, kann man so dem Hund gut vermitteln was genau er gerade richtig gemacht hat.
Und wenn ich schon dabei bin mit meinen Wattebauschen um mich zu werfen, könnte ich mir vorstellen, dass euch in Notsituationen auch ein gut aufgebauter Geschirrgriff helfen könnte.
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Hm, wie lenke ich denn dann das Verhalten von einem angriffslustigen Wachhund in die richtigen Bahnen? Ohne scharfen Ton und schimpfen? Das würde mich jetzt ehrlich interessieren. Wie korrigiere ich Angriffsversuche, wie mache ich dem Hund deutlich bei Fuß zu gehen, keine Kinder zu beissen und auch den Postboten in Ruhe seine Arbeit machen zu lassen?Wie macht man das, wenn man keinerlei Hilfsmittel einsetzten soll? Also die Frage ist jetzt ernst, nicht sarkastisch gemeint!
Ich denke die Frage setzt zu spät an. Das wäre nur noch reagieren. Du musst im Vorfeld ansetzen.
Jou, aber wie erklärt man dem Hund "Ich regel das, das geht dich nichts an"?
Kann dir ein guter Trainer beibringen, aber den zu finden ist wohl schon eine Herausforderung.
Ich setzte jetzt mal auf die Profis hier -
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Was meinst du mit Hilfsmitteln, bzw wieso sollte man sie nicht einsetzen?
Auch wenn jetzt vermutlich manche hier stöhnend die Augen verdrehen werden, wie wäre es mit einem clicker oder Markerwort als Hilfsmittel? Gerade wenn man unsicher ist, kann man so dem Hund gut vermitteln was genau er gerade richtig gemacht hat.
Und wenn ich schon dabei bin mit meinen Wattebauschen um mich zu werfen, könnte ich mir vorstellen, dass euch in Notsituationen auch ein gut aufgebauter Geschirrgriff helfen könnte.
Ja ich lese hier immer nur: keine Disc, keine Schuhe, kein Wasser, keine Leine, nicht schreien ... - wie macht ihr das denn dann?
Wir reden hier von einem Hund, der eine klare Erziehung braucht, der für fremde kein Schmusehund ist und das eben auch seeehr deutlich gezeigt hat. Der, wenn er Bock hat, den nächsten Jogger genauso jagen/angreifen/beissen??!! würde, wie den hasen, der ums Eck gehoppelt kommt. Man darf ja nicht vergessen: an dem besagten Tag hatte er die klare Anweisung: Sitz und Bleib und war an der Leine! Das hat den Hund einen Dreck interessiert, was sein Herrchen ihm da jetzt sagt...
Ich kann doch aber nicht nur gutes Benehmen belohnen und schlechtes Ignorieren. Wie soll der Hund lernen, dass beissen, maßregeln, Leute wie wild anpöbeln .... mal GAR NICHT GEHT! Und wenn klare Kommandos überhört werden, weil Mister wichtig da grad anderer Meiunung ist, dann muss ich ihn doch irgendwie dazu bringen, dass er sofort macht, was ich sage oder eben nie wieder tut, was ich nicht will.
Das ist ja keine Frage der Dominanz sondern eine grundlegende Regel für ein Zusammenleben.
Ich kann ihn ja schlecht an einen Tisch holen und eine Familienratsitzung halten, weil er sich schlecht benommen hat
Wie mach ich es dann?
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Huhu, schwierig!
Jetzt habe ich mich durch den ganzen Thread gekämpft und versucht alles zu lesen.
Meine Meinung dazu:
Alle, die sagen, der Hund uns sein Verhalten brauchen Verständnis, keine Maßregelung, Reizerei, Wasserflasche etc. haben recht!
Alle, die sagen, dass Ihr für den Hund berechenbar sein müsst, damit er sich überhaupt entspannen und sich an Euren Regeln orientieren kann, haben recht!
Auch finde ich, dass Du ein SEHR gutes Gespür dafür hast, was gut und was schlecht ist, wie Situationen einzuschätzen sind, etc!Bitte folge Deinem Gespür: versuche immer zu sehen/spüren/fühlen/erkennenn, wann Du und/oder wann der Hund gestresst sind, und versuche, einen Weg zu finden, dies für das nächste Mal zu lösen (erst vielleicht solche Situationen vermeiden, dann Training ...-> Hundetrainer ist notwendig).
Und wenn Euer Hund in einer Situation sich nicht um Eure Kommandos kümmert, heißt das einfach, dass mehr/anders und mit weniger Stressauslöser trainiert werden muss - tut mir leid, aber mit einem einmaligen Donnerwetter und "der Hund tut das nie wieder" ist es leider nicht getan
Hervorragend der Tipp, dem Hund Ruhe und Entspannung in einem anderen Raum zu bieten. Dabei würde ich aber nicht nur bei zu erwartendem Besuch anfangen, sondern erst mal auch so dem Hund zu zeigen, dass er in einem anderen Raum schlafen/kauen/sich beschäftigen kann.
Zur neuen Trainerin: ich würde schon hingehen, schreib' Dir aber konkret auf, welche Fragen Du hast. Insbesondere die Trainingsansätze, die Dir nicht oder sehr gut gefallen haben, mit ihr durchsprechen.
Und dann entscheide nach Deinem Gespür, ob es für Dich sinnvoll ist, dort weiter zu machen.Viel Erfolg!
Deine Leistungen als Mutter und Hundehalterin sind unglaublich, Du hast meine volle Bewunderung. Auch ich würde Dich vollkommen verstehen, wenn Du für Deinen Hund einen neuen Platz suchst!P.S. Nur weil ein Trainer/in bei anderen - gerne auch vielen Hunden - Erfolg haben, heißt das nicht, dass es auch für Euch passt.
P.S.S. Streng sein, heißt in meinen Augen eher, dass Du Dir vorstellst, wie welche Situationen ablaufen sollen, und dies stringent verfolgst. Und lieber zweimal erklären als einmal "schlagen" - so gesehen wie bei Kindernund jetzt noch ein drittes P.S.S.: Bürde Dir noch eine Aufgabe auf: versuche mit Deinem Hund "sinnlose" Kunststückchen einzuüben: das macht Spaß, lenkt von den stressigen Hauptaufgaben ab und bietet Erfolg und Stolz auf den Hund!
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Bei den meisten Hunden reicht es warscheinlich aus, einmal aus zu sagen oder nur schief zu schauen, und Hundi kommt angelaufen und entschuldigt sich vielmals für den fehltritt.
Mein Hund schaut mich hinterher an und sagt: hast das gesehen, so geht das!"
Und wenn er zuhause Geräusche hört, die ihm nicht passen, dann stellt er schon die Ohren auf und zieht seine Lippe schief, wie bei Silvester Stalone - das schaut aus.... dann tut er schon so richtig entrüstet, was dem Geräusch jetzt überhaupt einfällt, Geräusch zu sein.... ich sage dann natürlich schon sofort Aus! und gehe selber nachschauen... da kommt er aber bereits in Fahrt ...was ich damit jetzt eigentlich sagen wollte ... ich versuche ja bereits im Ansatz zu handeln, aber er ignoriert es. Und wenn ein ruhiges und bestimmtes Aus! nicht wirkt, was soll ich dann tun?
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