Anschaffung eines Italienisches Windspiel
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Ich werde in einen anderen Raum gehen und dann schnell wieder kommen, Haustür öffnen, schließen, dann wenn das alles klappt, aus der Haustür raus, warten, Abstände verlängern... Wie schnell gehe ich hier vor? Sprich wie oft am Tag kann ich die Türen innerhalb der eigenen vier Wände öffnen und schließen? Gibt es da kein "Zu oft"? Ab wann überfordere ich ihn? Und ist es schon ein Zeichen der Überforderung, wenn er kommt und an der Tür schnüffelt?
Hey,
da solltest und wirst du lernen, ein bisschen deinem Gefühl zu vertrauen (das kommt mit der Zeit von selbst). Am Anfang will man sich gern an Regeln klammern, aber die gelten leider nicht pauschal
Ich würde es langsam und eher beiläufig aufbauen. Der Zwerg soll gar nicht merken, dass du irgendwas besonderes machst. Mach doch mal ganz beiläufig die Tür zu und gleich wieder auf und achte auch eher beiläufig drauf, wie Nevio reagiert.
Kein Lob, kein Kommentar, kein Tamtam - er wird vielleicht zunächst verwundert sein, aber an dir merken, dass du da anscheinend was ganz normales tust.
Wenn Nevio kaum noch beeindruckt ist, kannst du das im Grunde recht oft machen und die Zeitspanne (langsam) erhöhen. Wenn du im Gegensatz merkst, dass es ihn gerade anfangs recht verunsichert, dich nicht mehr zu sehen (oder irgendwann sogar ein Minütchen auf dich zu warten), würde ich die Stimme zu Hilfe nehmen. Red irgendwas vor dich hin, schließ kurz die Tür und sprich weiter, mach sie wieder auf und geh ganz normal an Nevio vorbei ins nächste Zimmer. Beachte ihn nicht merklich.
Zeig ihm einfach, dass das keine große Leistung, sondern ein Teil eures Alltags ist, der ihn überhaupt nicht verunsichern braucht - du kommst jedes Mal wieder. Mit den Tagen verlängerst du die Zeitspanne und wirst von selber lernen, ein Gefühl für den Kleinen und sein Befinden zu bekommen. Vertrau drauf, dass du merkst, wenn es ihn überfordert :)
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Hi
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Liebe Janina, dank dir für deine Antwort. Du hast recht, man klammert sich soooo sehr an Regeln und Dinge, die man gelesen hat, das ist echt ungeheuerlich. Gerade jetzt, wo die ersten Tage vergangen sind, wird man hibbelig und denkt: Oh gott, oh Gott! :/ Hinzu kommt einfach, dass ich ab nächster Woche eigentlich wieder (für zwei Stündchen pro Tag) in die Uni muss und mir natürlich so Druck mache, was wiederum auf meine kleine Langnase abfärbt. Ein Teufelskreis sozusagen... Gerade liegt er so neben mir und schläft wie ein kleiner Prinz und dann ist man so stolz und gleichzeitig denkt man: Du hast Verantwortung, mach keine Fehler! :/ Hilfeeeee...
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Du hast Verantwortung, mach keine Fehler! :/ Hilfeeeee...
Man macht Fehler, das ist doch normal. Niemand kann und muss perfekt sein. Genieß die Kennenlernzeit und versuch nicht so wahnsinnig zu "verkopfen".
Hör auf dein Bauchgefühl, ihr müsst euch ja erstmal aufeinander eingrooven.
Und mach dir keinen Druck mit dem Alleinebleiben. Wenn es bis nächste Woche nicht klappt, hast du doch deine Mutter im Hintergrund, die erstmal sitten würde oder?
Ich würds halt in Ruhe aufbauen. Wenn der Anfang erstmal entspannt und unaufgeregt läuft, geht das Ausdehnen der Zeit meist sehr schnell.
vom Handy gesendet -
Wenn du das mit Nevio schaffst, dass er (als Einzelwindspiel) nicht im Bett schläft, dann herzlichen Glückwunsch *lach*
Irgendwo in einer der UW Zeitschriften hab ich mal nen so lustigen Bericht gelesen über ein Ehepaar das auch keinen Hund im Bett haben wollte... Ende vom Lied war, dass es eben doch im Bett schlief... Und ich glaube das kennt irgendwie jeder Windspielhalter...Mein Freund wollte Stella auch ned im Bett... Tja... Inzwischen hat er aufgegeben und Mausi darf sogar von Anfang an rein...
Wichtig ist, dass es der Kleine dann aber wenigstens außerordentlich warm hat, dann könnts klappen (so hab ich es jedenfalls geschafft, Stella mal ca ne halbe Nacht ausm Bett zu befördern. Schlafanzug, muckeliges Körbchen und ein paar Decken... (ja, hört sich bekloppt an, hilft aber wirklich)
Ich freu mich auf Bilder
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Gut Melanie, du hast Recht... meine Mama ist auch noch da und die mag den Kleinen bereits jetzt so sehr, dass sie am liebsten in ihn rein kriechen würde... hihihi... Auf Dauer kann er allerdings nicht immer wenn ich in der Uni bin (20 Stunden pro Woche, wenn ich komplett hingehe) zu meiner Mama, da diese auch arbeiten muss dann und wann...
Nevio zieht wie ein Wilder beim Gassigehen. Ich halte es jetzt so, dass er links läuft (was ganz gut klappt) und die Leine recht kurz halte... Aber es ist einfach alles so viel und neu, da können die kleinen Beine gar nicht schnell genug laufen... Habt ihr da Tipps?
Ich hab schon versucht es irgendwie mit Leckerlis schmackhaft zu machen, aber diese zählen für Nevio nicht, in keiner Weise, also wenn wir draußen sind!
Hihi... liebe Stella, er hat sich recht schnell damit abgefunden, er schläft (natürlich) im EXTREM warmen Körbchen auf meiner Seite des Bettes, wobei ich immer eine Hand halb raushänge, um ihn zu betätscheln. Zusätzlich ist er in zwei (!) Decken eingemummelt, er liebt es wenn ich ihm sein Bett neben dem unseren bereite... Es ist zu süß!
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Bilder kommen spätestens heute Abend, da brauch ich meinen Freund. Man sollte meinen mit jungen 25 Jahren ist man im Stande Fotos vom Handy auf den Laptop zu importieren, aber weit gefehlt... ahaha...
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Deine Mama soll ja keine Dauerlösung sein, sondern eine Sicherheit für die Zeit, bis es gut klappt. 1,5 Wochen sind für einen Hund, der das Alleinebleiben nicht kennt und dabei nicht direkt völlig entspannt ist, eben nicht viel.
Für das Leinentraining kannst du auch überlegen ob du ihm sowohl Halsband als auch Geschirr anlegst und er im gewissen Maße am Geschirr ziehen darf und die Leine am Halsband dann wirklich zum konzentrierten Üben ohne ziehen genutzt wird.
Grad, wenn der Hund noch nicht frei laufen kann und alles neu ist, fällt es natürlich schwer sich den ganzen Spaziergang zurückzunehmen und sich zu konzentrieren.vom Handy gesendet
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Das könnte eine gute Idee sein, Melanie.
Dank dir. Und klar, ich weiß schon, meine Mama ist eine große Sicherheit für mich und man sollte auch nicht zu viel verlangen von dem Kleinen, er macht sich so toll, nach so kurzer Zeit, ich kann mich froh schätzen...
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Oh ich freu mich auf Bilder
Wegen ziehen, wir hatten bisher nur einen Ziehhund. Dem haben wir es so abgelernt, dass wir bei Zug sofort stehen blieben, abwarten bis er guggt und dann "einladen" zu uns zu kommen --> Riesen Party...
Teilweise haben wir dieses Spielchen nur auf einer Wiese gemacht, weil man sowieso nicht weit kommt...
Seitdem zieht er zwar hier und da noch, aber nicht mehr halbso extrem wie vorher und er achtet viel viel mehr auf uns als früher und kommt auch hier und da einfach so wieder zurück (an der 3m Leine) und läuft ein Stück im Fuß, damit er sich ne Belohnung erhaschen kann...Aber natürlich spielt bei Nevio auch eine Rolle, dass er sicherlich einen enormen Bewegungs- und Laufdrang hat... Den muss er natürlich irgendwie/irgendwo mal abbauen können...
Du könntest ihm auch den Futterbeutel etwas schmackhaft machen, zuerst mal in der Wohnung... Stella apportiert für ihr Leben gern.
Später kann das draußen auch eine Hilfe sein, sowohl an als ohne Leine... -
Türen öffnen und schließen kann man gar nicht oft genug machen
Optimal wäre es, wenn Du die Tür wieder aufmachst BEVOR er winselt, denn sonst verknüpft er "ich winsele, die Tür geht auf". Er muss merken, dass er da keinen Einfluß drauf hat und die Gewißheit haben, dass er nicht allein gelassen wird. Ich würde mit einer Tür innerhalb der Wohnung anfangen, egal welche. Und das ganze völlig emotionslos, das fällt innerhalb der Wohnung auch leichter. Das kann auch ein 30-Sekundentakt sein, wenn er es länger noch nicht schafft. Ziel ist ja, dass er es nicht als beängstigend empfindet, wenn sich eine Tür schließt, es muss ganz normal für ihn sein.
Ich würde auch nicht alles auf einmal üben um ihn nicht zu überfordern. Die wichtigsten Hausregeln sollten allerdings von Anfang an gelten, er würde es z.B. nicht verstehen, warum er anfangs am Tisch gefütttert wird und später nicht mehr, das kriegst Du dann viel schwerer wieder raus aus dem Hund.
Ist doch schon mal super, dass es mit der Stubenreinheit klappt.
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