ZitatIch würde schon nach Schufa, Einkommensnachweis und vor allem Mietschuldenfreiheit fragen.......
Sonst noch Wünsche? *gg also, an MICH würdest Du so keine Wohnung vermietet kriegen, da könntest mir ein Schloß für 3 Euro im Monat Miete anbieten.....
Bei allem Verständnis eines Vermieters, irgendwie auf Nummer sicher zu gehen - aber für die Sicherheit gibt´s Kautionen, ich bin auch gern bereits aktuelle Gehaltsbescheinigungen beim künftigen Vermieter vorzuzeigen. Aber ne Schufa oder ein Schreiben vom Vorvermieter würde da keiner kriegen.
Stell Dir mal vor, jemand hat Probleme, weil der Vermieter seine Finanzen sanieren zu müssen glaubt (alles schon erlebt!), und wegen 3er Kratzer in der Eingangstüre die Herausgabe der Kaution verweigert, oder auch ein Schreiben bzgl. Mietschuldenfreiheit - was soll der Mieter dann machen? Unter der Havelbrücke nächtigen, bis das gerichtlich geklärt ist?
Ansonsten an die TS: ich wäre vorsichtig, ob ich mir Tierhalter ins Haus hole (traurig, wenn man das als Tierhalter selbst sagen muß...). Gerade selbst erlebt bei uns im Haus. Über mir das klassische Beispiel von Mietnomaden, allerdings mit Katzen. Nach dem Auszug (ohne Gas -abgeschaltet nach unbezahlter Gasrechnung- war´s in der Altbauwohnung wohl doch etwas zu kühl *gg) durfte die Vermieterin dann die gesamte Wohnung generalrenovieren: Katzenpipi in den Holzfußböden (die schwammen richtiggehend, habs selbst gesehen), und Flöhe in der ganzen Wohnung incl. den Teppichen..... Daß ich mir da nix eingefangen hab mit meinen Viechern, war wohl nur der Tatsache zu verdanken, daß deren Katzen keine Freigänger waren. Sonst hätten die die Flöhe wohl im ganzen Haus verteilt. Und trotzdem noch ein Wunder, daß die sich nicht über die Wohnungs-Bewohner im gemeinsam genutzten Flur verteilt hatten....*bah, mich juckt´s grad schon wieder bei dem Gedanken..... ;-)
Bei uns in der Staffel ist ne Hausbesitzerin, die vermietet auch schon ewig. Zitat: "Nie wieder Mieter mit Tieren!"......
PS: ob "ich" als Mieter zum Mietnomaden mutiere, kann kein Mensch an SCHUFA & Co. festmachen: wenn ich irgendwann keinen Bock mehr habe, zu zahlen, weil mir was über den Kopf wächst, steht das da voher nicht drin, und wenn ich heute keinen SCHUFA-Eintrag habe, könnte das morgen der Fall sein. Weiterer Fall aus der Nachbarschaft bei uns: nach 13 Jahren Miete zahlen wurde die Mieterin arbeitslos. Ab da das gleiche Trauerspiel. Offene Mieten, ramponierte Wohnung etc. Leider (oder manchmal auch zum Glück) ist das Leben halt doch meist nicht so berechenbar, trotz aller Sicherheiten... Eine gewisse Sicherheit, die Leutz wieder loszuwerden, ist die Idee mit den Studenten - aber dann hast halt auch alle Naselang Wechsel da drin, mit Umzug, evtl. Treppenhaus-Beschädigungen etc. Jemand Anderes wird kaum befristete Verträge unterzeichnen.