Angemessene Härte der Bestrafung

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    Ein bisschen Respekt, wenigens so minimal, kann man seinem Gesprächspartner schon entgegen bringen, findest du nicht auch?


    UPS, entschuldige. War nicht böse gemeint. :ops:

  • Zitat


    naja, mit nem Welpen, der 12 Wochen im Pferdestall gepennt hat oder im keller, bevor er zu mir kam, ist auch kein unbeschriebenes Blatt *g*


    aber gut, dafür haben wir nun den anderen Thread


    Doch, genau das ist er. ein LEERES Blatt. Super ist was anderes, natürlich.

  • ok, ein leeres Blatt ist etwas für mich, was ich füllen kann, ohne groß Gedanken zu machen
    aber gerade bei den Hunden sind schon Ängste da vor Unbekanntem, sie sind nicht leer


    aber das wäre nun subjektive Assoziation ;)


    ich denke, wir meinen das Gleiche

  • Wären Welpen wirklich unbeschriebene Blätter, weil sie nichts kennengelernt haben, könnte man sich die ganze Züchterei sparen. Unsere Gene sind entscheidend, sprich wenn ich einen Hund habe, der genetisch gut aufgestellt ist, also die richtige Mischung an Neugier, Souveränität, Gelassenheit, Reizschwelle etc. mitbekommen hat, dann wird der Hund nach einer schlechteren Aufzucht nicht fürs Leben ruiniert sein, sondern evtl. anders rangehen als besser aufgezogene Hunde, aber er wird es meistern können. Wohingegen einem genetisch schlecht aufgestellten Welpen auf die umfangreichste Sozialisierung und Umsorge nicht zwingend weiterhelfen werden.

  • Linda, das stimmt.


    Darum spreche ich auch nicht von einem leeren Blatt, sondern von einem Rohling.


    Die Form, das Muster ist da und ich versuche daraus etwas zu machen. Es weiter zu entwickeln, Talent zu fördern,
    Wesen zu prägen.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Zitat

    Wären Welpen wirklich unbeschriebene Blätter, weil sie nichts kennengelernt haben, könnte man sich die ganze Züchterei sparen. Unsere Gene sind entscheidend, sprich wenn ich einen Hund habe, der genetisch gut aufgestellt ist, also die richtige Mischung an Neugier, Souveränität, Gelassenheit, Reizschwelle etc. mitbekommen hat, dann wird der Hund nach einer schlechteren Aufzucht nicht fürs Leben ruiniert sein, sondern evtl. anders rangehen als besser aufgezogene Hunde, aber er wird es meistern können. Wohingegen einem genetisch schlecht aufgestellten Welpen auf die umfangreichste Sozialisierung und Umsorge nicht zwingend weiterhelfen werden.



    Absolut perfekte Zusammenfassung.

  • Zitat

    Verstehe ich nicht ganz, weil es so oder so um das Empfinden des Gestraften/Belohnten geht. Der Hund entscheidet, was er doof findet und was nicht. Ich kann Alleinelassen nicht per se als negative Strafe einordnen. Ich kann auch nicht eine Rütteldose immer al spositive Strafe sehen (rein mechanisch ist sie das!), aber manche Hunde finden das Ding toll oder es ist ihnen völlig egal.


    Wir können uns darauf einigen, dass es eine nutzlose negative Strafe ist, die Aufmerksamkeit bei diesem Hund zu entziehen und für diesen Hund eben keine Strafe. Usw.


    Etwas spät, aber besser spät als nie, hoffentlich. ;)
    Es ging mir drum, dass dieses Betrachten von inneren Zuständen nichts mit op.Kond. des Behaviorismus zu tun hat. Denn genau das ist ja das große Plus und gleichzeitig Minus des Behaviorismus (wie der Name schon nahelegt ;) :( : Es wird nur das Verhalten beurteilt. Was dabei rumgedacht wird, ist nicht Teil der Betrachtung.
    Zum einen hat diese Vereinfachung wichtige Erkenntnisse ermöglichst, zum anderen lässt sie weitergehende wichtige Erkenntnisse nicht zu. Bzw. lässt sie erst in letzter Zeit zu, weil die Messmethoden bzgl. Empfindungen im Versuch überhaupt erst gefunden werden mussten.

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