Angemessene Härte der Bestrafung
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Und wie werden diese Alternativen aufgebaut? Mit positiver Verstärkung?
Dann verstehe ich nicht, wieso du zustimmst, dass:
"Wenn du Fuß gehst und deinen Lieblingsfeind nicht frißt, kriegst du einen Keks"
schlechter ist als:
"Wenn du Fuß gehst und deinen Lieblingsfeind nicht frißt, mußt du nicht an die Leine"
Natürlich wirds am Anfang positiv aufgebaut.
Ich sage auch nicht dass mit keks schlechter ist. Ich sage nur, dass es für mich nicht der Weg ist. Für die nächsten zehn Jahre oder für jede Situation.So erwarte ich nach einer guten Aufbauphase einfach, dass der Hund sich zusammen reißt. Dass es alltäglich wird. Dass wir kein großes Aufsehen darum machen. WENN der Hund es gelernt hat!
Wenn ich merke heute ist ein schlechter Tag und meine Hündin reißt sich in einer für sie schwierigen Situation extrem zusammen und meistert das Ganze toll, gibts auch mal nen click und ein geworfenes Spielzeug. Aber eben nicht immer. :-)
Ich möchte dass meine Hunde die Konsequenzen kennen und sich selbst gegen Pöbeln entscheiden, nicht weils kekse gibt, sondern weil sie die klare Konsequenz kennen. Ich hab einfach kein Bock drauf mein Leben lang ein Wufsehen darum zu machen wenn mein Hund eine Situation die früher schwierig war, heute aber normal ist, gut meistert. -
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Ich habe alle meine Hörzeichen positiv aufgebaut bzw. wenn bestimmte Dinge angeboten wurden, sitz z. B., das mit dem Wort "sitz" bestätigt und gelobt.
Genauso wurde das Kommen auf Ruf, geradezu gefeiert.
Auch ich bin meinem "spaßiegen" Junghund gefolgt, habe in angestarrt, Meideverhalten (?), kein Stück.
Das Gegenteil war der Fall. Toll Frauchen, neues Spiel, vorne runter, hinten hoch und mit freudigem Hüpfer weg und das Ganze von vorn.Bei mir half dann nur noch umdrehen weg gehen oder so tun als hätte man ganz was tolles auf dem Boden entdeckt.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Hm, Problem bei dem Beispiel mit dem pöbelnden Hund ist halt, dass ich einen richtigen Leinenpöbler hier sitzen habe und weiß, wie hart, langwierig und verdammt anstrengend das Training ist. Das ist nicht mit "der Hund entscheidet sich gegen das pöbeln weil er die Konsequenz kennt" getan. Bei Diego hätte als "Konsequenz" nicht mal auf den Rücken werfen funktioniert... außer das ich wahrscheinlich immer noch nen Loch in der Hand hätte...
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Ich schätze, dass Diego einfach zu oft an der Leine ist, um das angeleint werden als Strafe zu verstehen. Ich sehe vielmehr öfter den tiefen Seufzer der Erleichterung, wenn ich ihn eeendlich anleineGaby, was spricht denn für dich dagegen, den anderen Weg "wenn du brav bist, kriegste ne Belohnung" zu gehen?
Jana, Lob gibt es in der Welpen- und Junghundzeit. Bei mir gibt´s keine "Kekse", bei mir gibt´s verbales Lob, Knuddelei, ein Spiel.
Vom erwachsenen Hund, wohlbemerkt von mir erzogenem, erwarte ich, daß er meine Signale befolgt. Ohne Gegenleistung von mir. Tut er das nicht, gibt es halt Konsequenzen. Das gilt für den Alltag.
Arbeite ich mit meinen Hunden werden sie für jede erbrachte Leistung ausgiebig gelobt. Gelobt, nicht mit "Keks" belohnt.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Zitat
Jana, Lob gibt es in der Welpen- und Junghundzeit. Bei mir gibt´s keine "Kekse", bei mir gibt´s verbales Lob, Knuddelei, ein Spiel.
Vom erwachsenen Hund, wohlbemerkt von mir erzogenem, erwarte ich, daß er meine Signale befolgt. Ohne Gegenleistung von mir. Tut er das nicht, gibt es halt Konsequenzen. Das gilt für den Alltag.
Arbeite ich mit meinen Hunden werden sie für jede erbrachte Leistung ausgiebig gelobt. Gelobt, nicht mit "Keks" belohnt.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Und wo bleibt dann die Motivation für den Hund, mit dir zusammen zu arbeiten? Und wann gilt der Hund als erzogen? Ich schätze, so weit sind wir noch lange nicht...Das kommt halt aber auch immer auf den Typ Hund drauf an.... Diego kann guut auf knuddeln und verbales loben verzichten, das zählt für ihn nicht. Spiel ist auch eher doof... aber Futter findet er klasse. So what.
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Jana, eigentlich ist das, was ich mit meinen Hunden "arbeite" für sie Belohnung genug.
Ich bräuchte sie eigentlich dafür noch nicht mal loben, da das ihre ganze Leidenschaft ist.Wasserarbeit ist für Neufundländer der wahre Himmel
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Jana, eigentlich ist das, was ich mit meinen Hunden "arbeite" für sie Belohnung genug.
Ich bräuchte sie eigentlich dafür noch nicht mal loben, da das ihre ganze Leidenschaft ist.Wasserarbeit ist für Neufundländer der wahre Himmel
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Ok, falsch ausgedrückt. Ich meinte die gesamte Zusammenarbeit im Alltag. Sitz an der Straße, Ablegen vor Kreuzungen, an den Rand gehen bei Rädern/Joggern, Nicht jagen von Rehen/Kaninchen, angemessenen Radius einhalten... etc. und das alles ohne LOB? -
Ja, Jana, Lob brauch ich nur noch bei Finn. Der ist ja erst 10 Monate alt.
Bei Woody und Otto, brauch ich kein "Steh" an der Straße, die stehen, wenn ich stehe.
Zuruf "Fahrrad" sie gehen vom Weg, Namen rufen, Fingerzeig rechts-links und sie weichen Spaziergängern, Joggern aus. Radius einhalten, ich ruf einfach "nicht so weit", dann wird gewartet bis ich näher dran bin.Ablegen, nur, wenn ich eine Zigarettenpause einlege
Ich habe keine jagenden Hunde. Häschen sind uns schon öfter vor die Füße gekullert, da krieg ich einen erstaunten Blick zugeworfen, Wildschweine beobachten wir gemeinsam und Rehe gibt es im Hundeauslaufgebiet keine.
Finni möchte die Wildschweine "anpöbeln, ausschimpfen" darf er aber nicht und da wird gelobt was das Zeug hält, wenn er ruhig bleibt. Ob er dann, wenn er älter ist den Jagdhund raus läßt, abwarten.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Bei Woody und Otto, brauch ich kein "Steh" an der Straße, die stehen, wenn ich stehe.
Zuruf "Fahrrad" sie gehen vom Weg, Namen rufen, Fingerzeig rechts-links und sie weichen Spaziergängern, Joggern aus. Radius einhalten, ich ruf einfach "nicht so weit", dann wird gewartet bis ich näher dran bin.
Ich bin ein bisschen neidisch *g* Klingt super :) -
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Ich bin ein bisschen neidisch *g* Klingt super :)Jana, Du darfst aber nicht vergessen, ich habe Rohlinge bekommen. Es ist schon ein Unterschied ob ich mit einem Welpen anfange oder einen Hund, der seine Erfahrungen gemacht hat, bekomme.
Mit meinen Mädels, die ich als sechsjährige aus dem Tierheim holte, hatte ich auch so meine Probleme.
2 Jahre haben wir "gekämpft" bis es so einigermaßen mit uns klappte.Hunde können ja nun leider nicht sagen, warum sie so oder so reagieren. Als Mensch kann man nur vermuten, was hinter den Reaktionen steckt und hat es darum schwer den Weg/Zugang zu einem "gebrauchten" Hund zu finden.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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