Wie wie viel Zeit braucht man für einen Hund wirklich?
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Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit...Aber hätten wir nicht unsere Arbeitszeiten umlegen können, würden wir unsere Kleinen wohl auch nicht gerecht werden!
Unser normaler Tagesablauf:
04:00 Mein Mann steht auf und geht zur Arbeit
06:00 Ich stehe auf und gehe 30-60min mit dem Hund (ja nachdem, wie viel sie schnuppert, wie das Wetter ist etc.)
09:00 30min Toben, Übungen machen, etc. und lösen
10:00 Arbeit, Hund ist 2 Stunden alleine
12:00 Mein Mann kommt nach Hause, lässt sie kurz raus und macht mit ihr ein Nickerchen auf dem Sofa
~14:00 Größere Gassirunde, gerne mit anderen Hunden, alle zwei Tage UO-Training (kurze Einheiten) ansonsten toben, spielen, schnüffeln, beschäftigen
Nachmittags: Nach dem Spaziergang schläft sie meistens, ansonsten trottet sie halt im Alltag mit, bei gutem Wetter liegt sie im Garten oder bellt Schmetterlinge an
18:00 Ich komme nach Hause
18:30 20-30min Gassi, oder üben,oder spielen (je nachdem wie motiviert mein Mann vorher war)
21:00 - letzte kurze Pipi-RundeAlles in allem gehen wir ca. 1,5-2h am Tag mit ihr...Da sie erst ein halbes Jahr alt ist, darf sie dabei jedoch meistens einfach die Welt erkunden, dass wird mit der Zeit noch anspruchsvoller werden, denke ich!
Ansonsten gibts noch 2 Mal die Woche kurze Trainingseinheiten auf dem Platz (zum kennenlernen und damit wir den großen Hunden schonmal zugucken können)
Abends kommt es mittlerweile schonmal vor, dass wir sie nochmal 2 Stunden alleine lassen, um zu zweit essen zu gehen, aber das vielleicht alle 2 Wochen mal...ansonsten hätte ich einfach ein schlechtes Gewissen!
Ich kann mir vorstellen, dass unser Hund auf Dauer auch mal länger alleine bleiben könnte...aber 8h am Stück, ich glaub da fallen ihr aktuell nur ganz viele dumme Ideen ein, was man alles kaputt machen könnte!
Habt ihr bei euch in der Nähe ein Tierheim? Wenn ja, dann fahr doch wirklich mal 2-3 Monate JEDEN Tag einmal hin und gehe mit einem Hund Gassi...Egal bei welchem Wetter und auch wenn deine Freunde sich gerade treffen, oder irgendein toller Film im Kino läuft!
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sorry,
wenn man Vollzeit arbeitet, braucht man weder eine Hund noch ein Kind
4 Stunden ist das allgemeine Mass, einen Haushund in der Wohnung alleine lassen zu können.
Sollte ich mich, nach bestem Wissen und Gewissen irren, bin ich gerne bereit mir das anzulesen
aber dann bitte mit Fakten und nicht mit persönlichen Befindungsmeldungendanke
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JarJarBinks
In unserem Terheim darf man leider nicht einfach rinschneen und sagen, man möchte jetzt regelmäßig Hunde Gassi führen.
Minderjährige dürfen generell gar nicht, und Erwachsene auch nur wenn sie einen Hunde-Führer-Schein oder sowas in der Art (kenne mich mit sowas nicht so aus) gemacht haben.
Auch wenn man ein potenzieller Kunde ist, darf man nur mit dem Hund gassi gehen, wenn ein Mitarbeiter mitkommt.
Finde es auch immer wieder erstaunlich wie viele (teilweise noch jünger als ich) einfach so mit Tierheim-Hunden gassi gehen dürfen? Bei uns hier geht das leider nicht so leicht.
Davon ab... diese Tierheimleiterin ist wirklich komisch -
Hallo, Calla,
es geht ja nicht nur darum, wieviel Zeit man hat, sondern auch, wieviel Zeit man bereit ist, mit dem Hund zu verbringen.... Es ist schön, wenn er Dir beim Hausaufgaben-machen zusehen kann - aber davon hat er nicht wirklich was, außer, daß er nicht alleine ist.
Will heißen, wieviel Zeit kann/will der Einzelne mit dem Hund dauerhaft verbringen. Evtl. geht der Vater mal früh raus, wenn Du mit Fieber im Bett liegst - auf Dauer wirst Du das vielleicht machen müssen, wenn Du einen Hund hast. Der eine hat grad keine Zeit, weil zu spät dran früh, der andere macht grad Frühtsück, hats net eingeplant, der Dritte kommt net ausm Bett, und der Letzte hat auch grad keine Lust, weil´s regnet - daher muß das vorher exakt geplant werden, wer wofür zuständig ist beim Hund, und wer wann einspringt. Da muß also die ganze Familie zustimmen, wenn jeder Aufgaben übernehmen soll. Dann kann das schon klappen, abernur, wenn alle einverstaden sind.
Wenn Du wegen einer Schulaufgabe mehr lernen mußt (und das kommt ja nicht nur einmal im Jahr vor im Leben eines Schülers *gg)- wer "bespielt" und beschäftigt dann den Hund?
Ist jemand bereit, jeden, aber wirklich jeden Abend um 22 Uhr noch ne Runde zu drehen vor dem Schlafengehen?
Oder nach der Schule, man hatte 10 Stunden Unterricht, vielleicht noch mit Sport dabei, kommt heim, und da steht dann erstmal der Hund, ist topfit (hat ja den ganzen Tag gepennt) und will erstmal raus und Halligalli, die ganze Energie ablassen und beschäftigt werden. Und zwar nicht nur mit dümmlichem Ball-Gewerfe, sondern mit Kopfaufgaben, wo Du auch auf ihn eingehen mußt und was tun mußt (beim Bällchenwerfen steht man halt dumm rum und wirft das Ding, Hundi holt´s und fertig). Ich sage aus eigener Erfahrung: das kostet schon manchmal Überwindung.... ;-)Wichtiger Gedanke: WEM gehört der Hund: ist es Deiner, wirst Du Dich damit beschäftigen müssen, was passiert, wenn Du ausgezogen bist, arbeitest - wer geht dann regelmäßig Gassi, dann gibt es keine Mutter mehr, die mal eben geht. Es sei denn, das ist vorher abgesprochen, daß man das so handhaben wird - und wenn die Ausbildungsstelle dann 150 km weit weg ist? Was dann? Bzw., wenn abgesprochen ist, daß alle mitmachen und jeder Aufgaben übernimmt: wie werden die Aufgaben verteilt, wenn ihr Kinder mal aus dem Haus seid? Das will geplant sein.
Was macht die Familie am Wochenende? Wenn der Hund unter der Woche viel alleine ist, dann ist wenigstens am Wochenende Beschäftigung mit dem Hund angesagt - ob das der Familienausflug aufs Land ist oder was auch immer - aber sicherlich nicht Kino, während Hundi sich daheim weiterlangweilt, oder Party in der Disco. Und Urlaub heißt dann eben auch net Flug auf die Malediven, während der Hund beim Hundesitter "versauert", wenn ich schon das ganze Jahr über im Alltag nicht so viel Zeit habe mit ihm. Dann lieber Wanderurlaub, was auch immer.
Wer ist verantwortlich für die Erziehung? Es ist halt doch erfahrungsgemäß meist so, daß letztlich die Hauptarbeit/Erziehung/Gassigehen an der Mutter hängenbleibt, selbst wenn diese arbeitet..... Ich sage bewußt nicht immer, sondern meist - meine Tochter war 14, als wir die Beiden geholt haben, und ist immer regelmäßig nach der Schule Gassi gegangen, und war für sie da. Aber nachdem Mütter grundsätzlich erstmal davon ausgehen, daß das nicht klappt (weil´s im Ernstfall echt an ihnen hängenbleibt), heißt es eben oft "wir haben keine Zeit" *gg
Wenn man wirklich will und alle zusammenhelfen, kriegt man als Familie auch wenn beide Eltern arbeiten, einen Hund gut beschäftigt. Aber man muß sich eben Alternativen ausdenken, wenn einer mal krank ist o.ä., oder Ihr Kinder aus dem Haus seid und eben nicht mehr mithelfen könnt.
Man muß sich ja nicht gleich einen arbeitsintensiven Gebrauchshund kaufen (wobei ich inzwischen der Meinung bin, daß jeder Hund mit ein bißchen Arbeit und regelmäßiger Beschäftigung glücklicher ist)...
Ich arbeite auch Vollzeit, hab u.a. Terrier, und es klappt - aber man muß schon manchmal jonglieren, damit die Hund nicht zu lange alleine sind. Aber meine Hunde sind, da es mehrere sind, eben auch nicht wirklich alleine, und noch lebt meine Tochter bei mir.
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Ich hab jetzt auch erst auf dein Alter geguckt. Da kann ich nochmal anders antworten und geb dir mal eine andere Auflistung :)
Als ich Luna bekommen habe, hab ich auch noch bei meinen Eltern gewohnt. Die waren mit einem Hund zwar einverstanden und haben auch vieles bezahlt, aber sie war mein Hund und ich musste mich um sie kümmern.
Mit etwa ihrem 1 bis 8 Lebensjahr (da hab ich noch zu Hause gewohnt) sah mein "Hundetag" etwa so aus:
- 5:30 Uhr aufstehen und eine Stunde mit dem Hund - oft im dunkeln, im Regen, manchmal im Schnee - anschließend Frühstücken
- 07:20 mit Bus oder Fahrrad zur Schule - Ganztagsschule, also hatte außer Freitags bis 15:45
- etwa 16:20 war ich zu Hause, schnell was essen und wieder mit Luna los für ein Stündchen
- dann war es auch schon fast 6 Uhr abends und es gab immer noch Hausaufgaben zu machen und sich abends nochmal mit Freunden treffen ist auch kaum machbar, denn wer um 05:30 aus dem Bett muss (verschlafen geht nicht) muss auch um 10 ins Bett. Das ist mit 14 noch nicht so wild, mit 17 schon manchmal blöd.Natürlich gibt es noch das Wochenende und der Mensch hat ja auch Freunde
Aaaaber jeden Samstag stand ich um 10 auf dem Hundeplatz und genauso am Sonntagnachmittag. Ich bin nicht die einzige, die in dem alter einen "eigenen" Hund hatte, aber die einzige, die das tatsächlich durchgezogen hat.
Im normalen Alltag ist das zwar irgendwie möglich, aber nicht immer das was man am liebsten machen möchte und vor allem nicht immer das was man sich vorher vorstellt. Auch wenn du mit 18 freitagnachts um 3 nach Hause kommst musst du dich morgens um 8 wieder aus dem Bett quälen und mit dem Hund los (oder in meinem Fall bis 10Uhr wieder voll da sein um auf dem Hundeplatz vernünftig arbeiten zu können).
Wohlgemerkt war Luna ein Traumhund - wäre da irgendwas schief gelaufen und ich hätte ein fast 40kg-Packet mit Leinenaggression gehabt, dann wäre die ganze Geschichte bestimmt anders gelaufen. Alleine war sie damals so gut wie nie, weil meine Mutter fast immer zu Hause war und auch noch meine Großeltern im gleichen Haus wohnen.Mein Terriertier braucht übrigens nicht weniger an Auslauf, Beschäftigung und Auslastung. Studieren mit Hund ist auch nicht immer einfach, noch schwieriger ist es aber, wenn man eine Ausbildung macht. Ich kann immerhin viel von zu Hause arbeiten.
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Hallo, Calla,
es geht ja nicht nur darum, wieviel Zeit man hat, sondern auch, wieviel Zeit man bereit ist, mit dem Hund zu verbringen.... Es ist schön, wenn er Dir beim Hausaufgaben-machen zusehen kann - aber davon hat er nicht wirklich was, außer, daß er nicht alleine ist.
Will heißen, wieviel Zeit kann/will der Einzelne mit dem Hund dauerhaft verbringen. Evtl. geht der Vater mal früh raus, wenn Du mit Fieber im Bett liegst - auf Dauer wirst Du das vielleicht machen müssen, wenn Du einen Hund hast. Der eine hat grad keine Zeit, weil zu spät dran früh, der andere macht grad Frühtsück, hats net eingeplant, der Dritte kommt net ausm Bett, und der Letzte hat auch grad keine Lust, weil´s regnet - daher muß das vorher exakt geplant werden, wer wofür zuständig ist beim Hund, und wer wann einspringt. Da muß also die ganze Familie zustimmen, wenn jeder Aufgaben übernehmen soll. Dann kann das schon klappen, abernur, wenn alle einverstaden sind.
Wenn Du wegen einer Schulaufgabe mehr lernen mußt (und das kommt ja nicht nur einmal im Jahr vor im Leben eines Schülers *gg)- wer "bespielt" und beschäftigt dann den Hund?
Ist jemand bereit, jeden, aber wirklich jeden Abend um 22 Uhr noch ne Runde zu drehen vor dem Schlafengehen?
Oder nach der Schule, man hatte 10 Stunden Unterricht, vielleicht noch mit Sport dabei, kommt heim, und da steht dann erstmal der Hund, ist topfit (hat ja den ganzen Tag gepennt) und will erstmal raus und Halligalli, die ganze Energie ablassen und beschäftigt werden. Und zwar nicht nur mit dümmlichem Ball-Gewerfe, sondern mit Kopfaufgaben, wo Du auch auf ihn eingehen mußt und was tun mußt (beim Bällchenwerfen steht man halt dumm rum und wirft das Ding, Hundi holt´s und fertig). Ich sage aus eigener Erfahrung: das kostet schon manchmal Überwindung.... ;-)Wichtiger Gedanke: WEM gehört der Hund: ist es Deiner, wirst Du Dich damit beschäftigen müssen, was passiert, wenn Du ausgezogen bist, arbeitest - wer geht dann regelmäßig Gassi, dann gibt es keine Mutter mehr, die mal eben geht. Es sei denn, das ist vorher abgesprochen, daß man das so handhaben wird - und wenn die Ausbildungsstelle dann 150 km weit weg ist? Was dann? Bzw., wenn abgesprochen ist, daß alle mitmachen und jeder Aufgaben übernimmt: wie werden die Aufgaben verteilt, wenn ihr Kinder mal aus dem Haus seid? Das will geplant sein.
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sorry,
wenn man Vollzeit arbeitet, braucht man weder eine Hund noch ein Kind
4 Stunden ist das allgemeine Mass, einen Haushund in der Wohnung alleine lassen zu können.
Sollte ich mich, nach bestem Wissen und Gewissen irren, bin ich gerne bereit mir das anzulesen
aber dann bitte mit Fakten und nicht mit persönlichen Befindungsmeldungendanke
Hey,
da muss ich mal kurz absolut widersprechen...
Ich habe 2 Hunde, Kinder, Haus und Hof bin verheiratet und gehe arbeiten.. Das lässt sich sehr wohl alles unter einen Hut bringen. Ich stehe nämlich jeden Tag pflichtbewusst um 4 Uhr morgens auf, füttere die Hunde gehe eine Runde Gassi.., komme dann heim, mache Frühstück für meinen Mann und die Kinder, mein Mann muss in der Regel um kurz vor 6 das Haus verlassen. Zwischen 6 und 8 Uhr morgens, mache ich den grössten Teil meines Haushaltes, danach bringe ich die Kinder zur Kita und gehe arbeiten, in der Mittagspause gehe ich wieder mit den Hunden raus, es sei denn mein Hübscher ist früher zu Hause und erledigt das...
Nachmittags wieder eine längere Runde, mit den Kindern auf Fahrrädern oder Roller und den Hunden, Abends geht mein Mann oder ich je nachdem wer zuhause ist auch noch eine kleine Gassirunde..
Am Wochenende gehts auf die Hundewiese oder wir machen einen Ausflug, in der Regel steht eher der Ausflug auf dem Programm, die Hunde sind immer dabei und wir schauen danach, dass sie auch ihren Spaß haben...
Das ist alles eine Frage der Organisierung und des Willens in meinen Augen...
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sorry,
wenn man Vollzeit arbeitet, braucht man weder eine Hund noch ein Kind
4 Stunden ist das allgemeine Mass, einen Haushund in der Wohnung alleine lassen zu können.
Sollte ich mich, nach bestem Wissen und Gewissen irren, bin ich gerne bereit mir das anzulesen
aber dann bitte mit Fakten und nicht mit persönlichen Befindungsmeldungendanke
Sorry, aber solche Pauschalaussagen find ich völlig daneben (zu meinen persönlichen Befindlichkeitsmeldungen). WESSEN allgemeines Maß sind denn bitte 4 Stunden? (Vielleicht deine persönliche Befindlichkeitsmeldung?)Ganz ehrlich... grade weil ich Vollzeit arbeite bin ich sehr froh meinen Hund zu haben nach nem Tag im Büro die Zeit mit ihr draussen zu genießen. Ja ich fahre Mittags nach Hause und ja.. ich denke mein Hund hat weit mehr Beschäftigung als das Gros der Hunde von Menschen die nur halbtags oder gar nicht arbeiten. Bin ich nicht da schläft sie, aber den Ablauf hatte ich ja auf der erstern Seite schon geschildert..
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du machst das doch alles gut Lenmana,
was ich meinte ist
und ich bin ziemlich sicher dass du haargenau weisst was ich meine:"fehlt mir was, dann muss halt ein >Hund oder auch ein Kind herhalten< "
im Sinne, der Frage des threaderöffners, hoffe ich doch
Denkanstösse gegeben zu habenL.G.
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Zitat
Sorry, aber solche Pauschalaussagen find ich völlig daneben (zu meinen persönlichen Befindlichkeitsmeldungen). WESSEN allgemeines Maß sind denn bitte 4 Stunden?
hallo,
ich schätz mal ganz vorsichtig
ein junger Hund "muss mal" nach 4 Stunden - ou ?
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