Normalerweise unterwürfiger Hund greift Hund in HS an

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    HS wechseln ist leider nicht so einfach...da die guten HS nur eine max. Teilnehmerzahl haben...


    Maximale Teilnehmerzahl hin oder her... im Zweifel nimmste Einzelstunden (mit vom Trainer passend ausgesuchten Hundebegegnungspartnern z.B.). Oder lässt dich auf die Warteliste für den nächsten Kurs setzen. Oder du erklärst die besondere Problematik und bittest in einen Kurs mit einsteigen zu dürfen. Wenn das alles nicht drin ist, sind auch diese Hundeschulen in meinen Augen nicht wirklich professionell.
    Leider kenn ich mich da unten bei euch nun so gar nicht aus. Vielleicht hat ja noch wer anders einen guten Tipp.

    Zitat

    Was meinst du? Das ich nur komme, wenn sie spielen, und die Übungen einfach auslasse, oder generell nicht mehr hingehe?

    Geh um Gottes willen vor allem nicht hin, wenn die "nur" spielen! Spielen tun die wenigsten erwachsenen Hunde. Das meiste, was in solchen Stunden passiert ist gegenseitiges Grenzen abstecken und/oder Mobbing. Vor allem, wenn es offene Gruppen sind, wo jedesmal neue Konstellationen herrschen. Beides, Grenzen abchecken und Mobbing wäre bei deiner eh schon verstörten Hündin völlig kontraproduktiv.
    Geh gar nicht mehr hin, wenn du ihr Verhalten und eure Beziehung nicht noch verschlechtern willst!

  • Ich würde gar nicht mehr hingehen. Du scheibst ja, ihr habt noch einen weiteren Hund, also hat sie ja schon mal mindestens einen Hundekontakt. Ich würde natürlich an den ganzen Problemen weiterhin arbeiten, aber dann vielleicht den ein oder anderen ruhigen und gut erzogenen Hund aus dem Bekanntenkreis als Ablenkung oder so dazuholen. Dann könnt ihr Hundekontakte langsam steigern. Eine Situation mit so vielen Hunden, wie in euere HS kommt ja echt selten vor und solange sie da noch nicht Sicher ist solltet ihr die vermeiden und ihr erlauben bei euch Schutz zu suchen - und sie dann natürlich auch "schützen", also stürmische oder mehrere Hunde wegschicken ;)

    Ich behaupte mal ein Teil euer Probleme hängt mit der Wahl euere HS/Welpengruppe zusammen, also geht nicht mehr hin! Das wird nicht besser werden! Wenn es bei euch keinen anderen Trainer/HS in der Nähe gibt, dann müsst ihr das eben alleine versuchen (weitersuchen ist natürlich trotzdem zu empfehlen ;) ). Weiterhin in die HS zu gehen macht aber glaube ich echt nichts besser.
    Das ist ja nicht euer erster Hund, also habt ihr ja auch selbst ein bisschen Ahnung und könnt auch hier im Forum zu bestimmten Fragen viele Tipps bekommen. Der ein oder andere Erziehungsratgeber kann hier bestimmt auch empfohlen werden.
    Macht doch mal eine Liste, was sich ändern soll, bzw. welche Probleme ihr habt, dann kann systematisch dazu Tipps gegeben werden :) Die HS bringt euch aber glaube ich echt nicht weiter!

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    Maximale Teilnehmerzahl hin oder her... im Zweifel nimmste Einzelstunden (mit vom Trainer passend ausgesuchten Hundebegegnungspartnern z.B.). Oder lässt dich auf die Warteliste für den nächsten Kurs setzen. Oder du erklärst die besondere Problematik und bittest in einen Kurs mit einsteigen zu dürfen. Wenn das alles nicht drin ist, sind auch diese Hundeschulen in meinen Augen nicht wirklich professionell.
    Leider kenn ich mich da unten bei euch nun so gar nicht aus. Vielleicht hat ja noch wer anders einen guten Tipp.


    Geh um Gottes willen vor allem nicht hin, wenn die "nur" spielen! Spielen tun die wenigsten erwachsenen Hunde. Das meiste, was in solchen Stunden passiert ist gegenseitiges Grenzen abstecken und/oder Mobbing. Vor allem, wenn es offene Gruppen sind, wo jedesmal neue Konstellationen herrschen. Beides, Grenzen abchecken und Mobbing wäre bei deiner eh schon verstörten Hündin völlig kontraproduktiv.
    Geh gar nicht mehr hin, wenn du ihr Verhalten und eure Beziehung nicht noch verschlechtern willst!

    Ja ich probier nochmal in der HS, wo ich eigentlich hin wollte, weil die zumindest seriös klingt. Und sonst such ich mir eine ganz andere, egal wie weit...

    Aber dadurch das sich einfach jeder Hundetrainer nennen darf, ist es echt schwierig "richtige" Hundetrainer zu finden!

    Auf jeden Fall danke für deine Hilfe :smile:

  • Zitat

    Ich würde gar nicht mehr hingehen. Du scheibst ja, ihr habt noch einen weiteren Hund, also hat sie ja schon mal mindestens einen Hundekontakt. Ich würde natürlich an den ganzen Problemen weiterhin arbeiten, aber dann vielleicht den ein oder anderen ruhigen und gut erzogenen Hund aus dem Bekanntenkreis als Ablenkung oder so dazuholen. Dann könnt ihr Hundekontakte langsam steigern. Eine Situation mit so vielen Hunden, wie in euere HS kommt ja echt selten vor und solange sie da noch nicht Sicher ist solltet ihr die vermeiden und ihr erlauben bei euch Schutz zu suchen - und sie dann natürlich auch "schützen", also stürmische oder mehrere Hunde wegschicken ;)

    Ich behaupte mal ein Teil euer Probleme hängt mit der Wahl euere HS/Welpengruppe zusammen, also geht nicht mehr hin! Das wird nicht besser werden! Wenn es bei euch keinen anderen Trainer/HS in der Nähe gibt, dann müsst ihr das eben alleine versuchen (weitersuchen ist natürlich trotzdem zu empfehlen ;) ). Weiterhin in die HS zu gehen macht aber glaube ich echt nichts besser.
    Das ist ja nicht euer erster Hund, also habt ihr ja auch selbst ein bisschen Ahnung und könnt auch hier im Forum zu bestimmten Fragen viele Tipps bekommen. Der ein oder andere Erziehungsratgeber kann hier bestimmt auch empfohlen werden.
    Macht doch mal eine Liste, was sich ändern soll, bzw. welche Probleme ihr habt, dann kann systematisch dazu Tipps gegeben werden :) Die HS bringt euch aber glaube ich echt nicht weiter!

    Das mit den bekannten Hunden ist eben so eine Sache, die kennt sie ja schon, da dreht sie überhaupt nicht auf! Da ist sie total lieb und auch ruhig und spielt mit denen ;)

    Ich gehe da auch absofort nicht mehr hin...wenn ich schon als "Laie" ein schlechtes Gefühl dabei habe, und auch hier so bestätigt werde, dass hier nicht nur meine "Beschützerinstinkte" falsche Signale geben, dann kann ich mit gutem Gewissen die Finger davon lassen und begebe mich auf die Suche nach einer neuen HS.

    Danke auf jeden Fall :)

  • Zitat

    Aber dadurch das sich einfach jeder Hundetrainer nennen darf, ist es echt schwierig "richtige" Hundetrainer zu finden!

    Ja, das stimmt. Aber letztendlich ist es auch immer eine Sache des Gefühls und des ersten Eindrucks. Wenn dir schon die erste Stunde nicht gefällt, wenn du mit dem Trainer nicht auf einer Wellenlänge liegst, wenn da Methoden angewandt werden, die dir missfallen, wenn nicht individuell auf dich und deinen Hund eingegangen werden kann oder sonst wie dir dein Bauch sagt: "Hmmm.... ich weiß nicht so recht"- lass es und such lieber weiter. Denn Trainingserfolg hat zu einem nicht unerheblichen Teil auch damit zu tun, wie deine Stimmung ist und ob du dich wohl fühlst. Stichwort "Stimmungsübertragung". Wird dir im Laufe deiner Ausbildung sicher noch das ein oder andere Mal über den Weg laufen ;)

    Ich wünsch dir in jedem Fall viel Erfolg bei der Suche nach der passenden HS für euch! :smile:

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    Sag mir einen einzigen Grund warum du da hingehst? Nur einen einzigen vernünftigen Grund.

    Warum...die Frage kann ich dir leicht beantworten...
    Damit sich die Situation außerhalb der HS bessert...einem wird das ja auch gut erklärt, warum und weshalb ich es machen soll...

    "Der Hund soll das tun was ich will"
    "Sonst wird er es nie lernen"
    "Er soll lernen, dass fremde Hunde nicht böse sind"

    Klingt in dem Sinn logisch, finde ich...

    Klar, wie sie es umsetzen, dass hab ich schließlich auch bezweifelt, und darum bin ich ja hier...um mir HIER Rat zu holen..man weiß ja, dass man sein geliebtes Haustier (vermutlich) vermenschlicht, und drum will man halt erfahren, was andere zu dieser Situation sagen.

    Man erwartet ja eigentlich das sich "Hundetrainer", auch die selbsternannten, was von ihrem Fach verstehen!

  • Zitat

    Erziehung und Hundeschule.
    Ja, ich gehe in eine Hundeschule, aber in der wo ich bin, da sind in dem Sinn keine ausgebildeten Trainer, im Gegenteil, das haben 2 Jugendliche übernommen, und bin auch von den Trainingsmethoden nicht überzeugt.

    Das hast Du in Deinem Eingangspost geschrieben. Ich würde das 1. nicht Hundeschule nennen und 2. wenn ich selbst nicht von den Methoden überzeugt bin, den Besuch dort abbrechen.

    Was willst Du ernsthaft von zwei Jugendlichen lernen. Die sind bestimmt sehr engagiert und motiviert, aber das ersetzt keine Ausbildung. Die Gefahr, dass Dir kontraproduktive Ratschläge gegeben werden ist groß.

    Ist immer blöd, wenn man keine große Auswahl im Umfeld hat, aber manchmal ist es immer noch besser, es mit guter Literatur alleine zu versuchen.

    LG Appelschnut

  • Zitat

    Der Hund soll das tun was ich will"
    "Sonst wird er es nie lernen"
    "Er soll lernen, dass fremde Hunde nicht böse sind"

    Ich glaube nicht, das Dein Hund fremde Hunde als "böse" einschätzt. Eher als Bedrohung. Sie zeigt es doch in aller Deutlichkeit, das sie überfordert ist. Sie schreit quasi förmlich nach Hilfe. Regle Du das mit den fremden Hunden. Verbiete ihr jeglichen Kontakt mit fremden Hunden - vorerst. Meide aber auf keinen Fall Hundebegegnungen - diese sollten jedoch (außer mit den ihr bekannten Hunden - wo die Fronten geklärt sind) so verlaufen, das kein Hund die Möglichkeit hat an sie ran zu kommen. Im Idealfall schickst Du auf Dich zukommende Freigänger einfach weg. Vermeide jegliche Situation in der sie etwas regeln muss. Regle Du alles für sie und sie wird Vertrauen bekommen. Dann und genau dann wird sie mit Dir überall hin und überall durch laufen, weil sie weiß das sie an Deiner Seite bombensicher ist. ;)

    Zur Hundeschule: Klingt für mich auch eher nach Kasperleverein. Wir haben dieses im Slalom um die anderen Hunde laufen auch schon gemacht - aber aus anderen Gründen und unter anderen Umständen.

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    Das hast Du in Deinem Eingangspost geschrieben. Ich würde das 1. nicht Hundeschule nennen und 2. wenn ich selbst nicht von den Methoden überzeugt bin, den Besuch dort abbrechen.

    Was willst Du ernsthaft von zwei Jugendlichen lernen. Die sind bestimmt sehr engagiert und motiviert, aber das ersetzt keine Ausbildung. Die Gefahr, dass Dir kontraproduktive Ratschläge gegeben werden ist groß.

    Ist immer blöd, wenn man keine große Auswahl im Umfeld hat, aber manchmal ist es immer noch besser, es mit guter Literatur alleine zu versuchen.

    LG Appelschnut

    Zuerst hatte es auch ein älterer Mann, wobei der auch kein Hundetrainer war, da der aber gesundheitlich nicht mehr ganz fit ist, haben die 2 es übernommen..
    Dadurch das der Hund von ihnen recht gehorsam ist und keinerlei Probleme macht und hat, denkt man halt auch, irgendwas werden die schon wissen...denn von Nichts kommt ja bekanntlich Nichts.

    Ich lese viel, wenn es um meine Hunde geht. Aber irgendwie muss man es ja umsetzen, und auf der Straße sind die Leute ja auch nicht gerade kooperativ, wenn sie so ein Kläffer an der Leine sehn, verständlich natürlich..

    Ich bin eh gerade auf der Suche nach einer anderen HS ;)

  • Zitat


    "Der Hund soll das tun was ich will"
    "Sonst wird er es nie lernen"
    "Er soll lernen, dass fremde Hunde nicht böse sind"

    Klingt in dem Sinn logisch, finde ich...

    Nicht wirklich. Dein Hund soll sich an dir orientieren, das ist richtig, aber dazu mußt du auch als Vorbild zur
    Verfügung stehen und dich so verhalten.
    Kommt es dir so vor, dass dein Hund andere Hunde böse findet? Ich finde es hört sich eher nach einem stark
    verunsichertem Hund an. Und das hat die Hundeschule gefördert. Lernen braucht dein Hundes nicht, wenn das so stimmt was du schreibst. Er muß nur wieder lernen sich selber zu vertrauen. Dazu brauchst du aber keine Prügeleien in die dein Hund geschickt wird sondern souveräne Hunde die deinem Hund zeigen, dass man mit deeskalierendem Verhalten weiter kommt.
    Höre auch in Zukunft auf dein Bauchgefühl. Dann lieber auf Hundeschule verzichten als deinen Hund dort weiter
    verunsichern zu lassen.

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