Wie Zweithund auswählen, wenn Züchter nach 3 Tagen kupiert?

  • "Wenn man die Rasse, den Züchter und die Verpaarung gut auswählt, dann kann man den Welpen selber genausogut nach der Farbe auswählen."
    Hab ich mal als sehr guten Rat bekommen!


    Ich würd mir da einen der Maulfwürfe vom Bild aussuchen.


    Du hast ja immer die Option, den Welpen dann nicht zu nehmen, wenn er Dir zur Abholung gar nicht gefällt. Das kostet sicher ordentlich Geld aber das ist halt das Risiko.


    Die Wahl "superpassende Verpaarung" oder "mit 4 Wochen nach Charakter ausgesucht" würde bei mir wohl zugunsten der Verpaarung ausfallen. (Obwohl UND natürlich besser wäre aber so ist es halt nicht)
    Du kannst Dir auch das Verhalten der Würmer beschreiben lassen - gibt ja kleine Dampwalzen und Quieker und so... Vielleicht braucht man als Mensch einfach das Gefühl, nach Charakter ausgewählt zu haben.


    Trotzdem gehört Glück dazu! Das Wünsch ich Dir!



    OT: Neufundländer gehören genetisch gar nicht zu den Molossern sondern zu den Retrievern.

  • Zitat


    OT: Neufundländer gehören genetisch gar nicht zu den Molossern sondern zu den Retrievern.


    OT: Hast Du dafür einen Nachweis?
    Der ausgestorbene St. John´s Hund war ein Retriever und wurde als "kleiner Neufundländer" bezeichnet. Er gilt als Vorfahre aller Retriever. Hat aber mit dem Neufundländer molossoider Abstammung nichts gemein.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Ich muß mir solche Sachen notieren! Ich hätte jetzt gedacht Parker et.al Science 2004 aber das war's nicht! Ich such mal weiter - ich bin sicher, daß ich die entsprechende Graphik zur Datenauswertung gleich wiedererkenne.....
    Ich schick Dir dann 'ne PN!

  • Ich erinnere mich, die gemeinsame Abstammung bei Strebel oder Beckmann gelesen zu haben. Da das quasi Zeitgenossen der Rassekonsolidierung waren, werden die schon recht haben, denke ich.

  • Zitat

    Ich erinnere mich, die gemeinsame Abstammung bei Strebel oder Beckmann gelesen zu haben. Da das quasi Zeitgenossen der Rassekonsolidierung waren, werden die schon recht haben, denke ich.


    Wobei beide ja eigentlich Hunde-, Tier-, Landschaftsmaler waren.


    Richard Strebel beschäftigte sich mit der deutschen Hundezucht, den deutschen Rassehunden.
    Ludwig Beckmann dagegen mit den englischen Rassen.


    Ich kann mich nicht erinnern bei ihnen derartiges gelesen zu haben.
    Ja, sie waren Zeitgenossen des Beginns der systematischen Hundezucht und deren Dokumentation durch Zuchtbücher.


    Das hat aber nicht zu bedeuten, daß sie letztendlich die Herkunft vieler Rassen eindeutig geklärt hätten.
    Einiges aus der Vergangenheit ist belegbar, anderes wird auf Grund der Geschichte, vermutet.


    Belegt ist aber, daß es neben dem St. John´s Hund = "Kleiner Neufundländer", den großen, von Cartwright im 18. Jahrhundert beschriebenen, Neufundländer gab. Zwei phänotypisch völlig verschiedene Hunde.


    Wir sind ja so was von OT :D


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Zitat

    Wir sind ja so was von OT :D


    *psst* gut so :-) Lesen bildet und ich finde das total interessant =)

  • Zitat

    Ist ja echt nett, das man davon ausgeht, das der Welpe im Ausland gekauft wird, weil billig. Gehen die Argumente aus?
    Ich werde ein Welpe aus polnischer FCI Zucht kaufen und der Welpenpreis ist gleich dem deutschen Preis. Einige Rassen, wie ich hörte, sind im Ausland auch deutlich über dem deutschen Welpenpreis.


    naja, ich kenn die person zwar nicht, hab aber was ähnliches hier oder in nem anderen forum gelesen.. deswegen wars mal mein 1. verdacht - ist aber (anscheinend) zum glück nicht so :)

  • Zitat

    Wobei beide ja eigentlich Hunde-, Tier-, Landschaftsmaler waren.


    Ein Studienfach "Kynologie" gibt es ja bis heute nicht. Und beide waren Kynologen mit Leib und Seele, Züchter und Richter.


    Zitat

    Richard Strebel beschäftigte sich mit der deutschen Hundezucht, den deutschen Rassehunden.
    Ludwig Beckmann dagegen mit den englischen Rassen.


    Eigentlich beschäftigten sie sich in ihren Publikationen mit allen Rassen, die im damaligen D gehalten wurden. Und damals war GB DAS führende Hundezuchtland, weshalb bedeutende Zahlen englischer Rassen hier gehalten wurden. Einer von beiden züchtete u.a. auch englische Bulldoggen. Und Boxer. :D


    Zitat

    Das hat aber nicht zu bedeuten, daß sie letztendlich die Herkunft vieler Rassen eindeutig geklärt hätten.
    Einiges aus der Vergangenheit ist belegbar, anderes wird auf Grund der Geschichte, vermutet.


    Ich nehme an, sie geben da auch nur weiter, was sie von britischen Kynologen (Dalziel, Stonehenge, Shaw) übermittelt bekommen haben


    Zitat

    Belegt ist aber, daß es neben dem St. John´s Hund = "Kleiner Neufundländer", den großen, von Cartwright im 18. Jahrhundert beschriebenen, Neufundländer gab. Zwei phänotypisch völlig verschiedene Hunde.


    Darüber habe ich nichts gefunden, aber es gab ja regional immer abweichende Schläge des gleichen Grundtyps.


    Zitat

    Wir sind ja so was von OT :D


    Schadet eher nix, denke ich.

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