Hunde gezielt verhaltensauffällig züchten?
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Nightstalcer -
3. März 2014 um 14:53
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Manuela, es wäre echt nett wenn du die gängige Interpunktion verwenden würdest. Deine "Spreche" ist schon teilweise schwer zu verstehen, aber ohne Punkt und Komma kommts einfach "hingerotzt" rüber.
Ist Deine PN Funktion kaputt?
Es ist ja furchbar nett das du mich darauf hinweist und ich werde mir gerne die Mühe machen wenn es stört. Allerdings wäre es dann ebenfalls unglaublich nett wenn Du dich an die gängigen Höflichkeiten hälst.
:)@ Britti

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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Zitat
Ist Deine PN Funktion kaputt?
Nein.ZitatEs ist ja furchbar nett das du mich darauf hinweist und ich werde mir gerne die Mühe machen wenn es stört.
Danke. Auf deiner Webseite gehts ja auch problemlos.ZitatAllerdings wäre es dann ebenfalls unglaublich nett wenn Du dich an die gängigen Höflichkeiten hälst. :)
Die da wären? Dass man andere nicht darauf hinweist, wenn die Beiträge schwer zu lesen und zu verstehen sind? -
Also ich fand Manus Beitrag gut zu lesen
Und noch dazu hat sie ja Recht, ich würde mir niemals einen Border holen, weil MICH die Verhaltensauffälligkeiten dieser Hunde stören würden. Da würde ich mir noch eher einen nervenschwachen Mali holen
Letztlich muss ja jeder selbst entscheiden was für ihn tragbar ist und was nicht, auch wenn ich bei manchen Dingen einfach nur den Kopf schütteln kann und mich frage wieso das jetzt so gewollt ist, aber mir steht es nicht zu zu urteilen. Das mache ich erst dann wenn Menschen und Tiere ungewollt in Gefahr geraten und das aufgrund der Unfähigkeit des Halters. -
Das Schöne an der Rassehundezucht ist doch, das sich jeder den Hund aussuchen kann, der zu seinem Leben passt.
Ich wäre kreuzunglücklich wenn ich einen Hund hätte, der jeden Menschen toll findet.
Anders rum finde ich es irgendwie schräg: Wenn ich einen Aussie zB. aus einer "Familienzucht" bekommen würde... Der Trend geht ja irgendwie in die Richtung jeden Hund für jeden verfügbar zu machen.
Oder "Showaussies" - iiirgs. Wenn mein nicht kläffender Hund, der sich eben nicht vor jedermanns Füßen niederlegt schon als "nicht richtiger Aussie" ausgelegt wird - bitte. -
Zitat
Nein.
Danke. Auf deiner Webseite gehts ja auch problemlos.
Die da wären? Dass man andere nicht darauf hinweist, wenn die Beiträge schwer zu lesen und zu verstehen sind?Das man sowas evtl per PN macht wenn man ansonsten nichts zum Thema beizutragen hat.
Wenn Du dich noch weiter über meine Schreibweise unterhalten möchtest, in meinem Profil findest Du den Weg mir eine PN zukommen zu lassen, alternativ steht Dir mein Email-Postfach zur Verfügung.
Da Du meine Homepage kennst hast Du sogar die Möglichkeit mich telefonisch zu erreichen um mir mal so richtig die Meinung zu geigen.
Hier finde ich es einfach fehl am Platz. -
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Zitat
Vermutlich wurde die getreten ja, und die hatte bei sämtlichen Fußbewegungen schiss und hat sofort massivst beschwichtigt.
Im Sport fand sie die Bewegungen meiner Beine extrem gruselig, jetzt kein Thema mehr.
Bei Interesse kann ich das am PC näher ausführen.... gesendet vom tablet
Nee, das passt so, Danke. Ich muss gestehen, dass ich den Hintergrund Deines Hundes nicht kannte und daher nachgefragt habe, ob er "aus zweiter Hand" und mit ggf. negativer Vorgeschichte kommt oder ob es einen Grund gibt, einen nicht "auffaelligen" / "ganz normalen" Hund nochmals extra auf Fuesse desensibilisieren zu muessen fuer den Sport :)
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Es ging ja um eine Diskussion bzw. Fragestellung. Ich hab ja nichtmal ne Hypothese in den Raum gestellt mit "Hunde sind heute verhaltensauffällig gezüchtet" sondern eben genau das hinterfragt. Weil es hier und da hier mal zu lesen war und ich das Thema/die Fragestellung einfach interessant genug fand.
Kam ja auch schon viel dazu zusammen.Pirschelbär, danke für deinen Beitrag, der drückt es schön aus und Aoleon ebenso.
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Noch mal zum eigentlichen Thema: "verhaltensauffällig" kann meiner Meinung nach nicht als statischer Begriff gesehen werden, da es voraussetzt, daß es den "Normhund" gibt, der streng definiert ist. Alles, was deutlich vom Normhund abwiche, wäre auffällig.
Hunde erfüllen aber keine Norm, sie erfüllen sehr viele Normen, die zumindest für Rassehunde in deren Standards festgelegt sind. Da steht das "Wesen" und in Verbindung damit der Einsatzzweck der Rasse beschrieben. Das Zuchtziel ist der Rassehund, der dem Standard entspricht, "auffällig" wäre der Hund bei deutlichen Abweichungen, ob in Gesundheit, Formwert oder eben Charakter/Verhalten.
Demzufolge ist ein "verhaltensauffälliger" Retriever einer, der null Bock aufs Apportieren hat, dafür Schutzdienst geil findet. Für jemanden, der Dummy-Arbeit anstrebt, schlecht, für IPO-Interessierte optimal.
Ein "verhaltensauffälliger" Malinois kann einer sein, der dauernd auf 180 ist und damit unführbar, aber auch einer, der völlig phlegmatisch ist und auf keinen Reiz reagiert. Ein Malinois, der extrem aufmerksam und reaktionsschnell ist, überfordert den durchschnittlichen Hundespaziergänger, entspricht aber seiner Rasse.
Ein Kangal oder Owtscharka, der mit Vehemenz und Einsatz seinen Bereich bewacht und sich Kontakte außerhalb seiner Familie verbittet, ist NICHT verhaltensauffällig, obwohl dieses Verhalten im 10 Stock Innenstadt größte Probleme schafft. Nicht die Schuld des Hundes...
Wenn Hunde "verhaltensauffällig" genannt werden, ist in der Mehrzahl der Fälle nach meiner Überzeugung entweder in der Zucht etwas schiefgelaufen und das Zuchtziel aus den Augen verloren worden, oder der rassetypisch reagierende Hund wurde in ein Umfeld verpflanzt, das mit seinen Anlagen nicht klar kommt.
Bei Mixen kommt noch dazu, es werden oft Rassen zusammengewürfelt, die wesensmäßig nicht miteinander harmonieren, der Hund wird in Unkenntnis (nicht nur Ignoranz) seiner Anlagen angeschafft und gehalten und die Eltern gehörten möglicherweise zu "verhaltensauffälligen" Exemplaren ihrer Rasse.
Das damit das Problempotenzial steigt, ist klar.
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So ich hab mal die "SitzPlatzFuss" rausgekramt, die vierte Auflage beschäftigt sich als Hauptthema mit Verhaltensstörungen.
Da meiner Meinung nach hier zu sehr "gestört" und "störend" durcheinander geworfen wird, mal ein paar Zitate, zum Nachdenken:ZitatBiologisch gesehen
Als Störung des Verhaltens wird jede Abweichung vom Normalverhalten bezüglich Form, Frequenz, Dauer und Häufigkeit betrachtet, die zur Beeinträchtigung von Selbstaufbau und Selbsterhalt des Organismus führt oder eine Folge davon ist [...]
Wenn ein Hund eine Störung im Verhalten hat, muss er laut Defintion dadurch beeinträchtigt sein, darunter leiden oder sich dadurch in Gefahr bringen. Eine Störung hält ihn z.B. davon ab, sich fortzupflanzen oder sich am Leben zu halten. Es reicht nicht aus, dass der Mensch darunter leidet und sich beeinträchtig fühlt.Mathhews, Nadin "Verhaltensstörungen und Therapie im Überblick" "SitzPlatzFuss" Cadmos Verlag, Ausgabe 04, S. 06f.
ZitatWann verhält sich ein Hund normal und wann gestört?
Das Normalverhalten misst sich zunächst an dem Verhalten, wie es bei der Tierspezies in freier Wildbahn auftritt. [...]
Im Falle unseres Haushundes kommt erschwerend hinzu, dass es nicht ausreicht, sein Verhalten mit dem Normalverhalten eines frei lebenden Wolfes zu vergleichen, da die Domestikation und letztlich auch die Rassezucht zahlreiche erwünschte wie unerwünschte Verhaltensänderungen hervorbrachte [...]
Demnach wäre es notwendig, das Normalverhalten von jeder Hunderasse zu beschreiben [...]Mackensen-Friedrichs, Dr. Iris "Züchten wir uns verhaltensgestörte Hunde?" "SitzPlatzFuss" Cadmos Verlag, Ausgabe 04, S. 25f.
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Ich empfinde das für mich so:
Verhaltensgestört ist ein Tier, wenn es selbst sowie seine Umwelt mit diesem Verhalten nicht Leben kann, ohne das gesundheitliche Folgen zu befürchten sind.
Störendes Verhalten, stört mich persönlich als Individuum und ich unternehme etwas dagegen. Andere mag dieses verhalten garnicht stören...
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