Hunde gezielt verhaltensauffällig züchten?
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Nightstalcer -
3. März 2014 um 14:53
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Ich persönliche sehe die Tendenz in allen (!) Hundesportarten zum "Härter, schneller, weiter" einfach grundsätzlich kritisch.
Weil es früher oder später zu Lasten der Hunde geht. Noch ein bisschen sensibler, noch ein bisschen eifriger, noch ein bisschen mehr Arbeitswille, noch ein bisschen aggressiver. (Nein, nicht in einem Hund)
Für mich (!) kann das auf Dauer nicht gut gehen. Da werden Hunde instrumentalisiert zur Befriedigung des Geltungsbedürfnisses des Besitzers. Hat schon mal jemand den Hund gefragt, was ihm lieber wäre? Möchte der Hund in unserer Gesellschaft noch ein bisschen sensibler, noch ein bisschen eifriger, noch ein bisschen arbeitswilliger, noch ein bisschen aggressiver sein?Und damit will ich niemanden persönlich ansprechen, ich hab auch nichts gegen Hundesport, überhaupt nicht.
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Und noch ein bisschen führiger!
Vor allem im VPG/IPO ist heute mit den "harten" Hunden von vor 30 Jahren kein Blumentopf mehr zu gewinnen!
Damals wurde noch applaudiert, wenn der Hund nicht abgelassen hat.Aber da ist doch die Verantwortung jedes einzelnen Hundeführers gefragt. Und man muss den Menschen doch auch etwas Eigenverantwortung zugestehen.
Sicher, es gibt schwarze Schafe, aber die hat es immer gegeben und wird es immer geben! -
Zitat
Ich persönliche sehe die Tendenz in allen (!) Hundesportarten zum "Härter, schneller, weiter" einfach grundsätzlich kritisch.
Weil es früher oder später zu Lasten der Hunde geht. Noch ein bisschen sensibler, noch ein bisschen eifriger, noch ein bisschen mehr Arbeitswille, noch ein bisschen aggressiver. (Nein, nicht in einem Hund)
Für mich (!) kann das auf Dauer nicht gut gehen. Da werden Hunde instrumentalisiert zur Befriedigung des Geltungsbedürfnisses des Besitzers. Hat schon mal jemand den Hund gefragt, was ihm lieber wäre? Möchte der Hund in unserer Gesellschaft noch ein bisschen sensibler, noch ein bisschen eifriger, noch ein bisschen arbeitswilliger, noch ein bisschen aggressiver sein?Und damit will ich niemanden persönlich ansprechen, ich hab auch nichts gegen Hundesport, überhaupt nicht.
Dem würde ich so zustimmen.
Flying-Paws hat es auch schon gesagt. Im realen Einsatz (z.b. Jagd) sind ein guter Teil der "Sporthund" nicht mehr zu gebrauchen, weil sie zu extrem gezüchtet werden.
Für mich ist das nichts unterstützenswertes.Ich hab auch nichts gegen Hundesport. Irgendwann möchte ich mal einen Hund im Dummysport führen. Aber dann wird dieser Hund aus einer Zucht kommen in der jagdlich geführt wird und nicht nur im Sport.
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Zitat
Ich persönliche sehe die Tendenz in allen (!) Hundesportarten zum "Härter, schneller, weiter" einfach grundsätzlich kritisch.
Weil es früher oder später zu Lasten der Hunde geht. Noch ein bisschen sensibler, noch ein bisschen eifriger, noch ein bisschen mehr Arbeitswille, noch ein bisschen aggressiver. (Nein, nicht in einem Hund)
Für mich (!) kann das auf Dauer nicht gut gehen. Da werden Hunde instrumentalisiert zur Befriedigung des Geltungsbedürfnisses des Besitzers. Hat schon mal jemand den Hund gefragt, was ihm lieber wäre? Möchte der Hund in unserer Gesellschaft noch ein bisschen sensibler, noch ein bisschen eifriger, noch ein bisschen arbeitswilliger, noch ein bisschen aggressiver sein?Und damit will ich niemanden persönlich ansprechen, ich hab auch nichts gegen Hundesport, überhaupt nicht.
Das hast du toll beschrieben.
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Zitat
Ich persönliche sehe die Tendenz in allen (!) Hundesportarten zum "Härter, schneller, weiter" einfach grundsätzlich kritisch.
Weil es früher oder später zu Lasten der Hunde geht. Noch ein bisschen sensibler, noch ein bisschen eifriger, noch ein bisschen mehr Arbeitswille, noch ein bisschen aggressiver. (Nein, nicht in einem Hund)
Für mich (!) kann das auf Dauer nicht gut gehen. Da werden Hunde instrumentalisiert zur Befriedigung des Geltungsbedürfnisses des Besitzers. Hat schon mal jemand den Hund gefragt, was ihm lieber wäre? Möchte der Hund in unserer Gesellschaft noch ein bisschen sensibler, noch ein bisschen eifriger, noch ein bisschen arbeitswilliger, noch ein bisschen aggressiver sein?Und damit will ich niemanden persönlich ansprechen, ich hab auch nichts gegen Hundesport, überhaupt nicht.
Das sehe ich genauso...
Jeder will Weltmeister werden und es geht immer nur höher, weiter, schneller :/ -
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Extreme sind immer schlecht

Ob das nun auf die Schönheit bezogen wird oder auf die "Leistung"
Wenn man nurnoch ein Ziel anstrebt dann geht das schiefWenn man allerdings schon einen Hund verhaltensauffällig nennt nur weil er nicht in die eigene ( !) Norm passt dann ist der Weg genauso quer.
Würde ich nur nach meinem befinden gehen würde ich z.B. auch sagen: Mai der Golden is ja n totaler Volltrottel der mag ja jeden mach der ma wech
Andere latschen einfach auf nen Schrottplatz und wundern sich wenn der Kangal die Zähne fletscht ( der is ja aggressiv is der ja Oô )
Ich find meine Hündin z.B. garnicht auffällig, sie ist halt ein "Alles scheisse ausser Mutti Hund"
Der durchschnittliche Goldenbesitzer wird die wohl Banane finden jemand mit nem Owtscharka wird nur müde lächeln und sagen "wat haste denn die is doch lieb" -
Da ich die mit dem Golden bin, denk ich mal, du meinst mich?
Ich wüsste nicht, Hunde als verhaltensauffällig beschrieben zu haben! Ich habe lediglich meine Definition von einem "normalen Hund" mitgeteilt, also die Eigenschaften benannt, welche ich (unter anderen) bei einem Hund als wünschenswert ansehe.Zitat..man kann unangeleint spazieren gehen und sicher sein, dass der Hund friedlich ist / von sich aus keine Artgenossen angreift
...er nicht gleich zuschnappt, wenn ihm ein Artgenosse nahe kommt, seine Reizschwelle nicht zu niedrig ist
...er Menschen /insbesondere Kindern wohlgesonnen oder zumindest duldend entgegentritt
usw..
Wenn du den Golden als Volltrottel empfindest, dann ist's wohl so, ist deine Meinung...Die Frage war, inwieweit Hunde so spezifisch auf besondere Anlagen hin gezüchtet oder auch "gesportelt" werden, dass sie im normalen Alltag nicht mehr problemlos zu führen sind. Hier dann vorab zu sagen, was man denn eigentlich für den "normalen Hund" hält, ist sicher individuell...
Aoleon: Toll geschrieben, danke!
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Zitat
Da ich die mit dem Golden bin, denk ich mal, du meinst mich?
Ich wüsste nicht, Hunde als verhaltensauffällig beschrieben zu haben! Ich habe lediglich meine Definition von einem "normalen Hund" mitgeteilt, also die Eigenschaften benannt, welche ich (unter anderen) bei einem Hund als wünschenswert ansehe.
Wenn du den Golden als Volltrottel empfindest, dann ist's wohl so, ist deine Meinung...Die Frage war, inwieweit Hunde so spezifisch auf besondere Anlagen hin gezüchtet oder auch "gesportelt" werden, dass sie im normalen Alltag nicht mehr problemlos zu führen sind. Hier dann vorab zu sagen, was man denn eigentlich für den "normalen Hund" hält, ist sicher individuell...
Aoleon: Toll geschrieben, danke!
Nö warst Du nicht mit angesprochen der Golden bietet sich aber immer so schön an für solche Vergleiche
Wenn ich jemanden bestimmtes meine dann schreib ich das auch so also ziehen se den Schuh bitte wieder aus und stellen ihn in den Schrank
Dankschön
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Manuela, es wäre echt nett wenn du die gängige Interpunktion verwenden würdest. Deine "Spreche" ist schon teilweise schwer zu verstehen, aber ohne Punkt und Komma kommts einfach "hingerotzt" rüber.
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Schuh in den Schrank gestellt

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