3 Jähriger Dickkopf - Alleine zu Haus - Umerziehung möglich?
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Servus 'miteinand,
vor 2 Wochen haben wir uns einen Rüden zugelegt. Ein Coker Spaniel, super lieber Kerl, verspielt und hat sich auch gut eingelebt.
Ich selbst war nun die erste Woche daheim um unseren Zuwachs an die neuen Umstände zu gewöhnen. Meine Freundin ist derzeit noch knapp über ein Jahr vollzeit daheim. (ca 1 1/2 jährigen Sohnemann)Gestern haben wir es erstmals getestet - Allein bleiben! Wie können wir nur...
Aus der Tür raus und es ging mit leisem piepsen los, schlug dann zu lautstarkem Bellen über. :/Ich hab durchauch schon etliche Beiträge hier durchgelesen. Meine Frage geht auch eher in die Richtung der "Umerziehung" - wenn ichs mal so nennen kann.
Grundlegend hört er schlecht. An der Leine zieht er, seinen Schlafplatz hält er auch nocht nicht ein und weitere Kleinigkeiten - die uns aber gar nicht so stören. Kleinigkeiten haben auch Zeit.
Besteht hier überhaupt eine realistische Chance dem Hund praktisch das Verhalten allein komplett neu bei zu bringen???Mfg. A. Weber
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Hi
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Klar und je eher ihr damit anfangt um so besser. So lange er neu ist ist es am einfachsten Regeln
einzuführen. Dazu gehört auch der Grundgehorsam den ihr euch vorstellt. Also nicht lange warten
und den alten Schlendrian fortsetzen, sondern sofort dem Hund zeigen wie es bei euch läuft.Alleine bleiben in kleinen Schritten aufbauen. Zunächst Türen vor der Nase zu machen usw.
Folgt er euch im Haus oder bleibt er auch schon mal liegen wenn ihr raus geht?Was macht er denn an seinem Schlafplatz?
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Hallo Milchmann,
warum soll da keine Chance bestehen?
Habt ihr ggf. in der nähe ein Hundeschule? oder ein Hundeverein? auch dort kann man euch ggf. helfen um einen vertrauten Umgang mit ihm zu bekommen.Denn 2 Wochen ist ja noch nicht so lang, möglich das er befürchtungen hat, das ihr ihn alleine last und einfach geht, ohne das ihr wieder kommt. Das muss er erst lernen, das ihr immer wieder zu ihm kommt, auch wenn es mal länger dauert. ( z.b. Arbeit oder längeres Einkaufen)
Grüße Michi
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Die vermeitlichen Kleinigkeiten sind genau die Sachen, die dem Hund Sicherheit geben und damit Vertrauen.
Je sicherer der Hund sich fühlt, um so besser kann er auch alleine bleiben (mal so als Faustregel).Zu erst muss er lernen, auf seinem Platz zu bleiben, wenn er dahin geschickt wird. Auch wenn du den Raum verlässt. Das ist der erste Schritt.
Wunder wirkt es, wenn der Hudn auf seinem Platz gefüttert wird - dann findet er es da nämlich super toll.
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Ich würde gar nicht mal mit Tür zu anfangen, sondern erst mal Hund bleibt auf seinem Platz, dann Hund bleibt am Platz, während man herumgeht. Später dann, während man den Raum verläßt und erst, wenn der Hund da entspannt bleibt, Türen schließen.
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Huhu,
auch bei erwachsenen Hunden aus dem Tierschutz ist noch alles möglich... Als Beispiel zog mein einer Rüde hier als Hund ein, der seinen Willen mit den Zähnen durchsetzte... Heute ist er ein Streber im Obedience, bleibt brav alleine und hält sich an meine Regeln.
Gute Tips haben die anderen ja schon gegeben: Vom ersten Tag an mit Konsequenz an den Baustellen arbeiten, dabei an Vertrauen und Bindung arbeiten.
Es muss Spaß machen und sich lohnen, mit euch zu arbeiten.LG
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Zitat
Folgt er euch im Haus oder bleibt er auch schon mal liegen wenn ihr raus geht?Was macht er denn an seinem Schlafplatz?
Folgen ist noch nett ausgedrückt... Mein 2. Schatten passt wohl eher
Auf seinen Platz geht er Anstandslos nachdem wir es ihm gesagt haben - nur bleibt er dort nicht lange und kommt gleich wieder zu einem...
Abends, wenn ich zum Rauchen auf den Balkon gehe und die Balkontüre schließe, steht er schon jammernd und heulend davor. Meine Freundin schickt ihn auf den Platz, setzt sich hin, und der Hund steht wieder auf...das Spiel geht dann einige Male so.Was ich vermehrt gehört habe ist den Hund nicht für alles zu belohnen. Wie zeigt ihr euren am besten, dass er etwas richtig gemacht habt - wenn nicht mit Leckerlis als Belohnung??
Danke für die Tipps! So werd ichs dann wohl mal versuchen.
Gruß
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Zitat
Was ich vermehrt gehört habe ist den Hund nicht für alles zu belohnen. Wie zeigt ihr euren am besten, dass er etwas richtig gemacht habt - wenn nicht mit Leckerlis als Belohnung??
Gruß
Bei der normalen "Alltagserziehung" habe ich auch nicht mit Lecker belohnt. Das wurde nett aber konsequent vom Hund verlangt und mit einem verbalen Lob quittiert.
Bei der Unterordnung, "Fuss", "Platz", "Sitz" und Tricks wird es dem Hund mit Lecker beigebracht, später kann man dann ausschleichen, bzw. mit Spiel, Lob und/oder Streicheln abwandeln. -
Da müßt ihr den längeren Atem haben. Ich würde folgendes machen: Ihr schickt ihn auf seinen Platz, lobt
ihn mit Stimme, wartet einen Moment und ruft ihn dann zu euch. Und zwar bevor er von sich aus kommt.
Das wäre der Anfang, die Zeit bis ihr ihn wieder zu euch einladet dehnt ihr dann langsam aus. Richtet
euch dabei nach dem Hund. Je weniger Fehler euer Hund macht, umso besser. Da seit ihr gefragt.
Steht er trotzdem auf bringt ihr ihn kommentarlos zurück. Das geht am einfachsten, wenn er drinnen
Geschirr und eine Hausleine trägt. Aber nur wenn ihr ihn im Auge habt. Niemals den Hund mit der Leine
am Geschirr alleine lassen. So könnt ihr einfach das Leinenende nehmen und ihn zurück führen.
Wenn das geht ist es besser öfter am Tag kurze Einheiten zu üben als wenige lange. -
Also ich hab Anton durchaus mit Futter belohnt. Und tue es nach wie vor.
Er ist jetzt die 5. Woche bei uns und musste auch alles erstmal lernen. Auf seinen Platz gehen, dort zu bleiben usw.
Auch das Alleinebleiben war schwierig, da sind 2 Wochen natürlich auch keine lange Zeit.Ich hab in dieser Anfangszeit den Alltag sehr einfach und unspektakulär gestaltet. Sehr verlässliche Strukturen vorgegeben, um ihm die nötige Sicherheit zu geben.
Ich hab an keiner Stelle mit Druck gearbeitet.
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