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    Hi


    hast du hier Brotbäcker schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Wenn ich an meine ersten Versuche mit Hefeteig denke.... Das waren Wurfgeschosse oder so was. :pfeif:

      Ich hätte auch nach zu warmer Flüssigkeit gefragt. Oder zu warmer Butter. Bei Hefekuchen mache ich gerne einen Vorteig, d.h. ich gebe das Mehl in die Schüssel, mache eine Mulde in die Mitte, brösele die Hefe rein, rühre sie mit ein wenig Milch und Zucker auf, decke das vorsichtig mit Mehl ab, und stelle alles eine Weile ins Warme. Fett und Eier kommen erst später dazu. Noch lieber mag ich Hefeteige mit langer Führung, also mit nur ganz wenig Hefe und einem nächtlichen Aufenthalt im Kühlschrank. Nachteil: Mal eben spontan backen ist nicht.

      Erzählst du uns, wie es ausging mit den Burger-Buns??

    • ...Oder, mal 'ne Frage: wie sieht das mit Brotbackautomaten aus? Für kastenförmige Brote dürften die doch auch praktisch sein? Und energiesparender als ein Ofen, oder? Habt ihr da Erfahrungen?

      Ich habe mal einen Brotbackautomaten gegen meinen ausdrücklichen Willen geschenkt bekommen. Ich habe ihn ausprobiert, war aber ziemlich unzufrieden. Die Brote waren klein und hatten meistens zwei große Löcher im Boden. Außerdem hatte ich nie das Gefühl, selber ein Brot gebacken zu haben. Mein Fall sind die Dinger gar nicht.

    • Sooo also, ich hab sie jetzt in Bad gestellt und die Heizung auf 5!
      Noch mal eine Stunde gehen lassen. (2,5 Std ) Dann noch mal geknetet geformt aufs Blech und Frischhaltefolie, wieder ins Bad für ne Stunde und ich hab sie grad aus dem Backofen und sie sind endlich aufgegangen und auch schön fluffig. Also das hatte ich wirklich noch nie ?

      Total bekloppt.... Keine Ahnung was das jetzt war. Ich hab es auch so ähnlich gemacht. Und hab die Hefe eigentlich schön futtern lassen.

      Anschreien und "Fridolin" das Lied vom Tot vorspielen hat wohl geholfen. Ich wollte echt nicht die die Knätschebrötchen vom Rewe holen. Nicht bei selbstgemachten Wildschweinburgern. Das hätte mich echt geärgert.

      Aber den Blick meines Freundes hättet ihr sehen müssen als er eben Heim kam und ich den Teig angeschrien hab :lol: :lol:

    • Ich stelle den Vorteig, manchmal auch den kompletten Teig, zum Gehen in den Backofen. Lampe an - und schon ist es kuschelig warm da drin. Nur beim Vorheizen sollte er nicht dabei sein.

      Hm, lecker, ich weiß jetzt, was ich am Wochenende koche / backe / grille. Wildburger, selbstgebackene Burger-Buns (irgendwo habe ich ein getestetes und für gut befundenes Rezept dafür), Salat, und vorher eine Suppe. Morgen muss ich Männe zum Metzger schicken, damit er ein Stück totes Tier vorbestellt. ***sabber***

    • Vielen Dank für eure Eindrücke zum Brotbackautomaten! ich werd mir das noch eine Weile durch den Kopf gehen lassen. Wenn soll er schon mindestens 500g-Brote machen...
      Sauerteig kommt für mich eh nicht wirklich infrage - der dürfte noch weniger gut verträglich für mich sein als Hefeteig.

    • Hamburger-Brötchen:

      500g Mehl (550er Weizen oder 630er Dinkel)
      240ml Milch (zimmerwarm)
      60g Butter (weich)
      1 Ei
      1/2 Würfel Frischhefe
      3/4 TL Salz
      3 EL Zucker

      Zucker und Hefe in die Milch einrühren und einige Minuten stehen lassen. Mehl mit Butter, Ei und Salz in eine Schüssel geben. Die übrigen Zutaten dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen.
      Teig durchkneten, 12 Kugeln daraus formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (bei meinem Herd passen 6 Brötchen auf ein Backblech). Auf 1cm Höhe flachdrücken. Abgedeckt ca. 45min gehen lassen.
      Bei 160°C Umluft 15 min backen.

      Ich bestreue die Teile gerne mit Sesam.
      Vor dem Belegen mit einem Hamburger die Brötchen mit der Schnittseite nach unten in eine heiße beschichtete Pfanne (oder auf ein heißes Backblech) geben, sie weichen dann nicht so schnell durch.

    • Mir fällt gerade noch ein Tipp für den Sauerteig ein: Wenn man den neu ansetzen möchte, braucht der ja eine konstante Temperatur. Ich habe den dann in den Backofen gestellt mit Lampe an. Einmal am Tag rausholen und füttern und es wird ein toller Sauerteig.
      Ich backe im Holzbackofen, lege so alle 2-3 Wochen einen Backtag ein. Da ich in der Zwischenzeit den Sauerteig ja nicht brauche, rühre ich den mit reichlich Mehl ziemlich trocken. So etwa 4 Tage vor dem Backtag gebe ich dann wieder mehr Wasser und Mehl dazu, füttere ihn gut und habe dann den richtigen Teig zum Einsatz.

      Übrigens wurden die ersten Brote im Holzbackofen auch, hmm.. naja, eher kohleartig. Trotzdem ich mit der Anleitung daneben stand und glaubte alles richtig zu machen, war das echt nicht essbar.
      Im Januar sind es dann zwei Jahre seit ich das selber Backen angefangen habe und seitdem ich nicht mehr beim Bäcker war. Meine Männer (Mann und zwei Söhne) mussten schon so manches mal mit meinen Fehlschlägen klar kommen (mal Salz vergessen oder so) aber zwischenzeitlich beschweren sie sich eher, wenn sie bei Freunden doch tatsächlich Brot und Wecken vom Bäcker vorgesetzt bekommen :roll:
      Ich kann jedem nur raten, bleibt dran, einfach immer wieder mal was ausprobieren.
      Wo ich mir sehr viele nützliche Tipps holen konnte, ist das Buch Brot


      Zwar nicht ganz billig aber es enthält viel Nützliches, wie man z.B. Teig richtig knetet, formt,...

      Grüßle Silke mit Charlie

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