• Sind mit Hefe, oder?

    Ja, aber nur mit 8g Frischhefe.
    Hier ist das Rezept: Drei-Stunden-Brötchen

    Ich hätte sie ruhig etwas länger zur Stückgare stellen können, dann wären sie vielleicht noch fluffiger geworden. Lecker sind sie aber auch so. Eines gefuttert, sieben eingefroren. Vor dem Besuch im Sportstudio war die Versuchung groß, noch eines zu essen; jetzt nicht mehr. Training macht satt, irgendwie. ;)

  • dieses Rezept im Email Newsletter: Die schnellsten und einfachsten Vollkornbrötchen der Welt

    Ähm, ob das funktioniert?? Viel Hefe, extrem kurze Gärzeit, und das bei Vollkornmehl und so vielen Körnern? Die Fotos überzeugen mich auch nicht; bei mir isst das Auge mit.
    Aber auf die Ergebnisse bin ich gespannt! Bitte berichte mal, wie sie geworden sind. Ich gebe gerne zu, dass ich mich geirrt habe. :smile:

    Bei Brot- oder Brötchenrezepten, die vom Verfasser als "einfach" oder "schnell" bezeichnet werden, bin ich inzwischen sehr skeptisch. Mit ein wenig Gewöhnung sind auch die Rezepte aus dem Plötzblog oder von Homebaking überwiegend einfach (auch wenn sie erst mal irre kompliziert zu sein scheinen). Brot und Brötchen brauchen Zeit, das ist die wichtigste Zutat. Will ich auf die Schnelle Brötchen oder Brot haben, kaufe ich es beim Bäcker. Wie gesagt, das ist meine Herangehensweise. Zum Glück gibt es viele, sonst wäre es ja laaangweilig und wir könnten uns hier nicht so schön austauschen. :D

    Erwähnte ich schon, dass ich diesen Thread gerne habe?? :dafuer:

  • Ähm, ob das funktioniert??

    Mal schauen =)

    Viel Hefe, extrem kurze Gärzeit, und das bei Vollkornmehl und so vielen Körnern?

    Bevor ich mich an Sauerteig gewagt habe, habe ich auch immer 'schnelles' Vollkornbrot mit Koernern gemacht: Einfach alles mit einem ganzen Wuerfel Hefe geknetet, in die Backform und dann in den kalten Ofen. Den dann direkt anmachen und insgesamt 1h das Brot 'backen'.
    Das hat mir auch immer gut geschmeckt, aber ich weiss nicht, ob ich das im direkten Vergleich zum Sauerteigbrot auch sagen wuerde.

    Mit ein wenig Gewöhnung sind auch die Rezepte aus dem Plötzblog oder von Homebaking überwiegend einfach

    Das stimmt :smile:

    Will ich auf die Schnelle Brötchen oder Brot haben, kaufe ich es beim Bäcker.

    Mh, mache ich nicht so gerne. Da weiss ich nicht genau, was drin ist, und Broetchen esse ich lieber warm. Und leckerer ist es (hier) beim Baecker auch selten.


    Gibt es eigentlich einen Grund, weshalb man eher versucht wenig Hefe zu benoetigen?

  • Naja, Hefe schmeckt halt nach Hefe. Irgendwie kommt der Geschmack immer durch, finde ich.
    Außerdem sorgt die lange Teigführung dafür, dass der Teig aufgrund der dann stattfindenden Prozesse mehr Geschmack entwickelt. Nachlesen kann man das z.B. bei "Bäckerlatein". Ganz gut erkenne ich das bei meinen Baguettebrötchen. Der Vorteig geht 20 Stunden (oder mehr), der fertige Teig nochmal zwei Stunden oder so, und dann kommt noch die Stückgare. Aus ganz einfachem Weizenmehl, Wasser, ein paar Gramm Hefe und etwas Salz entsteht ein ganz toller Geschmack - ohne Gewürze, ohne sonstige Hilfsmittel.

  • Ich hatte vor einigen Jahren mit einem recht einfachen Rezept angefangen:


    Brötchen (Weizen-Roggen)


    350 g dunkles Weizenmehl
    150 g Roggenmehl
    200 g gekochte Kartoffeln
    ½ Würfel Hefe
    1 TL Zucker
    1 TL Salz (geh.)
    1 Blt. Sauerteig (75g)
    300 ml lauwarmes Wasser


    Das Mehl mit einem Rührlöffel vermischen.
    In die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe hineinbröckeln, mit 1 TL Zucker bestreuen und mit 2-3 EL lauwarmem Wasser zu einem Hefebrei verrühren. Mit etwas Mehl bestreuen. Abdeckt ca. 15 min vorgären lassen (z.B. im Backofen bei 40°C).

    Kartoffeln schälen und fein reiben.
    Lauwarmes Wasser abmessen.
    Salz, Sauerteig (leicht vorgewärmt) und Kartoffeln rund um die gegärte Hefe geben. Mit den Knethaken des Handmixers kneten. Dann auf der Arbeitsfläche ca. 10 min rund wirken, dabei Mehl einarbeiten, bis der Teig nicht mehr klebt.
    Den Teig in eine Schüssel legen und an einem warmen Ort (z.B. Backofen) für mindestens 30 min gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.
    Den Teig erneut kneten und zu einem Strang formen.
    12 Teiglinge von je ca. 100g abtrennen, zu Brötchen formen und kurz rundwirken. Mit der Oberseite in eine flache Schale mit Wasser und anschließend in eine flache Schale mit Haferflocken, Kürbiskernen, Kleie o.ä. tauchen. Sofort aufs Backblech setzen.

    Den Ofen auf 210°C vorheizen; die Brötchen abgedeckt weiter gehen lassen.
    Bei 210°C für 10 min backen.
    Ofen auf 190°C herunterdrehen, weitere 30 min backen.


    Der Sauerteig (fertig, aus dem Beutel) sollte lediglich als Geschmacksverbesserer dienen. Als Alternative zu den Brötchen aus einem dieser Backshops, die in den letzten Jahren in den Innenstädten auftauchten, und die mich überhaupt erst zum Backen brachten (Brötchen, die wie aufgeblähte Pappe schmeckten... bäh), waren sie ganz nett, aber mit den Rezepten, die ich heute verwende, und den Ergebnissen daraus, können sie nicht mithalten. Dazwischen liegen nicht nur Welten, sondern auch einige Jahre und viele Versuche.

  • So sehen die Brötchen aus dem Rezept im letzen Post aus:

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    frische Brötchen by Marion Woell, auf Flickr


    Und das hier ist noch ein Foto der heute gebackenen Drei-Stunden-Brötchen:

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    DSC_4423 by Marion Woell, auf Flickr

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