
Wieso, weshalb, warum?
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BoxerLove -
26. Februar 2014 um 13:05
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Ich habe mich immer im Tierheim beraten lassen und bin dann so auf meine Hunde gekommen.
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Ich hatte ein paar Wünsche bezüglich meines ersten Hundes: Pudel, Tierschutzhund, absolut katzenverträglich, klein, sportlich, wenn kein Pudel - kein Terrier!
Da ich zu der Zeit keinen Pudel fand, den ich hätte übernehmen können, suchte ich weiter und sah mir Unmengen an Internetannoncen an, bis ich Finyas Anzeige gefunden habe. Ich weiß nicht mehr, was ich so toll an ihr fand, dass sie bei mir einziehen musste. Sie hat auf einem Foto mit einer Katze gekuschelt, vielleicht war das ausschlaggebend, keine Ahnung.
Ich hatte damals wirklich die Sorge, dass meine Katze einen ungestümen Hund auf keinen Fall akzeptieren würde und wollte es ihr so leicht wie möglich machen. Das hat Finya eingehalten - sie ist ein absoluter Katzenfreund, würde ihnen nie etwas tun (obwohl sie sie gerne als Jagdobjekt benutzt).
Laut der vermittelnden Orga war Finis Bein durch einen Traktorunfall gebrochen, konnte operiert werden, sollte keine weiteren Probleme machen. Ich telefonierte oft mit der Zuständigen, dachte 2 Wochen nach und sagte erstmal als Pflegestelle zu.
Als Finya eine Weile da war, erfuhr ich bei einem TA Besuch, dass ihr Bein nicht gebrochen war, sondern ihre Sehnen akut verkürzt waren. OP wäre möglich, aber schwierig. Sie würde nie normal laufen. Ich konnte sie trotzdem nicht mehr hergeben.Ich liebe Finyas Art, sie ist sehr höflich, abwartend, unaufdringlich und freundlich, niemals aufbrausend, ungestüm oder nervig. Sie beobachtet gerne und genau, ist anhänglich und trotzdem selbstständig, ist leicht zufrieden zu stellen. Mittlerweile ist sie auch draußen ein absoluter Schatz und kann es endlich richtig genießen, wenn ich sie kraule.
Obwohl ich es toll fand zu sehen, wie sie auftaut und Spaß am Leben findet, werde ich mir niemals mehr einen Hund nehmen, der meinen normalen Alltag so enorm verkompliziert.In so manchem Moment habe ich mich schon gefragt, was zum Teufel mich eigentlich geritten hat, dass ich auf genau diesen Hund bestanden habe, der eigentlich so gar nicht das ist, was ich wollte.
Sie macht mich oft irre mit ihrer verträumten Art, mit ihrer Schildkrötengangart und ihrer Schüchternheit, aber niemals würde ich sie gegen den Hund eintauschen, den ich eigentlich wollte. Sie passt schon ganz gut hierher. Wenn man langsam spaziert, sieht man schließlich all die kleinen Dinge, die man sonst verpassen würde. :fondof: -
Nachdem ich mir sicher war "Ja, ich will ein Hund und die Umstände passen" habe ich mir überlegt, was ich denn für Eigenschaften bevorzuge und was ich von dem Hund erwarte. Ich wollte:
- einen mit freundlichem Wesen
- das ich ihn auch beruhigt mal irgendwohin mitnehmen kann
- keine Schlaftablette! Also einen Hund mit dem ich auch einen Hundesport ausüben kann der dann auch motivert dabei ist
- eine Hündin
- eine schwarze Hündin ^^
- sollte kein zu großer Hund sein, aber auch kein "Fiffi"
- bitte vom Züchter, weil ich nachweislich gesunde Eltrn wollteVom Wesen her dachte ich da als erstes an den Labi, doch ich wollte ja keinen Faulpelz. Also habe ich viel im Internet gesucht und bin total zufällig auf den Labrador Retriever aus der Arbeitslinie oder die Field Trials gestoßen. Jetzt kann man sich im Internet nicht wirklich ein Bild von machen. Habe dann mit einer Züchterin telefoniert, die mir schnell sagte, sie gibt die Hunde nur an Jäger ab und bei dem zweiten Züchter bei dem ich anrief hatte ich ein langes Telegespräch. Hörte sich sehr gut an, also Wuffi mal anschauen gehen. Gesagt - Getan - Verliebt. So einen Hund wollte ich haben und auch die Züchter fand ich klasse!
Als dann der Wurf da war, vertraute ich meinen Züchtern. Sie kannten mein Vorhaben mit dem Hund und auch das ich Erstbesitzerin bin und so hörte ich auch auf ihren Welpi-Vorschlag. Denn wie sollte man sich ohnehin zwischen lauter kleinen schwarzen Monstern entscheiden ;-)
und es hat auch gepasst! ich bin super glücklich mit meiner Feebee und würde auch immer wieder einen Hund bei diesem Züchter kaufen. Sofort ein Volltreffer!
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