Wunsch war immer DSH, nun unsicher
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Hallo ihr lieben,
es wird etwas länger, darum nehmt euch etwas Zeit :)
Ich bin mein leben lang mit Altdeutschen Schäferhunden aufgewachsen, und fand unsere Hunde immer super!
Vorallem unsere letzte Hündin, mein Seelenhund, mein Herzhund..!!
Sie war zwar nicht eins A erzogen, aber ich wusste, ich konnte mich immer auf sie verlassen, sie passt auf mich auf und würde für mich durchs Feuer gehen, ich hätte allerdings auch meine Hand für sie ins Feuer gelegt, das sie abwägt, ob der gegenüber ein "böser Mensch" war oder nicht. Woher sie es wusste? Ich weiß es nicht.
Nur mal zwei Situationen:
Ich sass mit ihr im Garten, es war schon dunkel, wir haben einen eingezäunten Garten mit Blickdichter Hecke. Sie sass neben mir...
Aufeinmal hörte ich ein leises grummeln... Es rief auch jemand "Hi Jenny" An der Stimme erkannte ich, das es unser Nachbar war und sagte natürlich auch Hallo... Ich hatte nie Angst vor dem Mann, und wusste zu dem Zeitpunkt auch noch nicht was er für ein Mensch war. Meine Hündin knurrte nun richtig böse, wich mir aber nicht von der Seite, wir sassen beide im Gras. Sie hat dies noch nie bei fremden gemacht gehabt, und sie kannte diesen Nachbarn eigentlich auch und war auch nciht böse ihm gegenüber...
Im Nachhinein weiß ich das er ein "böser Mensch" war und nichts gutes im Schilde hatte(weiß nich ob ich das hier so ausführen darf/sollte was er gemacht hatte).... Woher wusste sie es? Warum knurrte sie diesen Mann aufeinmal an?Andere Situation, ich war mit einer Freundin meinen Eltern u natürlich meiner Hündin im Urlaub.
Wir (freundin und ich)waren abends spazieren und alberten rum, also es hatte keiner irgendwie Angst, zwei Männer kamen auf uns zu, mein Hund wuselte etwas weiter hinten rum...
Hatte mir bei den Männern aber auch ncihts gedacht, weil jeder ja mal spazieren gehen kann. Meine Hündin war schon zur Stelle als ich Begriff das die Männer DIREKT auf uns zukamen, der Weg war breit genung und das Licht war auch so das man uns gesehen hat. In dem Moment kam schon meine Hündin, knurrte nicht, man merkte aber das sie uns verteidigte. Die Männer haben dann plötzlich einen Bogen um uns gemacht. Aber komsich kam uns das beides vor...
Aber ich wusste, wie schon erwähnt, ich kann mich auf sie verlassen, sie passt auf mich auf!Mittlerweile ist leider mein Seelenhund über die Regenbogenbrücke gegangen, dies ist nun schon fast drei Jahre her, und wie es dann nun mal irgendwann so ist, schaut man auch nach anderen Hunden.
Für mich stand einfach fest, ein Schäferhund oder auch gerne ein Mix wird es sein.
Nun habe ich aber schon oft gelesen von Schutztrieb, und das das manchmal schon sehr extrem bei Schäferhunden ist usw...Allerdings sage ich, bin ich im dunkeln ein sehr ängstlicher Mensch und brauche auch einen Hund auf den ich mich verlassen kann...!
Ich war letztens mit dem Hund eines bekannten, mitten in der Nacht, spazieren und dieser Hund hat noch mehr Angst vor der dunkelheit als ich....
Und ich weiß, sowas geht nicht. Ich verunsichere den Hund durch meine Angst ja noch mehr, die ja noch mehr wird, wenn ich weiß, der Hund hat angst im dunkeln...Ist ein Schäferhund/mix nun vielleicht doch die falsche Wahl? Es soll kein Welpe sein, habe schon oft auf diversen Tierschutzseiten geschaut, aber nun keimt in mir die Frage auf, könnte das schief gehen.
Was sagt ihr dazu?
Liebe Grüße
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Ich sage es mal so: Zumindest einer, eventuell 2 meiner (4) Hunde würden mich im Notfall schützen - und ich tue ALLES dafür, dass die Situation niemals eintritt, weil im Endeffekt der Hund der Leidtragende wäre - Auflagen, gilt als "gefährlicher Hund" mit entsprechender Steuer usw..
Hätte ich das Gefühl dennoch "Schutz" zu brauchen, würde ich andere Maßnahmen ergreifen - aber keinen Schutzhund wollen.Ansonsten würde ich als eher ängstlich-unsicherer Mensch (was ich aber nicht bin) darauf achten, eine ausgeglichen-ruhig-menschenfreundliche Rasse zu wählen. Bei einem triebigeren Hund mit Wehrtrieb kann das nämlich böse nach hinten los gehen - wenn ich ihm (aufgrund Ängstlichkeit) keine Sicherheit gebe und er Entscheidungen treffen muss - gute Nacht.
Es gibt ja noch mehr als die Extreme "Beschützer" oder "ängstlich"!
LG
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Ich muss zugeben, mit meinem "großen, schwarzen" Hund fühle ich mich auch etwas sicherer, wobei ich natürlich weiß, auch wenn sie mal anschlägt, sie würde keiner Fliege was zuleide tun (und das ist auch gut so!).
Denn... für die Fälle, in denen ich mich bedroht fühle (die bisher noch nicht vorkamen.. du scheinst diese ja aber magisch anzuziehen?! Nicht böse gemeint!), habe ich mein Pfefferspray, welches man ja laut Gesetz nicht gegen Menschen einsetzen darf. Aber mal ehrlich... im Notfall, wenn mich einer vergewaltigen wollen würde? Und man mich dann fragen würde, wieso ich das dabei habe.. naja, aus Schutz vor anderen Tieren (Wildschweinen oder was weiß ich ... Bären?).
Was ich sagen möchte: WENN mein Hund einen Menschen angreifen würde, mich verteidigen würde, dann würde man mir den Hund mit großer Wahrscheinlichkeit abnehmen und womöglich auch noch einschläfern lassen. Das möchte ich auf gar keinen Fall! Deswegen darf mein Hund zwar knurren und er darf auch "böse" aussehen (für manch einen tut er das offenbar), aber mich verteidigen, auch im Notfall... nein. Dafür hab ich, wie gesagt, andere Mittel und würde sie auch einsetzen, denn dann könnte man MICH dafür belangen, aber meinen Hund kann mir keiner nehmen.
So viel zu diesem Punkt. Ansonsten, ich kenne mich mit der Rasse nicht aus, würde aber dem anderen User über mir zustimmen, denn das erscheint mir durchaus sinnvoll.
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Also Gefühl, der kam dir dann eben sehr animalisch vor
(ne, ich glaube nicht, dass man da was zu befürchten hat und auch der Hund nicht zwingend, wenn es wirklich ne gefährliche Situation ist.) -
Zitat
Also Gefühl, der kam dir dann eben sehr animalisch vor
(ne, ich glaube nicht, dass man da was zu befürchten hat und auch der Hund nicht zwingend, wenn es wirklich ne gefährliche Situation ist.)Genau
Ok, man liest ja schonmal von so Vorfällen, aber vermutlich würde der Hund nur weggenommen oder gar eingeschläfert werden, wenn es ein Listi wäre.. das sind ja sowieso Bestien in den Augen mancher... -
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Ja, ich denke auch wenn ich mal auf einen bösen Menschen treffe der mir an den Frack will lasse ich erst mal meinen Hund brav "Sitz" machen. Dann kann der böse Bube in Ruhe seiner Tätigkeit nachgehen...
Wenn mein Hund der Situation angemessen reagiert wir er weder eingezogen noch eingeschläfert.
Du solltest Dir auf jeden Fall einen ausgeglichenen und wesensstarken Hund aussuchen der dann auch Dir im Umkehrschluss eine gewisse Sicherheit vermittelt. Auch diese Hunde findet man in Tierheimen.
Da würde ich mich auch nicht unbedingt auf eine Rasse festlegen sondern nach dem Charakter des Hundes meine Wahl treffen. -
Zitat
(ne, ich glaube nicht, dass man da was zu befürchten hat und auch der Hund nicht zwingend, wenn es wirklich ne gefährliche Situation ist.)
das glaub ich auch nicht. Ich denke da wird ein zu großer Hype drum gemacht. Wenn mein Hund mich in einer gefährlichen Situation verteidigen würde kann mir keiner erzählen das der Hund dann mit Repressalien rechnen müßte. Und ich will den sehen der in einer brenzligen Situation noch drauf achtet das bloß dem Hundi nix passiert...
Aber ich denke wenn die TS selbst so unsicher ist, ist die Idee mit einem DSH nicht grad vorteilshaft. Der DSH ist sehr sensibel was die Schwingungen von Herrchen/Frauchen betrifft und die Unsicherheit würde sich immer auf den Hund übertragen. Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1. der Hund wird ebenfalls unsicher
2. der Hund geht sofort nach vornBeides nicht das Optimum.
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Zitat
Also Gefühl, der kam dir dann eben sehr animalisch vor
(ne, ich glaube nicht, dass man da was zu befürchten hat und auch der Hund nicht zwingend, wenn es wirklich ne gefährliche Situation ist.)Ich auch nicht. In Österreich war ja vor kurzem groß in den News, dass eine Rottweiler-Dame ihr Frauchen vor einer Gruppe Dieben geschützt hat, die sie beim Abendspaziergang ausrauben wollten - und es wurde absolut positiv dargestellt, obwohl es ein Rotti war.
Ich fühle mich mit meinen zwei Hunden, vor allem Askan, auch sicherer Nachts. Nicht, weil einer der beiden mich verteidigen würde.. ich denke, das würde keiner von denen und eigentlich bin ich da auch froh drum (hätte sonst auch Angst, dass sie es eventuell mal "ohne Grund" tun), aber das wissen fremde Menschen ja nicht.
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Hm. Kommt vielleicht auf das Individuum an. Meine beiden DSH Rüden sind sowas von überhaupt nicht sensibel
Wenn mir bspw vor der Prüfung die Flatter geht, dann ist das denen total egal 'Keine Ahnung was die Alte hat, ich will endlich meinen Job erledigen und gut ist!', also sehr abgeklärt. Wohingegen ich das bei meiner Labbi-Dobi Hündin extrem merke. Auch die Mali Hündin reagiert da drauf nicht unmerklich [und ja, ich kenne auch genügend Malis die da genauso gelassen bleiben, wie meine Rüden].
Von daher - wenns denn unbedingt ein DSH sein soll, würd ich nach einem gelassenen Kumpane schauen, mit wenig Tendenz nach vorn zu gehen. Da du ja eh nach einem adulten Tierschutzhund suchst, ist die Sachlage ja auch einschätzbar (zur Not zur Auswahl einen kompetenten Trainer mitnehmen).
Edit: Kennst du die DSH Nothilfe?
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Hm. Kommt vielleicht auf das Individuum an. Meine beiden DSH Rüden sind sowas von überhaupt nicht sensibel
Wenn mir bspw vor der Prüfung die Flatter geht, dann ist das denen total egal 'Keine Ahnung was die Alte hat, ich will endlich meinen Job erledigen und gut ist!', also sehr abgeklärt.
ich darf dich mal grad schnell beneiden, ich hab immer die "Anderen" erwischt.
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